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E-Commerce Statistiken: 12 interessante Fakten & Zahlen

Letzte Aktualisierung
29. Nov. 2022

Dinge zu verkaufen war nie einfacher als heute. Doch weil der eigene Online-Shop ohne viele Hindernisse gegründet ist, ist die Konkurrenz im E-Commerce-Bereich groß. Der erste Goldrausch ist vorbei, und wer heute erfolgreich sein möchte, sollte seinen Markt, seine Zielgruppe und seine Chancen genau kennen. Das geht nur mit den richtigen Daten.

Daten gibt es im Überfluss, doch nicht alle sind gleich nützlich oder gar zugänglich. Wir haben einige der wichtigsten E-Commerce-Daten und -Statistiken zusammengestellt, um Ihnen bei Ihrer Verkaufsstrategie zu helfen.

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E-Commerce Statistiken

Wir haben 12 interessante Fakten aus der Welt des E-Commerce für Sie aufgearbeitet. Dabei konzentrieren wir uns zunächst auf Statistiken aus Deutschland, untersuchen aber auch weltweite Zahlen.

1.

Wie entwickelt sich der E-Commerce Umsatz?

Grundsätzlich lässt sich feststellen: Der E-Commerce-Umsatz wächst, und zwar sowohl in Deutschland als auch weltweit – egal ob B2C oder B2B.

E-Commerce-Umsätze in Deutschland wachsen um 19 %

Im B2C-Bereich lag der E-Commerce-Umsatz in Deutschland 2021 laut Statista bei 86,7 Milliarden € und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um etwa 19 % gestiegen. Seit 2016 hat sich der Umsatz fast verdoppelt, denn damals lag er bei etwa 44,2 Milliarden €. Das Umsatzwachstum war konstant und wurde von der COVID-19-Pandemie noch einmal angekurbelt [1].

Der B2C-E-Commerce-Umsatz in Deutschland ist in den letzten Jahren konsequent gewachsen (Quelle: Statista)

Mit aktuellen B2B-Zahlen ist es etwas schwieriger, doch auch hier ist ein konstanter Anstieg zu vermerken: Laut einer Studie des IFH Köln brachte B2B-E-Commerce 2018 in Deutschland insgesamt 1.300 Milliarden € ein. Das Umsatzvolumen seit 2012 stieg um rund 430 Milliarden € – also rund 49 % [2].

E-Commerce liegt weltweit im Trend

Auf globaler Ebene hat der digitale Einzelhandel in den letzten Jahren ebenfalls deutlich zugenommen. Laut einer Studie von eMarketer stiegen die Umsätze 2020 um 26,6 % auf 4.280 Billionen USD – obwohl der Einzelhandel insgesamt um 3 % abnahm, was sicherlich der Pandemie zuzuschreiben ist [3].

Auch globale B2B-Zahlen sind etwas schwieriger aufzutreiben. Laut einem Statista-Report ist der globale B2B-E-Commerce-Markt 14.9 Trillionen USD schwer, und damit fünfmal so groß wie der B2C-Markt (der in der Statista-Studie also kleiner ausfällt als bei eMarketer) [4].

Bei den konkreten Zahlen gibt es also je nach Studie Unterschiede. Doch der Trend ist klar: Der E-Commerce-Markt ist riesig und wächst weiterhin konstant, sowohl im B2C- als auch im B2B-Bereich.

2.

Welchen Anteil hat E-Commerce am gesamten Umsatz?

Online-Umsätze sind nicht nur in absoluten Zahlen gewachsen, sondern auch ihr Anteil am Gesamtumsatz nimmt ständig zu.

Der deutsche Einzelhandel (ohne Food) ist zu 18 % E-Commerce

Laut Online Monitor 2021 des Handelsverbands Deutschland lag der Online-Anteil im deutschen Einzelhandel 2020 bei 12,6 % – und sogar bei 18 %, wenn man die Kategorie „Food“ nicht berücksichtigt. 2010 lag der Anteil noch bei etwa 4,7 %, und stieg in den darauffolgenden Jahren konsequent an [5].

Der E-Commerce-Anteil steigt von Jahr zu Jahr (Quelle der Daten: Handelsverband Deutschland).

1/5 des globalen Einzelhandelsumsatzes wird online gemacht

Global soll der E-Commerce-Anteil laut eMarketer im Jahr 2023 ganze 22,3 % des Einzelhandelsumsatzes ausmachen [6]. Statista liefert ähnliche Zahlen, aber erst für 2025: Dann soll der E-Commerce-Anteil weltweit bei 24,5 % liegen [7]

3.

Wie viele Online-Shops gibt es?

Hier sind keine genauen Zahlen verfügbar. Die vielleicht beste Antwort ist: extrem viele, und es werden immer mehr! Der Datenbank-Dienst Listflix verzeichnet allein in Deutschland mehr als 80.000 Online-Shops, vermutlich sind es jedoch Hunderttausende [8]. Der Online-Dienst BuiltWith, der Websites auf die zugrunde liegende Software untersucht, findet beispielsweise mehr als 460.000 Einträge im Bereich E-Commerce [9].

Die Online-Plattform BuiltWith findet mehr als 460.000 Einträge im Bereich E-Commerce.

Weltweit wird eine Einschätzung noch schwieriger. Die Coupon-Website Digital in the Round schätzt, dass die Zahl irgendwo zwischen 12 und 24 Millionen liegt [10].

4.

Welchen Anteil hat Amazon am gesamten E-Commerce Umsatz?

Der E-Commerce-Gigant Amazon ist im Online-Handel eine Klasse für sich, wie die Zahlen belegen:

Amazon dominiert in Deutschland

Amazon hatte 2021 laut Statista einen Umsatzanteil von 18 % am Gesamtumsatz im deutschen Online-Handel [11]. Knapp ein Fünftel des Online-Umsatzes wurden somit über den Eigenhandel auf amazon.de erwirtschaftet; Verkäufe über den Marketplace sind hier allerdings noch nicht dabei.

Zählt man den amazon.de-Marketplace ebenfalls hinzu, sichert sich Amazon sogar die absolute Mehrheit: Laut einer Studie des IFH Köln lag der Anteil 2020 bei satten 53 % [12] und stieg 2021 auf 54 % an [13].

Mehr als die Hälfte des E-Commerce-Umsatzes wurde in den letzten Jahren über Amazon erwirtschaftet (Quelle der Daten: IFH Köln und DVZ).

Weltweit hat Amazon mehr Konkurrenz

Global ist der Amazon-Anteil etwas geringer: Laut Statista lag Amazons Anteil am Bruttowarenvolumen weltweit im Jahr 2020 bei rund 13 % [14]. Dies liegt vor allem an chinesischen Konkurrenz. In Nordamerika lag der Amazon-Anteil (sowohl Eigenverkauf als auch Marketplace) 2020 beispielsweise bei 37,9 % [15].

5.

Welchen Anteil haben Käufe am Smartphone am gesamten Umsatz?

Immer häufiger sind Smartphones beim Online-Shopping die Endgeräte der Wahl.

Deutschland: E-Commerce zu 40 % mobil

Laut einer Studie vom Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. erhöhte sich das Umsatzvolumen in diesem Bereich zwischen 2019 und 2021 um 56,5 % auf 39,9 Milliarden €. Das macht ungefähr 40 % des gesamten E-Commerce-Umsatzes aus (mit Waren – Dienstleistungen sind hier nicht berücksichtigt) [16].

Immer mehr Umsatz ist auf Käufe am Smartphone zurückzuführen (Quelle der Daten: bevh und DataReportal).

E-Commerce weltweit: Mehr als die Hälfte der Umsätze über Mobiltelefone

Im weltweiten Trend ist der mobile E-Commerce-Anteil laut einer Studie von DataReportal noch größer: Ganze 60,1 % aller Warenverkäufe sind demnach auf Mobilgeräte zurückzuführen [17].

6.

Was sind die beliebtesten Bezahlmethoden?

Und wie bezahlen Leute beim Online-Shopping? Auch hier gibt es internationale Unterschiede.

Deutschland: PayPal & Co. liegen vorn, Rechnung noch immer populär

Laut einer Umfrage im Rahmen des Global Consumer Surveys von Statista sind Online-Bezahldienste wie PayPal oder Klarna die beliebteste Zahlungsmethode in Deutschland. 71 % der Befragten nutzen diese Art des Bezahlens [18].

Darauf folgen die gute alte Bezahlung auf Rechnung (57 %) und Lastschrift/ Bankeinzug (51 %); erst danach kommen Kredit- (35 %) und EC-Karte (31 %). Per Vorkasse (20 %) oder Nachnahme (6 %) bezahlen nur wenige Deutsche.

Diese Zahlungsarten nutzen die Deutschen beim Online-Shopping (Quelle: Statista).

Ganz konkret, gemessen am Umsatz des E-Commerce-Marktes in Deutschland, hatte laut Global Payments Report von FIS die Bezahlung per Online-Bezahldienste 2021 einen Marktanteil von 29 %. Dahinter liegen „Buy now, pay later“-Zahlungen per Rechnung mit 20 %. Es folgen die Bezahlung per Lastschriftverfahren (16 %), Kreditkarte (13 %) und Banküberweisung (13 %) [19].

Auch weltweit sind Online-Bezahldienste weiter im Trend

Wie der FIS-lobal Payments Report belegt, haben PayPal und andere Online-Bezahldienste auch im internationalen Vergleich die Nase vorn. 49 % der E-Commerce-Transaktionen gehen auf die digitalen Geldbörsen zurück. Darauf folgen Kreditkarten (21 %), EC-Karten (13 %) und Banküberweisungen (7 %). Die Zahlung per Rechnung bzw. „Buy now, pay later“ wird im internationalen Vergleich jedoch deutlich seltener genutzt (3 %).

7.

Wie hoch ist der Anteil der Retouren?

Kostenlose Retouren sind für manche Shopper eine Grundvoraussetzung und deshalb in vielen Online-Shops die Norm. Doch wie viele Online-Käufe werden zurückgegeben?

Deutschland: Mehr Bestellungen, mehr Rückgaben

Eine Forschungsgruppe der Otto-Friedrich-Universität-Bamberg, die das Retournierverhalten von Online-Kunden untersucht, schätzt (konservativ), dass 2020 rund 315 Millionen Pakete zurückgegeben wurden. Die Retourenquote liegt damit bei 15,9 %.

Obwohl die absolute Zahl der Rückgaben gewachsen ist, ist die Retourenquote von 2019 auf 2020 um 1,9 % gesunken, was unter anderem am veränderten Bestellverhalten aufgrund der COVID-19-Pandemie liegt [20].

USA: Jährliche Retouren in Höhe von 1/5 des Umsatzes, nur 7,5 % sind missbräuchlich

Weltweite Retouren-Statistiken sind uns nicht bekannt, also blicken wir zum Vergleich in die USA: Hier wurden 2020 laut National Retail Federation Pakete im Wert von rund 102 Milliarden USD retourniert. Das entspricht einem Anteil von 18,5 % des gesamten E-Commerce-Umsatzes. 7,5 % der Rückgaben wurden dabei als missbräuchlich eingestuft [21]

8.

Was sind die am häufigsten genutzten Shopsysteme?

Shopsysteme sind die Software-Grundlage eines Online-Shops und bestimmen somit dessen Webauftritt ganz wesentlich mit. Doch welche davon sind am beliebtesten?

Deutschland: Unterschiede zwischen großen und kleineren Online-Shops

Das EHI Retail Institute hat die 1.000 umsatzstärksten deutschen Online-Shops auf ihre zugrunde liegenden Shopsysteme untersucht. 12,2 % davon setzen auf Adobes Shopsoftware Magento. Auf Platz 2 und 3 liegen Shopware (11,5 %) und Salesforce Commerce Cloud (7,1 %) [22].

Etwas anders sieht die Sache aus, wenn man auch kleinere Online-Shops berücksichtigt. Laut BuiltWith sind Ecwid und Shopify mit jeweils 22 % die beiden meistgenutzten Shopsysteme unter den rund 460.000 Websites, bei denen der Online-Dienst die zugrunde liegende Software identifizieren konnte. Dahinter liegen WooCommerce, Shopware und Wix Stores [23]

Laut BuiltWith sind Ecwid und Shopify die in Deutschland meistgenutzten Shopsysteme.

WooCommerce vs. Squarespace: Wer dominiert im weltweiten Vergleich?

Sucht man bei BuiltWith nach den Shopsystemen, die von den meistbesuchten Websites der Welt genutzt werden, findet das Tool 255.577 Ergebnisse. Bei diesen Websites liegt WooCommerce mit 27 % vorne, gefolgt von Shopify mit 20 % und Magento mit 8 %.

Zu einem etwas anderen Ergebnis kommt Statista: Laut einer Studie der Online-Statistik-Plattform war Squarespace das 2021 führende Online-Shopsystem mit einem Marktanteil von 23,5 %. Dahinter liegen WooCommerce (23,4 %) und 100sklepow 15,1 % [24].

9.

Was ist die durchschnittliche Conversion Rate?

Besucher allein reichen nicht aus: Um Geld zu verdienen, müssen Sie ausreichend Besucher Ihres Online-Shops auch in zahlende Kunden verwandeln. Dieser Anteil, also das Verhältnis zwischen Besuchern und Käufern, bezeichnet man als Conversion Rate.

Deutschland: Elektronik- und Reisebranche mit den niedrigsten Conversion Rates

Die Conversion Rate ist von vielen Faktoren abhängig: der Branche, dem Verkaufskanal oder dem Land. Für Deutschland lieferte Statista zuletzt 2018 Conversion Rate-Statistiken nach Branche: Am höchsten lag die Conversion Rate dabei bei Apotheken (10,4 %), am niedrigsten bei Reiseanbietern (0,4 %). Dazwischen lagen Branchen wie Beauty & Fitness (6,1 %), Bücher (3,2 %), Mode (2 %), Haus & Garten (1,2 %) und Elektronik (0,8 %) [25].

Internationaler Vergleich: Kunstbranche auf Platz 1

Generell gibt es hier viele Studien und Reports, die zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Eine der umfangreichsten Quellen für internationale E-Commerce Marktdaten ist die Plattform IRP Commerce, die stets aktuelle Conversion Rate-Daten nach Branchen liefert. Ein Blick auf die Zahlen im Mai 2022 offenbart eine durchschnittliche E-Commerce Conversion Rate von 1,78 %, wobei die Kategorie „Arts & Crafts“ mit 4,91 % die höchste Conversion Rate liefert, die Kategorie Baby & Kind mit 0,8 % die niedrigste [26].

Die Conversion Rate ist von vielen Faktoren abhängig, unter anderem der Branche (Quelle der Daten: IRP Commerce).

10.

Wie wichtig ist Lokalisierung im E-Commerce?

E-Commerce ist international. Mehrsprachige Websites sind konkurrenzfähiger, weil sie ein größeres Publikum erreichen. Das Potenzial ist groß, wie eine Studie von FLOW beweist: 67 % der befragten Käufer gaben an, bereits außerhalb ihres Landes Online eingekauft zu haben. Besonders Einkäufer aus Brasilien, Australien, Kanada und Frankreich kaufen gerne international. Interessanterweise bestellen französische Shopper viel häufiger in Deutschland als umgekehrt.

Die Lokalisierung eines Online-Shops ist dabei für potenzielle Kunden im Ausland ein wichtiger Faktor. 75 % aller US-Shopper gaben an, dass sie bei einem nicht-englischsprachigen Online-Shop nicht einkaufen würden. Die Zahlen für Kanada (73 %), das Vereinigte Königreich (72 %) und Australien (67 %) sind ähnlich hoch. Für Käufer in China und Indien ist die Lokalisierung einer Website hingegen weniger wichtig [27].

Wenn Sie international verkaufen möchten, müssen Sie Ihren Online-Shop lokalisieren (Quelle der Daten: FLOW).

Falls Sie ein internationales Publikum mit Ihren Produkten ansprechen möchten, sollten Sie Ihre Zielgruppe und deren Lokalasierungs-Vorlieben kennen.

11.

Welchen Stellenwert hat Nachhaltigkeit für Online-Shopper?

Viele Menschen achten heute immer bewusster auf ihren CO₂-Fußabdruck. Wie sieht es im Online-Shopping aus?

Langlebige Produkte sind deutschen Einkäufern wichtig

Laut einer Studie des IFH Köln sind Nachhaltigkeitskriterien deutschen Online-Shoppern durchaus wichtig – allerdings vor allem solche, aus denen sich auch ein Eigennutzen für die Kunden ergibt. Die Langlebigkeit von Produkten ist 81,4 % der Befragten beispielsweise besonders wichtig. 9 von 10 Studienteilnehmer wünschen zudem, dass Online-Händler ehrlich mit ihren Kunden kommunizieren und keine irreführenden Versprechen machen.

Bei den reinen Nachhaltigkeitskriterien liegen umweltschonende Verpackungen ganz vorne: 78,4 % der Befragten wünschen sich, dass auf überflüssige Verpackungsmaterialien verzichtet wird [28].

Im Gegenzug für „grünere“ Lieferungen würden einige Online-Shopper auch auf manche Vorzüge des Online-Shoppings verzichten. Laut einer eMarketer-Studie würden 1/3 der deutschen Online-Shopper längere Lieferzeiten in Kauf nehmen oder wiederverwertbare Verpackungen aktiv zurückschicken, um den CO₂-Abdruck ihrer Einkäufe zu verringern. Ein weiteres Drittel der Befragten gab hingegen an, nicht zu derartigen Kompromissen bereit zu sein [29].

Nachhaltigkeit ist für Online-Shopper ein wichtiges Thema

Auch wenn Eigennutzen und Bequemlichkeit für viele Online-Shopper noch immer im Vordergrund stehen, ist das Thema Nachhaltigkeit im E-Commerce fest angekommen.

Laut einer IBM-Studie, bei der fast 19.000 Konsumenten in 28 Ländern befragt wurden, sind 6 von 10 Käufer bereit, ihr Einkaufsverhalten zu verändern, um die Umweltbelastung zu verringern. 8 von 10 Befragten gaben an, dass ihnen Nachhaltigkeit grundsätzlich wichtig ist. Unter den Befragten, denen Nachhaltigkeit besonders wichtig ist, würden 70 % durchschnittlich bis zu 35 % mehr für Marken bezahlen, die gute Nachhaltigkeitspraktiken befolgen [30].

12.

Wie viel wird über soziale Medien verkauft?

Soziale Medien sind längst nicht mehr nur zum Austausch mit Freunden und Familie da, sondern haben sich mittlerweile zu waschechten E-Commerce-Plattformen entwickelt.

Jeder fünfte Deutsche hat bereits über Social Media gekauft

Laut einer YouGov-Studie haben 20 % der Deutschen entweder ein- oder mehrere Male über soziale Netzwerke wie Facebook oder Instagram Produkte gekauft. Unter Gen Z und Millenials kauft sogar jeder Dritte über Social Media ein.

Für 39 % der Befragten waren Rabattaktionen der Auslöser für den Kauf, Empfehlungen oder Werbung von Influencern sind hingegen weniger bedeutsame Kriterien.

Die mit Abstand beliebtesten Plattformen sind Facebook und Instagram: 43 % bzw. 35 % aller Befragten könnten sich vorstellen, dort Produkte zu kaufen, oder haben es bereits getan [31].

Social E-Commerce wird weltweit immer wichtiger

In den USA ist Social Shopping laut Statista sogar noch stärker im Trend: In einer Studie, bei der 16- bis 34-Jährige befragt wurden, gaben 51 % bzw. 47 % der Befragten an, bereits über Facebook bzw. Instagram Produkte oder Dienstleistungen gekauft zu haben [32]. In den USA brachte Social Commerce im Jahr 2020 fast 27 Milliarden USD Umsatz ein; falls der Trend anhält, sollen es 2025 ganze 79,6 Milliarden sein [33].

Den weltweiten Umsatz, der 2020 durch Social Commerce erzielt wurde, schätzt Statista auf 475 Milliarden USD – und bis 2028 soll er auf 3,37 Billionen anwachsen [34]. Laut einem Statista-Report liegt der Durchschnittsbestellwert beim Social E-Commerce im Vergleich zu anderen Traffic-Quellen aber etwas niedriger: Im 2. Quartal 2021 lag er bei 81,05 USD, verglichen mit 137,76 USD bei direkter Navigation zum Online-Shop oder 115,46 USD bei der Suche nach Produkten per Suchmaschine [35].

Käufe über soziale Medien werden immer wichtiger, doch der Durchschnittsbestellwert bei Social E-Commerce ist niedriger als bei anderen Traffic-Quellen (Quelle: Statista).

Fazit

Daten gibt es zur Genüge – die Frage ist, was Sie daraus machen. Aussagekräftige Trends und Zahlen können Ihnen dabei helfen, Ihre Verkaufsstrategie zu optimieren und die richtigen Kunden mit den richtigen Produkten zu erreichen. Verlassen Sie sich dabei für wichtige Entscheidungen niemals auf nur eine Statistik, weil unterschiedliche Studien häufig zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen.

Manche Statistiken sind jedoch unmissverständlich: Der E-Commerce-Markt in Deutschland und weltweit ist riesig und wächst weiter. Wenn Sie erfolgreich verkaufen möchten, sollten Sie Ihren Markt, Ihre Zielgruppe und deren Anforderungen und Vorlieben genau kennen.

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Quellen

[14] Statista

[15] Statista

[23] BuiltWith

[27] FLOW

[30] IBM

[31] YouGov

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Martin ist seit über acht Jahren freiberuflicher Texter im B2B-Bereich und spezialisiert sich auf technische Fallstudien für Tech-Unternehmen wie Google Cloud. Er lebt in London und betreibt dort seine eigene Firma, GSCRIBE, die sich auf Customer Success Stories und Employer Branding fokussiert. Bei EXPERTE.de teilt er sein Wissen über Software und Strategien, die Selbstständigen dabei helfen, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und effizienter zu arbeiten.
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