Ärzte-Website erstellen 2024: So kommen Sie zur Homepage für Ihre Praxis
Die Suche nach dem richtigen Arzt beginnt heute für viele Menschen – wie fast jede andere Suche auch – im Internet. Wenn Sie neue Patienten für Ihre Arztpraxis gewinnen möchten, ist eine eigene Website deshalb wichtiger als je zuvor.
Wir verraten, welche Vorteile eine Ärzte-Website hat, welche Optionen für ihre Erstellung infrage kommen, und was Sie dabei unbedingt beachten sollten.
Was sind die Vorteile einer Ärzte-Homepage?
Beliebte Portale wie Jameda oder Doctolib treiben seit Jahren die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens voran. Rund 70.000 Ärzte in Deutschland sind etwa auf Doctolib vertreten – und rund 18 Millionen Patienten nutzen den Service. Solche Plattformen sind also gut dafür geeignet, neue Patienten zu gewinnen.
Allerdings ist der Platz bei diesen Online-Diensten oft so begrenzt, dass Sie als Mediziner weder Ihr Leistungsspektrum noch Ihre Dienste detailliert beschreiben können. Eine Ärzte-Homepage bleibt aus diesem Grund die erste virtuelle Adresse für Bestands- und neue Patienten, die mehr über Ihre Praxis wissen wollen. Unter anderem finden sie hier:
wichtige praktische Informationen wie Sprechzeiten, Urlaub und Leistungen
die Möglichkeit, Termine online zu vereinbaren
eine Beschreibung Ihres Teams, um einen persönlicheren Eindruck zu gewinnen
Informationen über Krankheiten, mögliche Therapien, Medikamente oder Behandlungsmethoden
Mit einer eigenen Webseite entlasten Sie zudem Ihr Personal. Möchten Neupatienten etwa wissen, was sie zum ersten Termin mitbringen müssen, finden sie hier die benötigte Auskunft. Somit haben Ihre Assistenten mehr Zeit für die eigentliche Arbeit, da sie weniger Anrufe beantworten müssen.
Was muss auf die Ärzte-Homepage?
Bevor Sie mit der Erstellung Ihrer Website loslegen, sollten Sie etwas gedankliche Vorarbeit leisten. Denken Sie zunächst über Ihr Alleinstellungsmerkmal nach: Was ist es, das Sie und Ihre Praxis von all den anderen Ärzten da draußen unterscheidet?
Egal, ob Sie Kardiologie-Spezialist sind oder eine HNO-Praxis betreiben: Sie können Ihre Homepage gestalten, wie Sie möchten, und sollten ihr eine persönliche Note verleihen. Es gibt jedoch einige Elemente, die nie fehlen sollten:
Startseite
Die Startseite ist wie der Empfangsbereich Ihrer Praxis. Genauso wenig wie Sie Ihre Patienten in einem lieblos eingerichteten Foyer empfangen möchten, sollten Sie sie auch nicht mit einer kargen Seite oder einem altbackenen Design begrüßen.
Darüber hinaus sollten potenzielle und Bestandspatienten hier schnell alle wichtigen Informationen finden, ohne lange herumklicken zu müssen. Folgende Elemente sollten auf der ersten Seite nicht fehlen:
Praxisname, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse
Sprechzeiten
Anfahrtsbeschreibung (z. B. mit Ausschnitt aus Google-Maps), damit Neupatienten Sie besser finden
Teamfoto
Zusammenfassung Ihrer Schwerpunkte (am besten einzelne Wörter oder kurze Sätze)
weitere relevante Informationen, die Patienten auf jeden Fall kennen sollten (beispielsweise, wenn Sie nur Privatpatienten behandeln)
Diese Arztpraxis wirkt auf den ersten Blick vertrauenswürdig und modern. (Quelle: OrthoEins)
Auf der anderen Seite sollten Sie die Startseite nicht überfrachten. Zu viel Text schreckt potenzielle Patienten genauso ab wie grelle Farben, blinkende Schriften und unnötige Effekte. Da viele Menschen Ihre Seite über ein Smartphone besuchen, sollten Sie zudem auf Mobilfreundlichkeit achten.
Auch ein übersichtliches Navigationsmenü wertet Ihre Arztpraxis-Homepage auf. Mehr als acht Menüpunkte sollten Sie der Übersicht halber vermeiden. Bei Vorhangmenüs sollten es ebenfalls nicht mehr als vier bis sechs Unterpunkte sein. Die Seiten „Über uns“, „Leistungen“ und „Kontakt“ sollten Besucher ohne Aufwand sofort finden.
Über die Praxis
Unter diesem Punkt können Sie sich und Ihr Team detaillierter als auf der Startseite vorstellen. Dabei müssen Sie sowohl menschlich und einfühlsam als auch erfahren und kompetent wirken. Diese Fragen können Ihnen helfen, die wichtigsten Punkte nicht zu vergessen:
Warum sind Sie Arzt geworden und warum haben Sie sich für Ihre Fachrichtung entschieden?
Wie lauten Ihre Leitprinzipien? Was ist Ihnen in Ihrem Praxisalltag wichtig?
Wie lange sind Sie schon dabei und welche Erfahrung bringen Sie mit?
Bei der letzten Frage geht es weniger darum, alle Stationen Ihrer Biografie aufzulisten. Es reicht, die wichtigsten Punkte Ihres Werdegangs als Arzt zu nennen.
Im Abschnitt „Über uns“ erzählt diese Ärztin über ihre Qualifikationen. (Quelle: Dr. Kenyon)
Spätestens hier sollten Sie sich und Ihr Team mit einem hochwertigen Foto zeigen. Dabei lohnt es sich, ein paar hundert Euro zu investieren und einen professionellen Fotografen zu beauftragen. Auch Ihre Mitarbeiter, egal ob Ärzte oder medizinische Fachangestellte, sollten Sie kurz vorstellen.
Leistungsspektrum
Unter diesem Punkt, der im Navigationsmenü nicht fehlen sollte, beschreiben Sie Ihre Dienstleistungen genauer als auf der Startseite. Dabei geht es nicht darum, mit Fachausdrücken zu beeindrucken, sondern Neu- und Bestandspatienten einen fundierten Überblick über Ihre Leistungen zu bieten. Wichtig sind beispielsweise:
Schwerpunkte der Praxis – gibt es mehrere, sollten Sie sie zusätzlich separat unter unterschiedlichen Menüpunkten vorstellen.
Angebotene Untersuchungen und Therapien – arbeiten Sie beispielsweise mit einem Labor zusammen, sollten Sie das erwähnen. Auch ist es für die Patienten wichtig zu wissen, welche Leistungen von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden und welche sie selbst zahlen müssen.
Verfügbare medizinische Geräte – beispielsweise 3D-Ultraschallgeräte, MRT-Geräte, Skoliometer.
Diese Arztpraxis erklärt ihre Leistungen verständlich und übersichtlich. (Quelle: Praxis für Kardiologie Berlin)
Bieten Sie IGEL-Leistungen an oder sind Sie eine reine Privatpraxis, sollten Sie überlegen, eine Preisliste hinzufügen. Zwar verzichten manche Ärzte bewusst darauf, weil ihre Dienstleistungen zu individuell sind, um pauschale Preise anzugeben. Dennoch ist es für die Patienten hilfreich, eine grobe Orientierung zu haben.
Terminvereinbarung
Eine bedienungsfreundliche Online-Terminvereinbarung spart Ihren Patienten Zeit und erleichtert Ihren Praxisalltag. Ist es nicht möglich, ein entsprechendes Plugin einzubauen, lässt sich eine solche Funktion über Portale wie Doctolib oder Jameda integrieren.
Beide Portale bieten Buttons, die sich in Ihre Praxis-Homepage einfügen lassen und die Patienten direkt weiterleiten.
Binden Sie eine Online-Terminplanung ein, um Ihren Patienten (und Ihrem Team) die Planung zu erleichtern. (Quelle: Gastroenterologie am Bayerischen Platz)
Die beiden Portale bieten auch ein paar nützliche Extra-Funktionen. Beispielsweise bekommen Patienten einen Tag vor dem Termin eine SMS oder eine E-Mail als Erinnerung, damit sie den Arztbesuch nicht vergessen.
Wenn Sie selbst ein Modul mit Kalender zur Online-Terminbuchung erstellen, müssen Sie unbedingt die Datenschutzverordnung (DSGVO) beachten. Unter anderem sind Sie dazu verpflichtet, persönliche Daten wie die Adresse und die Telefonnummer Ihrer Patienten sorgfältig abzusichern, sodass Unbefugte keinen Zugang dazu erhalten.
Kontakt
Auch wenn Sie Ihre Kontaktdaten bereits auf der ersten Seite angegeben haben, sollten Sie sie auf der Unterseite „Kontakt“ erneut auflisten.
Neben den Öffnungszeiten, der Adresse und der Telefonnummer sind ein Google-Maps-Ausschnitt sowie eine Beschreibung der Anfahrtsmöglichkeiten mit dem ÖPNV hilfreich.
Impressum & Datenschutzerklärung
In Deutschland ist laut § 5 Telemediengesetz ein Impressum Pflicht, das Angaben über den Webseitenbetreiber enthält. Neben Ihrem Namen, Kontaktdaten (Telefon und E-Mail) und Ihrer Adresse müssen Sie als Arzt auch folgende Angaben machen:
Ihre genaue Berufsbezeichnung und den Staat, in dem Sie Ihre Berechtigung erworben haben
Ihre zuständige Ärztekammer
Ihre Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
Anders als Händler sind Sie als Arzt bezüglich der Werbung auf Ihrer Homepage an die Berufsordnung der Ärzte und an das Heilmittelwerbegesetz gebunden.
Demnach ist „anpreisende“ oder „vergleichende“ Werbung genauso untersagt wie die Wiedergabe von Krankengeschichten oder die Veröffentlichung von Fotos, die „Veränderungen des menschlichen Körpers“ darstellen.
Weitere Funktionen & Nice-to-haves für Ihre Arztpraxis-Webseite
Sind Sie mit den wichtigsten Bauteilen fertig, können Sie nach und nach Ihre Arztpraxis-Webseite mit Elementen und Funktonen erweitern. Hilfreich ist beispielsweise vor allem in Großstädten eine mehrsprachige Seite (insbesondere Englisch), damit sich auch internationale Patienten zurechtfinden.
Manche Ärzte erweitern ihre Homepage mit einem Blog, in dem sie beispielsweise über ihren Alltag als Mediziner, neue Therapien oder Krankheiten schreiben. Wenn Sie die Zeit dafür finden, ist das sicherlich eine sympathische Art, um indirekt für Ihre Praxis zu werben.
Dieser Arzt integriert erfolgreich Podcasts in seine Homepage (Quelle: Dr. Matthias Riedl)
Wenn Sie eine öffentliche Facebook- oder Instagram-Seite haben, sollten Sie Social-Media-Buttons einbinden, damit Ihre Patienten Sie auch dort finden.
Darüber hinaus gibt es einige Anbieter, die sich auf digitale Dienstleistungen für Ärzte-Webseiten spezialisiert haben. Beispielsweise können Sie Videosprechstunden-Module in Ihre Homepage integrieren, um Patienten den Gang in die Praxis zu ersparen.
4 Möglichkeiten, eine Ärzte-Homepage zu erstellen
Sie sind überzeugt: Ihre Arztpraxis soll eine Homepage bekommen? Dann kommt der schwierige Part: die Erstellung. Je nachdem, wie viel Zeit und Geld Sie aufwenden möchten und welche Anforderungen Sie haben, kommen mehrere Wege infrage. Folgend wägen wir Vor- und Nachteile der verschiedenen Lösungen ab.
Ärzte-Homepage selbst programmieren
Wenn Sie Ihre Homepage selbst programmieren, sind Sie an keinerlei Templates gebunden und können Elemente sowie das Design völlig frei gestalten. Selbst wenn Sie sich gut mit CSS, HTML, und JavaScript auskennen, dauert die Erstellung einer Webseite ohne jegliche Vorlage seine Zeit. Auch als Profi müssen Sie mit mindestens drei Wochen Arbeit rechnen.
Haben Sie höchstens in der Uni einmal ein bisschen programmiert, raten wir von dieser Methode ab. Für eine schnelle und fehlerfreie Webseite müssen Sie zu viele Parameter beachten, die Sie als Laie kaum überblicken können. Selbst wenn Sie es schaffen, sich einzuarbeiten, könnte der Aufwand den Nutzen übersteigen.
Vor- und Nachteile
kostengünstig
flexibel, da unbegrenzte Gestaltungsoptionen
tiefe Programmierkenntnisse erforderlich
hoher Zeitaufwand
Ärzte-Homepage programmieren lassen
Möchten Sie sich um nichts kümmern und eine hochwertige, fertige Homepage als Endergebnis erhalten, können Sie entweder einen freiberuflichen Webdesigner/ -entwickler oder eine Webdesign-Agentur beauftragen und sich eine Webseite erstellen lassen.
Solche Fachkräfte sind nicht nur für das Webdesign verantwortlich, sondern kümmern sich auch um Aspekte wie SEO-Optimierung und Ladegeschwindigkeit. Auch gibt es Webdesigner, die sich auf Ärzte und medizinische Berufe spezialisiert haben und wissen, worauf es bei einer Webpräsenz in Ihrer Branche ankommt.
Manche Agenturen haben sich auf Webdesign für medizinische Berufe spezialisiert (Quelle: Zacher Media GmbH).
Diese Lösung hat natürlich ihren Preis: Selbst für eine einfache Webseite mit 3–4 Unterseiten verlangt ein Freiberufler mindestens 1.000 €; eine Agentur ist meist teurer – und nach oben sind die Grenzen ohnehin offen.
Möchten Sie Extras wie aufwendige Grafiken oder interaktive Formulare, sind 10.000 und mehr nicht unrealistisch. Zwar finden Sie im Netz immer wieder angebliche „Schnäppchen“. Dabei ist es allerdings fraglich, ob die Qualität stimmt.
Immerhin: Die Ausgaben für eine Homepage lassen sich als Werbungskosten von der Steuer absetzen. Steht ein entsprechendes Budget zur Verfügung, sollten Sie daher diese Möglichkeit in Erwägung ziehen.
Vor- und Nachteile
maßgeschneiderte Website von Experten
geringer Zeitaufwand
vergleichsweise teuer
Qualität nicht immer garantiert
Ärzte-Homepage mit Content-Management-System erstellen
Sie sind durchaus internet- und technikaffin und möchten Ihre Webseite selbst gestalten, trauen Sie allerdings nicht zu, das Programmieren von der Pike auf zu lernen? In diesem Fall ist ein Content-Management-System wie WordPress das Richtige für Sie.
Hier können Sie unter vielen fertigen Vorlagen die Passende auswählen, unter anderem auch aus speziell für Ärzte entworfenen Designs. Im visuellen Editor gestalten Sie dann ohne Programmierkenntnisse und mit wenigen Klicks das Navigationsmenü und die einzelnen Elemente wie Textblöcke, Google-Maps-Ausschnitte und Bildergalerien.
In der WordPress-Community finden Sie zahlreiche Plugins für Ärzte.
Einen weiteren Vorteil von WordPress stellen die vielen Plugins dar, die die Funktionalität des CMS erweitern. Einige davon sind speziell für Ärzte-Websites konzipiert.
Das oben abgebildete Plugin erleichtert beispielsweise die Online-Terminvergabe mit einem integrierten Kalender. Allerdings sind nicht alle Plugins kostenfrei, zudem benötigen Sie neben der kostenlosen WordPress-Software einen Vertrag mit einem Hosting-Anbieter.
Die Erstellung einer Ärzte-Homepage mit WordPress ist weniger Aufwand als die Möglichkeit, sie selbst zu programmieren, dennoch sollte das Vorhaben einige Tage in Anspruch nehmen. Vor allem, wenn Sie das System noch nie verwendet haben, müssen Sie sich erst einarbeiten, um mit allen Funktionen vertraut zu werden.
Zudem erhalten Sie – im Gegensatz zu Homepage-Baukästen – nicht alles aus einer Hand und müssen sich um Aspekte wie das Webhosting oder die Domain selbst kümmern.
Falls Sie die nötige Zeit mitbringen, lässt sich mit WordPress eine ausgezeichnete Webpräsenz für Ihre Praxis zaubern.
Vor- und Nachteile
keine Programmierkenntnisse erforderlich
viel Flexibilität dank Plugins
viele Designs für Ärzte
kostengünstig
zeitaufwändig
um Webhosting, Domains und andere Themen muss man sich selbst kümmern
Ärzte-Homepage mit Homepage-Baukasten erstellen
Sie haben sich nie mit Internet und Webdesign beschäftigt, möchten aber aus Kostengründen trotzdem Ihre Webpräsenz in Eigenregie erstellen? Falls Ihnen auch ein CMS etwas zu komplex ist, können Sie es mit einem Homepage-Baukasten versuchen. Genauso wie bei WordPress stehen hier zahlreiche Templates zur Verfügung, von denen manche eigens für Ärzte-Websites geschaffen wurden.
Die Bearbeitung Ihrer Website ist im Baukasten noch einfacher als im CMS: Unterseiten, Menüs, Bilder und andere Elemente fügen Sie in anfängerfreundlichen Editoren per Drag-and-drop hinzu, was keinerlei Programmier- oder Design-Kenntnisse erfordert. Damit können Sie schon in wenigen Stunden Ihre Seite fertigstellen.
Die monatlichen Pakete enthalten zudem bereits das Hosting, Sicherheitsupdates, Backups und mindestens eine Domain. Dafür werden je nach Anbieter und Speicherplatz 10 bis 40 Euro pro Monat fällig.
Großer Nachteil der Baukästen: Ihre Gestaltungsmöglichkeiten sind im Vergleich zu den anderen Optionen dieser Liste recht eingeschränkt. Sie müssen sich auf die Design-Elemente und Funktionen verlassen, die von den jeweiligen Anbietern zur Verfügung gestellt werden.
Vor- und Nachteile
einfache Bedienung
geringer Zeitaufwand
All-inclusive-Tarife mit Hosting
eingeschränkte Optionen/wenig Flexibilität
kostenpflichtig/ monatliches Abonnement notwendig
Mehr zum Thema Homepage Baukasten finden Sie hier:
Top 3 Homepage-Baukästen
In unserem Vergleich der Homepage-Baukästen haben wir 15 beliebte Anbieter getestet. Hier sind einige unserer Favoriten:
EXPERTE.de-Testsieger: Wix
Wix überzeugt mit einer intuitiven Bedienung, hochwertigen Vorlagen und vielen Apps, die die Funktionalität Ihrer Ärzte-Webseite erweitern. Bereits zu Beginn möchte Wix wissen, was für eine Seite Sie erstellen möchten.
Geben Sie „Arzt“ an, schlägt das Tool sofort ein paar nützliche Elemente für Ihre Arztpraxis-Homepage vor. Beispielsweise lassen sich eine Chat-Funktion oder ein Modul für Terminbuchungen leicht integrieren.
Mit Wix lassen sich wichtige Praxis-Website-Features wie die Terminbuchung leicht einfügen.
Darüber hinaus gibt es viele Vorlagen, die auf medizinische Berufe zugeschnitten sind. Im App-Marktplatz finden Sie zudem Erweiterungen, die die Funktionalitäten Ihrer Homepage erweitern. Patienten können Sie etwa mit einer entsprechenden Erweiterung über WhatsApp kontaktieren oder Kommentare auf Ihrer Website hinterlassen.
Squarespace: Hochwertige Designs für Ihre Arztpraxis
Der Zweitplatzierte Squarespace besticht generell durch sehr hochwertige Templates. Auch zum Thema Ärzte und Gesundheitsberufe finden sich spezielle Designs mit dem schlichten und doch edlen Squarespace-Stil. Zudem gibt es auch hier Tools zur Online-Terminplanung und auf Wunsch ein Chat-Plugin.
Auch auf Squarespace stehen für Ärzte viele elegante Vorlagen zur Auswahl.
Jimdo: Simpler Baukasten für Ärzte, die es einfach mögen
Jimdo punktet mit einem simplen Editor, den auch Laien ohne Weiteres bedienen können. Im Vergleich zu Wix und Squarespace sind die Optionen und die Designs begrenzter, dafür geht die Einarbeitung schneller von der Hand.
Das bedeutet nicht, dass Sie als Arzt wenige Optionen haben, denn Jimdo hat auch an Ihr Berufsfeld gedacht: Beispielsweise können Sie ein integriertes Buchungstool für die Terminplanung nutzen. Außerdem können Sie Einträge aus Google Business einbinden und den Weg zu Ihrer Praxis mit Google Maps aufzeigen.
Auch Jimdo hat einige Funktionen, die speziell für Ärzte entwickelt wurden, im Gepäck.
Auch sind in der Vorlage für Ärzte die Seiten „Team“, „Leistungen“ und „Kontakt“ bereits angelegt. Möchten Sie mit wenig Aufwand eine professionelle Seite erstellen, ist dieser Baukasten durchaus eine Option.
Auch mit diesen Baukästen können Sie eine Arztpraxis-Homepage erstellen
Neben Wix, Squarespace und Jimdo gibt es weitere leistungsstarke Homepage-Baukästen wie Duda, Webflow oder Strikingly, die allesamt ihre Vor- und Nachteile haben. In unserem Baukasten-Vergleich finden Sie detaillierte Rezensionen, in denen wir die Anbieter nach wichtigen Kriterien wie Benutzerfreundlichkeit, Funktionsumfang und Preis beurteilen.
Fazit
Möchten Sie als Arzt im WWW sichtbar sein, benötigen Sie eine professionelle Homepage. Neben der Vorstellung Ihres Teams, Ihres Werdegangs und Ihrer Praxis dient eine Ärzte-Webseite dazu, Ihre Leistungen vorzustellen.
Auch vereinfacht die Online-Terminbuchung die Praxisabläufe und spricht digitalaffine, junge Patienten an. Weiter können Sie mit den entsprechenden Apps beispielsweise Videosprechstunden anbieten oder Ihren Patienten Online-Rezepte zukommen lassen.
Planen Sie eine Ärzte-Webseite in Eigenregie und ohne Programmierkenntnisse, haben Sie die Wahl zwischen Content-Management-Systemen wie WordPress oder Homepage-Baukästen wie Wix oder Squarespace.
Erstere bieten mehr Optionen und Funktionen, erfordern aber mehr Zeit und IT-Kenntnisse. Letztere stellen eine unkomplizierte Lösung dar, um schnell eine hochwertige Webseite zu erstellen, sind jedoch weniger vielseitig.
Möchten Sie sich nicht selbst mit dem Design Ihrer Website beschäftigen, können Freiberufler und Webagenturen die Gestaltung für Sie erledigen. Allerdings sollten Sie ein ordentliches Budget (1.000 - 10.000 €) dafür einplanen.
Häufig gestellte Fragen
Nie fehlen sollten auf der Homepage Ihrer Arztpraxis eine „Über mich“ Seite, auf der Sie sich und Ihr Team vorstellen, sowie eine Unterseite mit den angebotenen Leistungen. Wichtig ist auch eine Seite mit den Kontaktdaten (Adresse, Telefonnummer, E-Mail) sowie ein Impressum. Ebenfalls sollten Sie Ihren Patienten die Möglichkeit anbieten, Termine online zu buchen.
Möchten Sie eine Ärzte-Homepage erstellen, ohne selbst zu programmieren, stehen entweder Content-Management-Systeme wie WordPress oder Homepage-Baukästen zur Verfügung. Letztere punkten mit hochwertigen Templates und einer einfachen Bedienung, erstere mit vielen Optionen und Plugins. Alternativ erstellen auch Webdesigner oder Webagenturen eine Arztpraxis-Homepage für Sie, allerdings zu deutlich höheren Kosten.
Sowohl Baukästen als auch WordPress bieten kostenlose Tarife, allerdings ohne Domain. Da Sie für einen professionellen Eindruck eine eigene Domain haben sollten, raten wir davon ab. Günstige Tarife bei Webhostern starten ab fünf Euro pro Monat.