Kostenlose Homepage: 9 Gratis-Anbieter im Test 2024
Früher waren Websites ein exklusives Gut: Wer nicht selbst programmieren konnte, musste teure Agenturen beauftragen. Heute können Sie auch ohne Coding- und Webdesign-Erfahrung selbst an Ihrer Website basteln – Homepage-Baukästen machen es möglich. Manche Baukästen sind unter Umständen sogar komplett kostenlos.
Wir stellen die besten Gratis-Anbieter vor und verraten, mit welchen Einschränkungen Sie leben müssen, wenn Sie nichts für Ihre Website bezahlen.
Kostenlose Homepage erstellen
Professionelle Websites kosten Geld. Sie benötigen Webhosting, eine Domain und Werkzeuge, mit denen Sie die Website erstellen können – und natürlich gibt es diese Ressourcen selten umsonst.
Wenn Sie Ihre Website mit einem Homepage-Baukasten erstellen, kommen in der Regel monatliche Abo-Gebühren auf Sie zu, die alle notwendigen Dienstleistungen abdecken. Einige Anbieter bieten jedoch auch einen kostenlosen Tarif an, getreu dem Motto: „kostenlos basteln, fürs Hosting bezahlen“.
Das bedeutet, dass Sie den Baukasten selbst kostenlos nutzen können und Ihre Website auf einer Subdomain des Anbieters veröffentlichen. Im Gegenzug gibt es einige Einschränkungen, wie Speicherplatz-Limits oder ein prominent platziertes Anbieter-Branding (mehr dazu später).
Wer diese „Schönheitsfehler“ auf seiner Website akzeptieren kann, beispielsweise weil es sich um eine private Homepage handelt, oder den Baukasten erst einmal unverbindlich testen möchte, hat mehrere kostenlose Optionen zur Auswahl:
Wix: Der EXPERTE.de-Testsieger
Wix hat in unserem Vergleich der besten Website-Builder den ersten Platz erreicht, weil der Allrounder-Baukasten einen enormen Funktionsumfang, eine benutzerfreundliche Bedienung und beeindruckend flexible Designwerkzeuge zu einem gelungenen Gesamtpaket kombiniert.
Mit über 800 Designvorlagen und zahlreichen Elementen, die Sie bis ins Detail konfigurieren können, sind Ihrer Kreativität weniger Grenzen gesetzt als bei anderen Anbietern.
Die vorgefertigten Elemente können Sie im Drag-and-drop-Editor frei platzieren und bearbeiten.
Der Funktionsumfang ist zudem enorm. Ob E-Commerce, Blogging, Content-Management, SEO oder Marketing: Wix ist in so ziemlich jeder Nische exzellent aufgestellt und deckt die meisten Bedürfnisse mit Bordmitteln oder First-Party-Anwendungen ab. Und falls doch einmal eine Funktion fehlt, können Sie den prall gefüllten App-Store durchsuchen.
intuitive Drag-and-drop-Bedienung
800+ vielseitige Design-Templates
umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten
riesiger App-Marktplatz
Welche Einschränkungen hat Wix im Gratis-Tarif?
Domain: https://benutzername.wixsite.com/webadresse
Werbung: Werbebanner für Wix am Anfang der Seite
Upgrade zur Premium-Version: Werbefrei und mit eigener Domain ab rund 10 €/ Monat
Wer mit Wix eine kostenlose Homepage basteln möchte, muss neben den üblichen Einschränkungen bei der Domain und Werbeeinblendungen auch auf einige Funktionen verzichten.
Speicherplatz ist auf 500 MB, Bandbreite auf 1 GB beschränkt, und Google Analytics können Sie nicht einbinden. Zudem ist es nicht möglich, Zahlungen entgegenzunehmen – dafür müssen Sie zu den Business-Paketen greifen. Online-Shops lassen sich im kostenlosen Tarif also nicht betreiben.
Webflow: Gratis-Baukasten für Webentwickler
Anders als Wix ist Webflow weniger für Anfänger geeignet: Der Hybrid aus Homepage-Baukasten und Content-Management-System (CMS) setzt ein gewisses Verständnis für Coding-Prinzipien (oder zumindest die Bereitschaft, sie zu erlernen) voraus.
Statt ganz ohne Relation zum Backend an Ihren Inhalten herumzubasteln, organisieren Sie Ihren Content in sogenannten Containern, wo Sie sie mit klassischen Baukasten-Werkzeugen wie Drag-and-drop bearbeiten.
Bei Webflow können Sie jedes Element umfassend bearbeiten und personalisieren.
Somit ist Webflow komplexer als die meisten anderen Homepage-Baukästen aus unserem Test, bietet aber auch deutlich mehr Freiheiten. Auf Deutsch ist Webflow bisher leider nicht erhältlich.
Mix aus CMS und Website-Baukasten
beinahe unendliche Möglichkeiten
großartige Lernplattform „Webflow University“
Welche Einschränkungen hat Webflow im Gratis-Tarif?
Domain: https://websitename.webflow.io
Werbung: kleiner Werbebanner in der rechten unteren Ecke
Premium: Seite mit eigener Domain ab 12 $/ Monat
Die kostenlose Version von Webflow hat einige strikte Ressourcen-Limits: Ihre Website ist auf zwei Seiten, 50 CMS-Elemente, 1.000 Besucher und 1 GB Bandbreite begrenzt. Zudem müssen Sie auf Features wie Passwortschutz für Ihre Website, Projekttransfers zu anderen Webflow-Accounts oder Code-Export verzichten.
Strikingly: Gut für Onepager und einfache Websites
Bei Strikingly liegt der Fokus auf Onepagern und einfachen Websites, die keine allzu anspruchsvollen oder individuellen Anpassungen erfordern. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind im Vergleich zu Allroundern wie Wix nämlich stark beschränkt.
Bei Strikingly erstellen Sie Ihre Website mithilfe von Abschnittsvorlagen und vorgegebenen Layouts, die nur begrenzt anpassbar sind. Es ist nicht möglich, Elemente per Drag-and-drop frei anzuordnen, und die Design-Optionen sind minimal. Wirklich designen können Sie mit Strikingly also nicht.
Auch Anfänger sollten sich im Strikingly-Editor schnell zurechtfinden.
Strikingly eignet sich somit besonders für Einsteiger, die ohne viel technisches Wissen eine schlichte und funktionale Website erstellen möchten.
schnelle Erstellung einfacher Websites
180+ vielseitige Vorlagen
auch für absolute Anfänger geeignet
Welche Einschränkungen hat Strikingly im Gratis-Tarif?
Domain: https://websitename.strikingly.com
Werbung: Strikingly-Logo im Footer der Seite
Premium: Benutzerdefinierte Domain ab 8 $/ Monat
Im Gratis-Tarif von Strikingly können Sie einfache Websites mit bis zu fünf Seiten erstellen. Es gibt ein monatliches Bandbreitenlimit von 5 GB, der Gesamtspeicher Ihrer Website kann 500 MB nicht überschreiten.
Sie können pro Seite nur ein Produkt anbieten, wodurch der Gratis-Tarif höchstens für Mini-Shops infrage kommt. Zudem gibt es eine 5%-Transaktionsgebühr.
SITE123: Schnelle Ergebnisse statt Drag-and-drop
Auch SITE123 schränkt die Gestaltungsmöglichkeiten bewusst ein, um die Benutzererfahrung so bequem und anfängerfreundlich wie möglich zu gestalten. Der Plan geht insofern auf, als Sie auch komplette Einsteiger mit wenigen Klicks und Modifizierungen schnell eine ansehnliche und funktionale Website erstellen können.
SITE123 schränkt Ihre Gestaltungsfreiheit ein, ist dafür überaus anfängerfreundlich.
Ihre Freiheiten im Editor sind dabei allerdings begrenzt. Hier regiert das Puzzle-Prinzip statt Drag-and-drop: Sie können nicht wie in anderen Editoren frei Elemente hinzufügen, sondern nur die von SITE123 vorgefertigte Unterseiten personalisieren. Zur Auswahl stehen dabei unter anderem Team-Seiten, Galerien oder Kontaktformulare.
aufgeräumter Editor mit einfacher Bedienung
guter Kundensupport mit Chat-Funktion
viele Abschnittsvorlagen
Welche Einschränkungen hat SITE123 im Gratis-Tarif?
Domain: https://zufällige-id.site123.me
Werbung: Hinweis auf SITE123 am Ende der Seite
Premium: Werbefrei und mit eigener Domain ab $12,80/Monat
Neben dem SITE123-Branding und einer zugewiesenen Subdomain beschränkt der kostenlose Tarif Ihren Speicherplatz und die Bandbreite auf jeweils 250 MB. Auch auf die E-Commerce-Funktionen des Baukastens können Sie als Gratis-Kunde nicht zugreifen.
Webador: Keine Speicher- und Traffic-Limits
Der Editor des Baukastens ist benutzerfreundlich und sollte auch von Anfängern schnell zu meistern sein. Alle wichtigen Aspekte der Website-Gestaltung, von der Navigation bis zur Bearbeitung der Inhalte, gehen leicht von der Hand.
Im Gegensatz zu Strikingly und SITE123 können Sie Inhalte auch per Drag-and-drop anordnen, haben also beim Layout etwas mehr Freiheiten:
Webador ist ein sympathischer Baukasten für Anfänger, der aber nur für einfache und kleine Website-Projekte geeignet ist.
Der Funktionsumfang von Webador ist jedoch eingeschränkt: Sie können Design-Vorlagen nur begrenzt anpassen, die Templates sind ziemlich generisch und branchenspezifische Inhalte gibt es kaum. Für größere und komplexe Projekte ist Webador somit weniger geeignet.
anfängerfreundlicher Editor
unbegrenzte Anzahl an Seiten
unbegrenzter Speicherplatz & Traffic
Welche Einschränkungen hat Webador im Gratis-Tarif?
Domain: https://websitename.webador.de
Werbung: Webador-Werbebanner am Ende der Website
Premium: Werbefrei und mit eigener Domain ab 7,50 €/ Monat
Im kostenlosen Webador-Tarif fallen die meisten erweiterten Funktionen weg: Sie können beispielsweise keine mehrsprachige Website betreiben, keine Suchfunktion einbinden und keine benutzerdefinierten Formulare erstellen. Einen Online-Shop können Sie zudem nicht betreiben.
Webnode: Schnell, einfach und funktional
Webnode ist ein weiterer Schnellstarter-Baukasten, der großen Wert auf eine möglichst breite Zugänglichkeit legt. Der Editor hat eine flache Lernkurve und macht den Weg zur fertigen Website auch für Anfänger wenig beschwerlich. Dafür sorgen rund 200 Templates, die für die schnelle Personalisierung mit eigenen Inhalten ausgelegt sind.
Der Webnode-Editor schränkt die Drag-and-drop-Funktionalität einfachheitshalber etwas ein.
Anstelle völliger Drag-and-drop-Freiheit ordnen Sie im Webnode-Editor die Elemente wie Puzzleteile in einem vorgegebenen Raster an, was die gestalterische Freiheit stark einschränkt. Elemente gibt es ohnehin nur wenige: Lediglich Standardblöcke wie Texte, Bilder, Buttons & Co. werden abgedeckt. Immerhin: Ein HTML-Abschnitt ist auch dabei.
Auch die Design-Einstellungen sind kaum der Rede wert: Sie können beispielsweise nicht einmal die Farben Ihrer Website manuell anpassen, sondern nur Komplementärfarben und vordefinierte Farbpaletten auswählen.
Webnode ist also nur für Nutzer ohne extravagante Wünsche, die schnell und ohne viel Aufwand eine funktionale Website erstellen möchten, einen Blick wert.
übersichtlicher, einfacher Editor
200+ vielseitige Design-Vorlagen
guter Support
günstige Preise
Welche Einschränkungen hat Webnode im Gratis-Tarif?
Domain: https://websitename.webnode.com
Werbung: Hinweis auf Webnode am Ende der Seite
Premium: Werbefrei und mit eigener Domain ab 5,50 €/ Monat
Im Gratis-Tarif ist Ihr Speicherplatz auf 100 MB beschränkt, die Bandbreite auf 1 GB. Auch einen Online-Shop können Sie wie bei den meisten Anbietern nur als zahlender Kunde erstellen.
Jimdo: KI-gestützte Website-Erstellung
Auch Jimdo hat mit seinem Baukasten vor allem Anfänger im Visier. Hier stehen jedoch zwei verschiedene Editoren zur Auswahl:
Der einfache Editor (früher Jimdo Dolphin), der mittlerweile Jimdos Hauptfokus ist, erleichtert die Bedienung mit KI-Tools und Automatisierungen.
Der Profi-Editor ist hingegen etwas komplexer und ermöglicht auch benutzerdefinierten Code. Allerdings scheint er von Jimdo nicht mehr aktiv weiterentwickelt zu werden.
Jimdo bietet zwei Editoren für Nutzer unterschiedlicher Erfahrungsstufen.
Durch die vorgegebene Layouts und Designs können Sie bei Jimdo – zumindest im einfachen Editor – kaum etwas falsch machen. Leider ist der Funktionsumfang bisher nicht ganz rund, was unter anderem an der Zweiteilung liegt: Eine Blog-Funktion gibt es aktuell beispielsweise nur im Profi-Editor.
anfängerfreundliche Bedienung
KI-gestützte Website-Erstellung
2 Editoren zur Auswahl
Welche Einschränkungen hat Jimdo im Gratis-Tarif?
Domain: https://websitename.jimdofree.com
Werbung: Relativ dezenter Hinweis auf Jimdo am Ende der Seite
Premium: Werbefrei und mit eigener Domain ab 11 €/ Monat
Im kostenlosen Jimdo-Tarif können Sie alle Grundfunktionen nutzen und Ihre Website mit einer Jimdo-Subdomain veröffentlichen. Dabei ist Ihr Speicherplatz auf 500 MB beschränkt, die Bandbreite auf 2 GB.
Außerdem können Sie nur fünf Unterseiten erstellen und es fehlen SEO-Features, Statistiken und Hilfe bei Rechtstexten wie der Datenschutzerklärung. Online-Shops sind nur kostenpflichtig möglich.
Weebly: Kostenlose Shops und Websites
Weebly ist leider nicht mehr ganz zeitgemäß: Der anfängerfreundliche Baukasten, der mittlerweile zum Finanzdienstleistungsanbieter Square gehört, wird dort etwas stiefmütterlich behandelt und wurde schon länger nicht mehr weiterentwickelt. Das Interface ist klobig und altmodisch, die Auswahl an Vorlagen und Layouts begrenzt, der Support langsam.
Weebly ist an der E-Commerce-Front gut aufgestellt, enttäuscht aber als Website-Builder.
Überzeugen kann Weebly dafür – und hier macht sich die Zugehörigkeit zu Square bezahlt – im Bereich E-Commerce. Als Verkaufsplattform hat Weebly nämlich mächtig Power und punktet mit einem großen Funktionsumfang, einer flexiblen Produktverwaltung und integrierten Sales- und Marketing-Tools.
Einen Online-Shop können Sie zudem auch mit dem Gratis-Tarif von Weebly betreiben, auch wenn Sie damit nur physische und keine digitalen Produkte verkaufen können.
umfangreiche E-Commerce-Funktionen
Smartphone-App fürs Website-Basteln unterwegs
App-Center für Erweiterungen von Drittanbietern
Welche Einschränkungen hat Weebly im Gratis-Tarif?
Domain: https://websitename.weebly.com
Werbung: „Powered by Weebly“-Einblendung am Ende der Seite
Premium: Eigene Domain ab 5 €/ Monat, werbefrei + E-Commerce-Funktionen ab 10 €/ Monat
Neben Weebly-Branding und Domain-Bindung müssen Sie als Nutzer der Gratis-Version vor allem auf erweiterte Features, z. B. passwortgeschützte Seiten, Seitenstatistiken, digitale Produktverkäufe und Telefon-Support, verzichten. Der Speicherplatz ist zudem auf 500 MB beschränkt, wobei Weebly dieses Limit nicht allzu streng durchzusetzen scheint.
GoDaddy: Nur für einfache Projekte
GoDaddy ist ein weiterer Website-Builder für Anfänger, der Nutzer eng an die Leine nimmt: Statt Elemente wirklich frei zu bearbeiten und anzuordnen, füllen Sie nur die vom Baukasten bereitgestellten Bauklötze mit Ihren eigenen Inhalten wie Texten und Bildern.
Das macht die Website-Gestaltung beinahe idiotensicher, geht aber auf Kosten Ihrer Kreativität und der Individualität der Ergebnisse.
Noch mehr als andere Homepage-Baukästen funktioniert GoDaddy nach dem Prinzip „Webdesign auf Schienen“.
Somit eignet sich der Website-Builder von GoDaddy eher für simple Projekte und Nutzer, die sich wirklich kaum um das Design und die Gestaltung ihrer Website kümmern möchten. In unserem Test hatte der Editor zudem mit ziemlichen Performance-Problemen zu kämpfen, die den Spaß am Arbeiten raubten.
anfängerfreundliche Bedienung
schnelle Website-Erstellung durch vorgefertigte Abschnitte
praktische Marketing-Tools
Welche Einschränkungen hat GoDaddy im Gratis-Tarif?
Domain: https://websitename.godaddysites.com
Werbung: GoDaddy-Banner im oberen Bereich der Seite
Premium: Werbefrei und mit eigener Domain ab rund 8 €/ Monat
Im kostenlosen GoDaddy-Tarif müssen Sie mit einer Domain von GoDaddy vorliebnehmen, einen Online-Shop können Sie damit zudem nicht betreiben. Wenn Sie sich erst für einen kostenpflichtigen Tarif entschieden haben, können Sie zudem nicht zur Gratis-Version zurückwechseln.
Wie erstelle ich eine kostenlose Website?
Wie genau Sie bei der Erstellung vorgehen, ist von Baukasten zu Baukasten unterschiedlich. Die folgenden Schritte sind aber stets nötig:
- 1.
Account erstellen: Zunächst benötigen Sie ein Konto beim Homepage-Baukasten Ihrer Wahl. Bei Anbietern mit kostenlosen Tarifen ist dies unverbindlich, da keine Zahlungsdaten erforderlich sind.
- 2.
Template auswählen: Die Basis Ihrer Website bilden Designvorlagen mit vordefinierten Layouts und Platzhaltern. Wählen Sie das Template, das am besten zu Ihren Vorstellungen passt.
- 3.
Designanpassungen vornehmen: Nach der Template-Auswahl können Sie das Design Ihrer Website mithilfe der Baukasten-Tools individuell anpassen. Die Möglichkeiten sind je nach Baukasten unterschiedlich – etwas Mitspracherecht bei den Farben, Schriftarten, Hintergründen und Layouts sollten Sie aber bei allen Website-Buildern haben.
- 4.
Navigation & Seiten einfügen: Die meisten Baukästen bieten Vorlagen für wichtige Seiten (z. B. Kontakt, Blog oder Portfolio). Beachten Sie jedoch, dass die Anzahl der Seiten im kostenlosen Tarif oft begrenzt ist.
- 5.
Texte, Bilder & Inhalte bearbeiten: Die Designvorlagen sind bereits mit Platzhalter-Content gefüllt, den Sie durch eigene Texte, Bilder, Videos und andere Inhalte ersetzen können. Natürlich können Sie auch eigene Elemente und Abschnitte hinzufügen (z. B. Formulare, Testimonials oder Buttons). Die Auswahl der Inhalte kann im Gratis-Tarif jedoch eingeschränkt sein.
- 6.
Website veröffentlichen: Sobald Sie zufrieden sind, können Sie Ihre Website online stellen. Dafür können Sie eine kostenpflichtige, benutzerdefinierte Domain auswählen oder Ihre Website kostenlos mit einer Domain des Anbieters verbinden.
Wie das Ganze in der Praxis aussieht, hängt natürlich vom gewählten Homepage-Baukasten ab. Hier finden Sie umfangreiche Schritt-für-Schritt-Tutorials für einige Plattformen aus unserem Test:
Nachteile kostenloser Websites
Wie bereits erwähnt, eignen sich die Gratis-Tarife der Baukasten-Anbieter eher für private oder kleinere Projekte, da sie im Vergleich zu den Premium-Versionen einige wesentliche Nachteile haben:
Keine benutzerdefinierte Domain
Eine Domain wie https://benutzername.wixsite.com/webadresse ist einfach nicht besonders schön. Sie erweckt einen etwas „billigen“ und amateurhaften Eindruck, so als wäre man nicht bereit, in eine ordentliche, eigene Domain zu investieren.
Für Unternehmen, die professionell auftreten möchten, ist ein Gratis-Baukasten deshalb nicht oder nur für den Anfang geeignet.Werbung des Anbieters
Kostenlose Tarife werden häufig durch Werbung des Anbieters finanziert, die auf Ihrer Website eingeblendet wird. Diese Werbung kann unprofessionell wirken und die Benutzererfahrung beeinträchtigen.SEO-Nachteile
Wie oft finden Sie eine Website mit Baukasten-Subdomain auf den vorderen Google-Seiten? Mit einer Gratis-Website werden Sie in den Suchmaschinen deutlich schwieriger gefunden – zudem ist es natürlich weniger einfach für Besucher, sich die URL Ihrer Website zu merken.Fehlende Features
Die Möglichkeiten sind in kostenlosen Baukasten-Tarifen stärker eingeschränkt, weil viele Funktionen komplett fehlen. Zudem gibt es Speicherplatz- und Bandbreite-Limits, die die Größe und das Wachstum Ihrer Website begrenzen können.Eingeschränkter Support
Kostenlose Tarife bieten in der Regel keinen oder nur eingeschränkten Kundensupport. Bei technischen Problemen oder Fragen können Sie also nicht auf schnelle Hilfe hoffen.
Natürlich können Sie jederzeit vom kostenlosen Tarif in einen Premium-Tarif mit eigener Domain wechseln.
Und wie sieht es mit kostenlosen Online-Shops aus?
Sobald Sie Produkte verkaufen und Bezahlungen entgegennehmen möchten, wird das Angebot an kostenlosen Optionen überschaubar. Es gibt aber auch einige E-Commerce-Baukästen und Shopsysteme mit Gratis-Tarifen, die wir hier für Sie zusammengestellt haben:
Fazit
Die eigene Website, ganz umsonst? Das ist mit Homepage-Baukästen grundsätzlich möglich, aber mit einigen Einschränkungen verbunden.
Die Probleme der Gratis-Tarife sind stets die gleichen: Wer nichts zahlt, muss mit einer wenig ansprechenden Anbieter-Domain und Branding auf seiner Website leben. Zudem sind Speicherplatz und Bandbreite oft begrenzt, was das Wachstum Ihrer Seite einschränkt. Auch aus SEO-Sicht sind Gratis-Websites nicht ideal.
Für einfache Projekte, persönliche Blogs und zum Ausprobieren sind die Gratis-Angebote aber oft gut genug. Ein Upgrade zur Premium-Fassung ist zudem bei allen Anbietern problemlos möglich. Detaillierte Rezensionen zu 15 Homepage-Baukästen finden Sie im großen Baukasten-Vergleich von EXPERTE.de.
Häufige Fragen & Antworten
Der Homepage-Baukasten von Wix ist der EXPERTE.de-Testsieger. Im Gratis-Tarif müssen Sie dabei mit einer festen Subdomain und Wix-Branding sowie einer Speicherplatz- und Bandbreite-Begrenzung auf jeweils 500 MB leben. Der zweitbeste Homepage-Baukasten mit kostenloser Version kommt von Webflow. Der Hybrid aus CMS und Website-Builder ist deutlich vielseitiger, aber weniger anfängerfreundlich als klassische Baukastensysteme.
Ja, Sie können erstellte Websites dauerhaft kostenlos betreiben, sind aber an eine unschöne Anbieter-Domain gebunden und können Speicherplatz- und Bandbreite-Limits nicht überschreiten.
Kostenlose Websites mit Homepage-Baukästen sehen besonders für Unternehmen unprofessionell aus, weil Sie Ihren Domainnamen nicht frei wählen können und das Branding des Anbieters Aufmerksamkeit auf sich lenkt. Limits beim Speicherplatz und der Bandbreite begrenzen den Umfang und die Größe Ihrer Website; die Einbindung von Online-Shops ist in kostenlosen Websites zudem meist nicht möglich.