Buchhaltung

Beste Ausgabenmanagement Software 2024: 7 Tools im Vergleich

Letzte Aktualisierung
14. Okt. 2024

„Man muss Geld ausgeben, um Geld zu verdienen“ lautet eine alte Binsenweisheit aus der Geschäftswelt. Allerdings sollte jede Ausgabe einem klaren Zweck dienen – und wenn die Ausgaben zu zahlreich oder unterschiedlich sind, kann man schnell die Übersicht verlieren und in Cashflow-Probleme geraten. Hier kommt Ausgabenmanagement-Software ins Spiel.

Wir stellen einige der besten Ausgabenmanagement-Tools vor und verraten, was sie können und welche Funktionen wichtig sind.

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Was ist Ausgabenmanagement?

Produkte, Services, Investitionen, Betriebskosten: Im Unternehmensalltag fallen alle möglichen Ausgaben an. Je größer das Unternehmen wird, desto komplexer wird die Verwaltung all dieser Ausgaben.

Ausgabenmanagement (auf Englisch: Spend Management) ist der Prozess, Ordnung in diese Geschäftsausgaben zu bringen und alle Ausgabenquellen transparent darzustellen.

Es umfasst die Planung, Überwachung und Kontrolle der finanziellen Ausgaben eines Unternehmens oder einer Organisation – und zielt darauf ab, Kosten effizient zu verwalten, unnötige Ausgaben zu reduzieren und die finanziellen Ressourcen gezielt einzusetzen.

Was ist Ausgabenmanagement-Software?

Natürlich können Sie Ihre Ausgaben manuell verwalten, beispielsweise mit Excel-Tabellen oder Notiz-Apps. Vielleicht haben Sie auch bereits eine Buchhaltungssoftware, die ein paar grundlegende Ausgabenmanagement-Funktionen unterstützt. Für Freelancer oder kleine Unternehmen, die ohnehin nur wenige Ausgaben haben, ist das vielleicht auch vollkommen ausreichend.

Wenn die Ausgaben jedoch komplexer oder zahlreicher werden, verlieren Sie mit solchen Behelfslösungen schnell die Übersicht und verbringen womöglich unnötig viel Zeit mit verwalterischen Prozessen. Hier kann es sich lohnen, gleich in dedizierte Ausgabenmanagement-Software zu investieren. Dabei handelt es sich um cloudbasierte Tools, die den Prozess der Ausgabenverwaltung erleichtern und in mancher Hinsicht automatisieren.

Jede Ausgabenmanagement-Software ist anders, doch folgende Funktionen sollten Sie bei den meisten Plattformen finden:

  • Stetige Überwachung der Ausgaben
    Mit Ausgabenmanagement-Software können Sie Ihre Ausgaben direkt, häufig auch in Echtzeit, verfolgen. Sie sehen sofort, wo das Geld hingeht und können schnell auf unerwartete Kosten reagieren.

  • Automatisierte Genehmigungsprozesse
    Statt manuelle Genehmigungen für Ausgaben einzuholen, können Sie automatisierte Workflows nutzen. Dies spart Ihnen und Ihren Mitarbeitenden Zeit und sorgt für einen reibungslosen Ablauf, da Sie klare Regeln für die Freigabe von Ausgaben festlegen können.

  • Verwaltung von Firmenkarten
    Viele Ausgabenmanagement-Plattformen bieten integrierte Firmenkarten an. Damit können Mitarbeitende firmenbezogene Ausgaben – in Einklang mit zuvor definierten Budgets und Regeln – selbständig tätigen, wobei alle Transaktionen automatisch in der Software erfasst und kategorisiert werden.

  • Belegerfassung und -verwaltung
    Mit den Smartphone-Apps der Programme können Belege direkt gescannt und hochgeladen werden. Diese Belege werden automatisch den entsprechenden Ausgaben zugeordnet, was die Nachverfolgung und Buchhaltung erleichtert.

  • Privatauslagen-Erstattungen
    Auch die Erstattung von Mitarbeiterauslagen wie Reisekosten ist mit den Apps besonders einfach: Mitarbeitende laden einfach ihre Belege hoch, die Erstattung erfolgt schnell und automatisiert.

  • Lieferantenmanagement
    Die Programme helfen Ihnen, Ihre Ausgaben bei verschiedenen Lieferanten zentral zu verwalten. So behalten Sie den Überblick über Verträge, Preise und Leistungen und können bessere finanzielle Entscheidungen treffen.

  • Eingebundene Analysen und Berichte
    Sie können detaillierte Berichte über Ihre Ausgaben erstellen. So erkennen Sie auf einen Blick, wo Einsparpotenziale bestehen und welche Ausgabenbereiche Sie im Blick behalten sollten.

  • Integration mit Buchhaltungssystemen
    Ausgabenmanagement-Tools lassen sich in der Regel problemlos in Buchhaltungssoftware integrieren, sodass Sie keine Daten doppelt eingeben müssen. Dadurch minimieren Sie Fehler und sparen Zeit.

  • Sicherheitsfunktionen
    Weil es um sensible finanzielle Daten geht, sollten Ausgabemanagement-Tools hohe Sicherheitsstandards wie Datenverschlüsselung und Zugriffsmanagement bieten. Für deutsche Nutzer ist auch wichtig, dass die Tools GoBD- und DSGVO-konform sind.

Die Liste an möglichen Funktionen geht natürlich noch weiter – und bei jeder Plattform sieht die Grundausstattung etwas anders aus.

Achten Sie also darauf, dass die Plattform Ihrer Wahl die für Sie wichtigsten Funktionen unterstützt. Die meisten Tools stellen kostenlose Demos zur Verfügung, mit denen Sie die Features und Workflows unverbindlich testen können.

Die beste Ausgabenmanagement-Software: Unsere TOP 7

Die Auswahl an Ausgabenmanagement-Tools ist groß, und in den letzten Jahren sind zahlreiche neue Plattformen entstanden, die mit intuitiven Prozessen und modernen Oberflächen eine deutlich einfachere Verwaltung der Firmenausgaben versprechen. Hier sind einige unserer aktuellen Favoriten:

1.

Pleo: Smarte Karten, flotte Prozesse

Pleo ist eine 2015 gegründete Fintech-Firma aus Dänemark, die Teams und Unternehmen mit smarten Firmenkarten und cloudbasiertem, automatisiertem Ausgabenmanagement unterstützt.

Die Pleo-Plattform ist eine bewusste Kampfansage an traditionelles, von manuellen Prozessen geplagtes Kostenmanagement. Die Gründer behaupten, „alles über das Ausgabenmanagement der alten Schule“ zu wissen – und es besser gemacht zu haben.

Heute nutzen mehr als 37.000 Unternehmen in 16 europäischen Ländern die Pleo-Firmenkarten, um ihre Teamausgaben zu vereinfachen.

Pleo ist ein Ausgabenmanagement-Tool der neuen Schule.

Was gefällt uns an Pleo?

Mit komplexen Spesen- und Kostenmanagement-Tools der „alten Schule“ hat Pleo wirklich nicht viel gemeinsam. Die Plattform ist flott, intuitiv und nicht nur fürs Management, sondern auch für Mitarbeitende zeitsparend und entlastend.

Das Herzstück von Pleo sind die smarten Firmenkarten. Mitarbeitende können (physische oder virtuelle) Karten für ihre Ausgaben verwenden, die an unternehmensweite Ausgabenrichtlinien angepasst und mit individuellen Limits ausgestattet werden können.

  • Elegante, moderne Benutzeroberfläche
    Ob am Computer oder am Smartphone: Pleo ist auch für technisch wenig erfahrene Nutzer einfach zu bedienen.

  • Gute Smartphone-App
    Mit der benutzerfreundlichen Pleo-App können Mitarbeitende ihre Ausgaben jederzeit und von überall aus verwalten.

  • Mitarbeitende behalten die Kontrolle
    Pleo gibt Mitarbeitenden mehr Autonomie, weil sie ihre Ausgaben selbst managen können. Sie müssen nicht auf Genehmigungen warten oder Ausgaben vorstrecken – das steigert die Effizienz und reduziert administrative Hürden.

  • Einfache Belegerfassung
    Belege können direkt in der Smartphone-App gescannt werden, und die wichtigsten Daten werden automatisch erkannt und zugeordnet, was den Aufwand für die Spesenabrechnung reduziert.

  • Smarte Karten mit 1 % Cashback
    Mit den Pleo-Firmenkarten können Mitarbeitende ihre Ausgaben in Einklang mit Vorgaben und Limits selbst regeln. Zudem gibt es bis zu 1 % Cashback.

Für wen ist Pleo geeignet?

Pleo ist am besten für kleine und mittelgroße Unternehmen geeignet, die eine moderne, schnell zu implementierende und unkomplizierte Lösung für ihre Ausgabenverwaltung benötigen. Es ist besonders hilfreich für Teams mit vielen dezentralen Ausgaben, die ihre Mitarbeitenden mit eigenen Karten ausstatten möchten, um Prozesse wie die Auslagenerstattung zu erleichtern.

Grundsätzlich ist Pleo auch für etwas größere Firmen geeignet – zu den Kunden der Plattform gehören beispielsweise Mister Spex, Hello Fresh oder Blinkist. Dass Pleo weniger komplex als viele „klassische“ Enterprise-Lösungen ist, liegt aber auch daran, dass der Funktionsumfang und die Anpassungsmöglichkeiten eingeschränkt sind.

Was sind mögliche Nachteile von Pleo?

Die Ausgabenmanagement-Plattform von Pleo wurde sozusagen um die Firmenkarten-Funktion herumgebaut. Deshalb ist Pleo grundsätzlich weniger flexibel und umfassend als komplexere Programme – auch solche der „alten Schule“, denen Pleo Konkurrenz machen möchte.

Hier sind einige Nachteile von Pleo:

  • Keine Bargeld-Transaktionen
    Bargeldabhebungen können Sie bei Pleo nicht als Firmenausgaben registrieren.

  • Mangelnde Flexibilität
    Seine zentrale Mission, das Ausgabemanagement mit Firmenkarten zu erleichtern, meistert Pleo hervorragend – doch für Unternehmen mit komplexeren, individuellen Anforderungen könnte die Lösung nicht flexibel genug sein.

  • Unflexible Preisgestaltung
    Die Tarife zum Festpreis sind transparent, aber nicht so flexibel wie die maßgeschneiderten Tarife anderer Finanzmanagement-Plattformen.

2.

Moss: Modulare Finanzplattform für KMUs

Moss ist ein Ausgabenmanagement-Tool aus Berlin, das genau wie Pleo einen starken Fokus auf die Verwaltung dezentraler Ausgaben mit intelligenten Firmenkarten legt.

Die Zielgruppe sind vorwiegend kleinere und mittelgroße Unternehmen (KMUs), die ihr Ausgabenmanagement digitalisieren möchten, um mehr Zeit für ihr Kerngeschäft freizuschalten.

Moss ist eine modulare Lösung, die aus einer Kernplattform, mehreren Ausgabenmodulen (Firmenkarten, Rückerstattungen, Rechnungsmanagement) und unterschiedlichen Add-ons (erweitertes Controlling, erweiterte Buchhaltung, Einkauf, ERP) besteht. Nutzer können sich ihr Produkt also individuell zusammenstellen.

Die Moss-Plattform besteht aus Modulen, die Sie je nach Bedarf hinzufügen können.

Was gefällt uns an Moss?

Moss macht Standardprozessee, von Kartenausgaben über Rückerstattungen bis zur Belegverwaltung, für alle Beteiligten unkompliziert. Die Plattform ist übersichtlich gestaltet und erleichtert die Verwaltung von Firmenkarten sowie die Erfassung und Zuordnung von Belegen.

Durch den modularen Aufbau bezahlen Sie dabei nur für Funktionen, die Sie auch wirklich benötigen.

  • Einfache Verwaltung von Firmenkarten
    Mitarbeitende können physische und virtuelle Karten nutzen, die an individuelle Budgets und Ausgabenrichtlinien angepasst sind. So bleibt die Kontrolle über Ausgaben stets gewährleistet.

  • Optimiertes Rechnungsmanagement
    Belege lassen sich einfach hochladen und automatisch zuordnen. Diese Automatisierung spart Zeit und reduziert den administrativen Aufwand für die Buchhaltung.

  • Hohe Sicherheitsstandards
    Transaktionen werden durch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen, wie Verifizierungscodes, abgesichert, was den Schutz der Firmengelder stärkt.

  • Flexible, modulare Tarife
    Sie können sich Ihre Moss-Plattform mithilfe von Modulen und Add-ons individuell zusammenstellen und müssen somit nur für Features bezahlen, die für Ihr Unternehmen wichtig sind.

Für wen ist Moss geeignet?

Moss richtet sich gezielt an kleinere und mittelständische Unternehmen (ca. 20 bis 500 Mitarbeitende) mit vielen dezentralen Ausgaben, die ihre Mitarbeitenden mit smarten Firmenkarten und ihre Buchhaltung mit automatisierten Prozessen entlasten möchten.

Was sind mögliche Nachteile von Moss?

Auch Moss ist noch relativ jung und deshalb noch nicht so umfangreich wie etablierte Finanz- und Ausgabenmanagement-Plattformen. Manche Nutzer beschweren sich über fehlende Funktionen und mangelnde Flexibilität.

Hier sind einige Nachteile von Moss:

  • Probleme beim Belegmanagement
    Hochgeladene Belege werden nicht immer korrekt gespeichert; manchmal funktioniert das Matching von Rechnungen per E-Mail-Weiterleitung nicht zuverlässig.

  • Verzögerte Support-Antworten
    Manchmal kann es etwas dauern, bis sich das Moss-Team mit einer Antwort auf die Support-Anfrage meldet.

  • Fehlende Features
    Automatische Erstattungen, erweiterte ID-Funktionen oder die Möglichkeit, Rechnungen direkt aus dem System heraus zu bezahlen: Es gibt noch so einige erweiterte Funktionen, die Moss bisher fehlen.

  • Keine festen Tarife
    Der modulare Aufbau von Moss hat den Nachteil, dass die Kosten vorab etwas intransparent sind: Preise gibt es erst auf Anfrage, wenn Sie Ihre Module und Add-ons ausgewählt haben.

3.

Circula: Gut für Mitarbeiter-Benefits

Wir bleiben in Berlin: Dort gibt es mit Circula noch ein weiteres Fintech, das sich auf die digitale Verwaltung von Mitarbeiterausgaben spezialisiert hat.

Die Ausgabenmanagement-Plattform, die heute bei mehr als 2.000 Unternehmen im Einsatz ist, erleichtert die Belegeinreichung durch App-Scans und macht Freigabeprozesse für alle Beteiligten transparent. Die Firmenkreditkarten von VISA geben Mitarbeitenden mehr Unabhängigkeit und Vorgesetzten einen besseren Überblick über dezentrale Ausgaben.

Circula erleichtert die Verwaltung von Mitarbeiter-Benefits.

Was gefällt uns an Circula?

Circula bietet eine benutzerfreundliche, effiziente Lösung für das Management von Ausgaben – ob Reise-, Spesen- oder Lieferantenkosten. Die Handhabung für Mitarbeitende ist dank der intuitiven Smartphone-App unkompliziert.

Ein großes Plus ist der Fokus auf Mitarbeiter-Benefits: Circula macht es Arbeitgebern besonders einfach, ihren Mitarbeitenden steueroptimierte Vorteile wie Internetpauschalen, Mobilitätsbudgets, Essenszuschüsse oder Sachbezüge zur Verfügung zu stellen. Dadurch steigern Sie die Mitarbeiterzufriedenheit ohne zusätzlichen HR-Aufwand.

  • Einfache Bedienung
    Die Circula-App ist intuitiv und auch für Anfänger einfach zu bedienen. Mitarbeitende können Ausgaben durch Beleg-Fotos oder die Auslesung von PDFs blitzschnell einreichen.

  • Digitale, automatisierte Prozesse
    Die automatische Belegerkennung, schnelle Berechnungen und andere Automatisierungen digitalisieren manuelle Prozesse und sparen Zeit – sowohl bei Mitarbeitenden als auch Vorgesetzten und Finanzteams.

  • Mitarbeiter-Benefits im Fokus
    Circula punktet mit schnell implementierten Mitarbeiter-Benefits, mit denen Sie die Mitarbeiterzufriedenheit steueroptimiert und mit wenig Aufwand erhöhen und Ihr Unternehmen attraktiver für Talente machen können.

  • Auf den deutschen Markt ausgelegt
    Circula ist zu 100 % auf die Bedürfnisse deutscher Unternehmen ausgelegt. Die Circula-Server stehen in Deutschland, die gesamte Plattform ist GoBD-konform.

Für wen ist Circula geeignet?

Auch Circula konzentriert sich vorwiegend auf mittelständische Unternehmen. Für ganz kleine Unternehmen kommt die Plattform nicht infrage, denn das Lizenz-Minimum im günstigsten Tarif liegt bei 10.

Was sind mögliche Nachteile von Circula?

Auch in der Circula-App läuft nicht immer alles rund und einige Standardfunktionen werden bisher nicht abgedeckt:

  • Gelegentliche Bugs
    Manchmal kommt es zu Bugs und Problemen in der Circula-App, z. B. ungewünschte Logouts oder Hänger.

  • Scans nicht immer 100 % verlässlich
    Manchmal werden Informationen von Belegen nicht korrekt ausgelesen, Sie sollten also stets noch einmal gegenlesen.

  • Fehlende Funktionen
    Auch bei Circula gibt es beim Funktionsumfang noch Luft nach oben. Es fehlen noch Features wie die automatische Erkennung von Ausgabenkategorien oder eine Möglichkeit, Kommentare bei der Einreichung zu hinterlassen.

  • Lizenz-Minimum
    Durch das Lizenz-Minimum von zehn Nutzern im günstigsten Tarif ist Circula für kleine Unternehmen nicht interessant oder unnötig teuer.

4.

Spendesk: Kosten managen, Rechnungen bezahlen

Spendesk ist eine All-in-One-Plattform für das Management von Unternehmensausgaben. Sie hilft Unternehmen, ihre Finanzen effizient zu verwalten, indem sie Funktionen wie Firmenkarten, Spesenabrechnung, Rechnungsverarbeitung und Budgetkontrolle in einer Lösung vereint.

Spendesk ist eine französische Firma mit Sitz in Paris, die Plattform ist aber komplett in deutscher Sprache verfügbar.

Spendesk punktet mit umfangreichen Rechnungsfunktionen.

Was gefällt uns an Spendesk?

Spendesk ist eine benutzerfreundliche Möglichkeit, wiederkehrende Finanzmanagement-Prozesse zu streamlinen – von Firmenkarten mit individuellen Budgets über digitale Spesenabrechnungen mit automatischer Belegerfassung bis zu umfangreichen Reports über Firmenausgaben.

Auch das Rechnungsmanagement können Sie direkt über Spendesk abwickeln, weil Sie Rechnungen nicht nur einreichen und digitalisieren, sondern auch direkt aus der App heraus bezahlen können.

  • Zentrale Verwaltung von Firmenkarten
    Spendesk bietet eine einfache Verwaltung von physischen und virtuellen Kreditkarten, die an individuelle Budgets angepasst werden können.

  • Automatisierte Rechnungsverarbeitung
    Belege und Rechnungen können direkt in der App hochgeladen werden; die Daten werden automatisch erkannt. Es ist sogar möglich, Rechnungen direkt über Spendesk zu begleichen.

  • Bessere Übersicht und Kontrolle
    Spendesk bietet eine klare Übersicht über alle Ausgaben und stellt nützliche Tools für die Budgetplanung und Kostenanalyse bereit.

Für wen ist Spendesk geeignet?

Spendesk richtet sich primär an kleinere und mittelgroße Firmen, die ihre Ausgabenprozesse digitalisieren und ihre Finanzen zentral verwalten möchten.

Laut Rodolphe Ardant, dem CEO und Mitgründer von Spendesk, sind die Zielgruppe von Spendesk vor allem Unternehmen mit „zwischen 50 und 500 Vollzeitangestellte[n]“.

Was sind mögliche Nachteile von Spendesk?

Für deutsche Unternehmen ist Spendesk durch den internationalen Fokus möglicherweise nicht die erste Wahl. Hier sind einige Nachteile der Plattform:

  • Undurchsichtige Preise
    Sie müssen erst eine Demo buchen, um die Kosten der Tarife einzusehen, die individuell berechnet werden.

  • Transaktions-Limits
    In allen Tarifen von Spendesk gibt es monatliche Transaktions-Limits. Wenn Sie sie überschreiten, müssen Sie pro Transaktion bezahlen.

  • Enttäuschender Service
    Auf Trustpilot beschweren sich einige Nutzer über schwachen, langsamen und unzuverlässigen Support bei Problemen.

  • Kein Fokus auf Deutschland
    Die Spendesk-Plattform ist in deutscher Sprache verfügbar, aber im Gegensatz zu Lösungen wie Circula oder Moss nicht speziell für die Bedürfnisse deutscher Kunden optimiert. Genaue Angaben zum Server-Standort oder GoBD-Konformität gibt es nicht.

5.

Rydoo: Internationale Reisekosten und mehr

Rydoo ist eine cloudbasierte Plattform für Spesenmanagement, die Unternehmen dabei unterstützt, ihre Ausgaben effizient und digital zu verwalten.

Das Unternehmen, das zur Sodexo-Gruppe gehört, hat seinen Hauptsitz im belgischen Mechelen, doch die Rydoo-Plattform wurde komplett ins Deutsche lokalisiert.

Rydo ist auf die Verwaltung von Reisekosten spezialisiert.

Was gefällt uns an Rydoo?

Rydoo punktet mit einer modernen Weboberfläche, die alle Standardprozesse in einem intuitiven Dashboard zugänglich macht, und einer einfach zu bedienenden Smartphone-App, mit der Mitarbeitende ihre Belege scannen und Ausgaben einreichen können.

Rydoo unterstützt Ausgaben aller Art, doch ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Reisekosten internationaler Geschäftsreisen. Sie können etwa Tagessätze für unterschiedliche Länder auswählen, mehrere Währungen managen oder Fahrkilometer via Google-Integration berechnen.

Praktisch ist auch die KI-gesteuerte Smart Audit-Funktion, die vorschriftswidrige Ausgaben automatisch erkennt und kennzeichnet.

  • Internationale Anpassbarkeit
    Rydoo unterstützt mehrere Sprachen, Währungen und Voreinstellungen, was Steuern oder Spesensätze angeht, und ist deshalb besonders für international agierende Firmen geeignet.

  • Einfache Bedienung
    Die Benutzeroberfläche ist minimalistisch und unkompliziert, sowohl in der Web-App als auch am Smartphone. Nicht nur Finanzteams, auch Endnutzer sollten gut damit zurechtkommen.

  • Unkomplizierte Belegverwaltung
    Belege lassen sich mühelos per Foto hochladen, und die automatische Texterkennung (OCR) erleichtert die Datenerfassung.

  • GoBD-konform
    Rydoo ist zwar kein deutsches Unternehmen, bietet aber trotzdem GoBD-Konformität, was durch die IDW PS880-Zertifizierung von PwC unterstrichen wird.

Für wen ist Rydoo geeignet?

Rydoo ist eine interessante Option für international tätige Unternehmen und Firmen, deren Mitarbeitende häufig unterwegs sind – und dementsprechend viele Reisekosten verwalten müssen.

Die Zielgruppe sind vor allem kleine und mittelgroße Unternehmen; das Nutzer-Minimum im günstigsten Tarif liegt bei 5.

Was sind mögliche Nachteile von Rydoo?

Der Funktionsumfang von Rydoo ist beschränkt, und die Preispolitik des Anbieters steht bei Nutzern in der Kritik.

  • Technische Hürden
    Es gibt gelegentliche Synchronisationsprobleme oder kleinere Bugs, die den Arbeitsfluss unterbrechen können.

  • Preispolitik
    Rydoo hat seine Abo-Kosten in den vergangenen Jahren kontinuierlich erhöht, was auch vielen Nutzern in Review-Portalen sauer aufstößt.

  • Wenig Flexibilität
    Rydoo ist für bestimmte Workflows ausgelegt – davon abzuweichen, ist mitunter schwierig, denn allzu anpassungsfähig ist die Plattform nicht.

6.

finway: Regelbasierte Workflows und Automatisierungen

Zurück nach Deutschland: finway ist ein Fintech-Unternehmen aus München, das ein Ausgabenmanagement-Tool speziell für KMUs entwickelt hat. Jenen bietet die All-in-One-Lösung eine „ganzheitliche Software für Kreditorenprozesse“: Mit finway können Sie die Rechnungsverarbeitung automatisieren, Mitarbeiterauslagen im Nu zurückerstatten, die Vorkontierung für die Buchhaltung erledigen und vieles mehr.

finway ist eine der neuesten Ausgabenmanagement-Plattformen.

Was gefällt uns an finway?

finway versprüht Fintech-Startup-Flair im besten Sinne. Das Web-Dashboard und die Smartphone-App sind nicht nur optisch ansprechend, sondern auch funktional durchdacht, was die tägliche Arbeit im Finanzmanagement spürbar erleichtert. Besonders gut gefallen uns die flexiblen, regelbasierten Workflows und Automatisierungsmöglichkeiten.

Durch die Vorkontierung von Belegen, die automatisierte Zuordnung von Transaktionen und die DATEV-Schnittstelle erleichtert das Tool auch die vorbereitende Buchhaltung.

  • Umfangreiches Rechnungsmanagement
    finway punktet mit einer ganzheitlichen Rechnungsverarbeitung. Sie können Ihr Konto verbinden und offene Rechnungen direkt über die Plattform bezahlen.

  • Flexible Workflows
    Sie können individuelle Workflows und Regeln für Freigabe- oder Rechnungsprozesse definieren, um manuelle Schritte zu automatisieren und Zeit zu sparen.

  • Unkomplizierte Auslagenverwaltung
    Die Erstattung von Auslagen ist dank Belegeinreichung per App schnell und unkompliziert.

  • Praktische Kommentar-Funktion
    Nutzer können Kommentare hinterlassen, sodass die Kommunikation mit etwaigen Rückfragen direkt über die finway-Plattform läuft.

Für wen ist finway geeignet?

finway ist für kleine und mittelgroße Unternehmen interessant, die ihre Finanz- und Buchhaltungsprozesse effizienter gestalten und komplexe Genehmigungs- und Rechnungsprozesse mit regelbasierten Workflows automatisieren möchten.

Was sind mögliche Nachteile von finway?

Der „neue Player“ zu sein, hat nicht nur Vorzüge – finway bringt natürlich auch die typischen Nachteile eines neuen Anbieters mit sich:

  • Kinderkrankheiten und fehlende Features
    Da finway noch relativ neu auf dem Markt ist, gibt es gelegentliche Bugs oder fehlende Funktionen. Allerdings reagiert das Team recht schnell auf Feedback und bemüht sich, Lücken zu schließen.

  • Weniger international ausgerichtet
    Aktuell ist finway noch stark auf deutsche Unternehmen, die in Deutschland agieren, ausgerichtet und lässt Anpassungen an die Standards und Rechtslagen anderer Länder vermissen.

  • Für sehr kleine Firmen zu teuer
    Bei finway bezahlen Sie nicht pro Nutzer, sondern basierend auf der Anzahl monatlicher Rechnungen. Für Unternehmen mit wenigen Nutzern kann die Lösung deshalb recht teuer werden.

7.

Payhawk: Kostenmanagement für globale Unternehmen

Payhawk ist eine umfassende Ausgabenmanagement-Plattform aus dem Vereinigten Königreich, die speziell für globale Unternehmen entwickelt wurde. Sie kombiniert Firmenkarten, internationale Bankzahlungen, Kreditorenbuchhaltung, Spesenmanagement und Bankkonten in verschiedenen Währungen in einem System.

Payhawk ist ein Ausgabenmanagement-Tool für internationale Unternehmen.

Was gefällt uns an Payhawk?

Payhawk unterstützt alle Funktionen, die wir uns von einem modernen, cloudbasierten Kostenmanagement-Tool erwarten. Sie können Mitarbeitende mit Firmenkarten – sowohl Kredit- als auch Debitkarten – ausstatten, Geschäftsausgaben in Echtzeit überwachen, Budgets für einzelne Geschäftsbereiche erstellen und Beschaffungsprozesse automatisieren.

Erwähnenswert ist die internationale Ausrichtung von Payhawk. Sie können Workflows und Automatisierungen auf globaler Ebene – unter Berücksichtigung lokaler Vorschriften – einrichten und dedizierte IBANs für mehrere Länder und Währungen erhalten. Karten werden in mehr als 32 Ländern und sieben Währungen (mit 0 % Fremdwährungsgebühren) unterstützt. Deutsche Nutzer profitieren dabei von GoBD-konformen Prozessen.

  • Großer Funktionsumfang
    Payhawk vereint Kreditorenbuchhaltung, Spesenmanagement, Firmenkarten und internationale Bankzahlungen in einer Plattform.

  • Internationale Ausrichtung
    Die Unterstützung von Bankkonten in verschiedenen Währungen und die Möglichkeit internationaler Zahlungen machen Payhawk ideal für global agierende Unternehmen.

  • Zahlreiche Integrationen – inklusive SAP, Netsuite & DATEV
    Payhawk schmiegt sich nahtlos in bestehende ERP- und andere Systeme ein.

  • Starker Support
    Viele Payhawk-Nutzer loben den Support von Payhawk, der bei Fragen schnell zur Stelle sei.

Für wen ist Payhawk geeignet?

Payhawk ist am besten für mittlere und größere Unternehmen geeignet, die internationale Ausgaben effizient verwalten möchten. Es richtet sich besonders an Firmen mit komplexen Finanzprozessen, die eine zentrale Lösung für Firmenkarten, Kreditorenbuchhaltung und Bankzahlungen benötigen.

Was sind mögliche Nachteile von Payhawk?

Payhawk ist eine mächtige Lösung für global aufgestellte, größere Firmen, aber nicht für jedes Unternehmen ideal:

  • Komplexer als andere Tools
    Payhawk ist für seine Zwecke benutzerfreundlich, aber komplexer als einfache, für kleinere Firmen ausgerichtete Lösungen, insbesondere für Unternehmen ohne internationale Präsenz.

  • Mangelnde Kostentransparenz
    Die Gebührenstruktur von Payhawk ist etwas undurchsichtig: Sie müssen erst eine Demo buchen, um herauszufinden, wie viel Sie die Lösung genau kosten wird.

Fazit

Wer seine Ausgaben nicht fest im Griff hat, kann schnell in finanzielle Schwierigkeiten geraten – und das Problem erst bemerken, wenn es schon zu spät ist. Das gilt nicht nur für Individuen, sondern auch für Unternehmen. Deshalb ist effektives Ausgabenmanagement so wichtig.

Glücklicherweise müssen Sie sich heutzutage nicht mehr mit Excel-Tabellen und manuellen Prozessen herumärgern: Mit der richtigen Ausgabenmanagement-Software können Sie Vorgänge wie Genehmigungen und die Rechnungsverwaltung weitestgehend automatisieren, Mitarbeitende mit Firmenkarten zu mehr Eigenverantwortung motivieren und einen Echtzeit-Einblick in Ihre finanzielle Situation erhalten.

Die Auswahl an Plattformen ist auch für kleine und mittelgroße Unternehmen groß, und die meisten davon stellen kostenlose Demos zur Verfügung, mit denen Sie sie unverbindlich ausprobieren können. Testen und vergleichen Sie am besten erst einige Lösungen, ehe Sie sich entscheiden.

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Martin ist seit über acht Jahren freiberuflicher Texter im B2B-Bereich und spezialisiert sich auf technische Fallstudien für Tech-Unternehmen wie Google Cloud. Er lebt in London und betreibt dort seine eigene Firma, GSCRIBE, die sich auf Customer Success Stories und Employer Branding fokussiert. Bei EXPERTE.de teilt er sein Wissen über Software und Strategien, die Selbstständigen dabei helfen, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und effizienter zu arbeiten.
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