Webador Homepage-Baukästen im Test: Eine gute Wahl 2024?

Homepage-Baukästen locken mit schnellen Ergebnissen. Webador verspricht, Sie in gerade einmal zehn Minuten online zu bringen – mithilfe von KI-Unterstützung und skalierbaren Designvorlagen. Doch wie reibungslos funktioniert das wirklich, und bleibt dabei die Qualität auf der Strecke?

Wir haben uns Webador genauer angeschaut und verraten, was der 10-Minuten-Baukasten zu bieten hat.

Webador schafft es, Anfänger abzuholen, ohne seinen Baukasten so stark zu vereinfachen wie andere Website-Builder der Schnellstarter-Kategorie. Der Webador-Editor kombiniert eine intuitive Bedienung mit Drag-and-drop-Gestaltungsfreiheit, ist aber manchmal etwas schwerfällig.

Die ersten Schritte sind bei Webador wie versprochen unkompliziert. Klicken Sie einfach auf den „Jetzt loslegen“-Button und folgen Sie den Anweisungen.

Ihre erste Website legen Sie bereits im Laufe der Registrierung an. Dabei müssen Sie zunächst angeben, welche Art Website (Website, Blog oder Webshop) Sie benötigen. Zudem können Sie auswählen, ob Sie mit einer leeren Seite starten oder eine „mit Inhalt vorgefüllte“ Seite erstellen möchten.

Falls Sie sich für letztere Option entscheiden, können Sie bestimmen, welche Seiten – z. B. „Über uns“ oder „Services“ – gleich zu Beginn angelegt werden sollen.

Am Ende wählen Sie eine Designvorlage für Ihre Website, die Sie später im Editor personalisieren können. Diese Auswahl ist nicht bindend, denn Sie können später jederzeit das Design wechseln. In der Website-Kategorie stehen 54 Vorlagen zur Auswahl.

Wenn Sie sich für eine Designvorlage entschieden haben, können Sie eine eigene Domain registrieren oder diesen Schritt vorerst überspringen. Im Anschluss müssen Sie sich nur noch für einen Tarif entscheiden. Falls Sie Webador erst einmal unverbindlich ausprobieren möchten, können Sie einfach den Gratis-Plan wählen, der alle Grundfunktionen enthält. Upgraden können Sie später jederzeit.

Nach der Tarifauswahl landen Sie direkt im Webador-Editor. Dort werden Sie von einem sympathischen, deutschsprachigen Tutorial-Video begrüßt, das die Funktionsweise von Webador kurz vorstellt.

Der Webador-Editor ist wie versprochen einfach gehalten. Er ist grundsätzlich in drei Bereiche unterteilt:

Schade ist, dass es keinen „Rückwärts“-Button gibt, mit dem Sie Änderungen schnell rückgängig machen können. Ansonsten sind aber alle Funktionen und Einstellungen, die fürs Website-Basteln wichtig sind, mit wenigen Klicks erreichbar.

Jede Webador-Website hat drei Hauptbestandteile, die Sie im Editor bearbeiten können:

Der Webador-Baukasten punktet also mit klaren Hierarchien und einem logischen Konzept, das die Website-Erstellung auch für Leute ohne Programmiererfahrung leicht verständlich macht.

Zudem findet er eine gute Balance aus Struktur und Freiheit: Durch die Drag-and-drop-Bedienung haben Sie mehr Mitspracherecht beim Layout als bei vergleichbar simplen Baukästen (z. B. Jimdo oder IONOS), wo Sie überwiegend an vorgefertigte Schablonen gebunden sind. Doch weil die Inhalte „einrasten“, also keine völlig freie Platzierung wie etwa bei Wix möglich ist, bleibt das Design stets ordentlich und übersichtlich.

Einige Probleme hat Webadors Ansatz aber auch. Manchmal ist es frustrierend schwierig, Inhalte richtig anzuordnen – beispielsweise, wenn man Elemente in unterschiedlichen Spalten auf derselben Höhe platzieren möchte. Das liegt auch an den begrenzten Anpassungsoptionen auf Element-Ebene (mehr dazu gleich).

Zudem fehlen einige Bequemlichkeits-Features, wie die Möglichkeit, Abschnitte zu kopieren, oder ein „Zurück“-Button.

An der Performance gibt es dafür wenig auszusetzen: Die Navigation zwischen den verschiedenen Bereichen ist flott und reibungslos, es gibt kaum Ladezeiten und keine störenden Hänger. Dies ermöglicht ein effizientes und angenehmes Arbeiten, selbst bei größeren Websites mit vielen Seiten und Abschnitten.

Webador bietet eine robuste Auswahl an Vorlagen und Anpassungsoptionen, mit denen Sie schnell und einfach eine professionelle Website erstellen können. Leider mangelt es bei den Vorlagen etwas an Vielfalt und die Design-Einstellungen sind recht grundlegend – dafür ist die Auswahl an Abschnittsvorlagen und Elementen solide.

Das visuelle Grundgerüst Ihrer Website liefert eines von mehr als 50 Designvorlagen, die allesamt responsiv und für Mobilgeräte optimiert sind. Leider sind die Designs selbst nicht allzu abwechslungsreich oder aufregend: Die meisten Designs setzen auf schlichte Designs und sehen einander visuell ziemlich ähnlich.

Diese Eintönigkeit liegt nicht zuletzt daran, dass Webador seine Templates nicht wirklich für bestimmte Nischen oder Industrien entwickelt hat: Sie können jede Vorlage für jeden Zweck umfunktionieren.

Deshalb ist es auch kein Problem, das Template jederzeit zu wechseln. Klicken Sie dafür im „Design“-Menü einfach auf „Design ändern“. Ihre Inhalte werden dann an das Layout der neuen Vorlage angepasst.

Der etwas generische Ansatz von Webador hat also seine Vorteile, weil jede Vorlage vielseitig verwendbar ist. Leider sorgt er aber auch dafür, dass die verfügbaren Templates etwas leb- und charakterlos sind: Uns fehlen ansprechende Designs, die wirklich speziell für bestimmte Zwecke und Geschäfts-Typen entwickelt wurden. Auch interaktive Elemente sind Fehlanzeige.

Die globalen Design-Optionen – also die Einstellungen, die automatisch auf der ganzen Website übernommen werden – finden Sie im „Design“-Menü. Leider sind die Möglichkeiten hier auf wenige Farb- und Font-Einstellungen begrenzt:

Die globalen Design-Einstellungen sind also minimal. Hier würden wir uns zudem mehr Möglichkeiten abseits der Farb- und Font-Gestaltung wünschen, um schnelle Design-Anpassungen gängiger Elemente zu erleichtern. Buttons zum Beispiel: Auch für sie gibt es unterschiedliche Stil-Optionen, die aus Mangel einer globalen Design-Einstellung aber für jeden Button einzeln konfiguriert werden müssen.

Natürlich können Sie auch das Design einzelner Elemente und Abschnitte anpassen. Bei Abschnitten können Sie in der Design-Leiste oben links etwa globale Farb- und Breiteneinstellungen überschreiben und ein Hintergrundbild festlegen.

Bei Texten und Bildern finden Sie einige typische Formatierungs-Optionen, doch leider sind die Möglichkeiten eingeschränkt. Die Textgröße lässt sich etwa nicht manuell festlegen, sondern nur einer Kategorie (Titel, Normaler Text, Fußzeile) zuordnen. Auch die globalen Schriftarten können Sie hier nicht überschreiben.

Die sonstigen Element-Optionen sind von Element zu Element unterschiedlich. Bei Buttons können Sie etwa Stil, Größe, Breite und Abrundung festlegen und ein Symbol hinzufügen. Im FAQ-Element, einer Art Akkordion-Widget, können Sie hingegen die Füllung der Streifen, das Symbol und das Aufklapp-Verhalten bearbeiten:

Schade ist, dass es für Abschnitte keine unterschiedlichen Layout-Presets gibt, zwischen denen Sie schnell wechseln können, um unterschiedliche Möglichkeiten durchzuprobieren.

Letztlich ergibt sich der visuelle Look Ihrer Website also aus einer Kombination der (begrenzten) Design-Optionen und der Art und Weise, wie Sie die Elemente in jedem Abschnitt platzieren und anordnen. Leider ist es mit den begrenzten Design-Einstellungen auf globaler Ebene etwas schwierig, schnell aus der Template-Schablone auszubrechen.

In der Seitenverwaltung können Sie Ihrer Website neue Seiten hinzufügen und die Hierarchie festlegen, indem Sie die Seiten nach links oder rechts ziehen.

Praktisch: Hier können Sie beliebig weit in die Tiefe gehen und auch Ihren Untermenüs weitere Untermenüs verpassen. Für jede Seite können Sie einige SEO- und andere Einstellungen vornehmen. Beispielsweise lässt sich einstellen, dass Seiten nicht im Menü gezeigt werden sollen, was etwa fürs Impressum wichtig ist. Passwortgeschützte Seiten sind auch möglich.

Leider scheint es keine Möglichkeit geben, das Navigationsmenü anzupassen: Dessen Position und Design sind vom Template vorgegeben.

Sie müssen nicht jeden Abschnitt manuell aufbauen, sondern können auf ein Sortiment von Seitenvorlagen zugreifen. Die Auswahl erscheint, wenn Sie das Element „Abschnitt“ auf Ihre Seite ziehen:

Für die meisten Standard-Inhalte hat Webador vorgesorgt. Schade ist vor allem, dass es nur Vorlagen für einzelne Abschnitte, nicht aber für ganze Seiten gibt. Praktisch wäre beispielsweise eine dedizierte Portfolio-Seite, wo Sie Ihre Arbeit ansprechend in Szene setzen können.

Für manche Inhalte müssen Sie sich mit den verfügbaren Elementen also selbst eine Struktur zusammenbasteln – doch die meisten Komponenten werden abgedeckt. Hier sehen Sie, wie Webador im Vergleich zu anderen Baukästen aufgestellt ist:

Bei den Elementen ist Webador ähnlich solide aufgestellt. Jene sind in fünf Kategorien unterteilt:

Die meisten Standardelemente sind also vorhanden. Uns fehlen vor allem erweiterte und branchenspezifische Elemente und Vorlagen, beispielsweise für Restaurants.

Wenn Sie Ihrer Website Bilder hinzufügen möchten, können Sie jene entweder von Ihrem Computer hochladen oder aus der Mediengalerie auswählen.

Durch die Einbindung von Unsplash haben Sie Zugriff auf eine große Auswahl kostenloser und lizenzfreier Stockfotos, die Sie manuell durchsuchen oder in Kategorien durchstöbern können. Für Symbole hat Webador ebenfalls gesorgt.

Schön wäre eine zusätzliche Schnittstelle zu Premium-Stockfotos.

Eingefügte Fotos können Sie schließlich direkt im Editor bearbeiten und beispielsweise zuschneiden, Effekte darüberlegen oder Texte einfügen.

Webador ist ein Generalist, der am besten für einfache Firmen-, Freelancer- und private Websites geeignet ist, für die keine extravaganten Designs oder Funktionen benötigt werden. Sie können auch Blogs erstellen und Produkte verkaufen, doch Blogging und E-Commerce sind nicht der Schwerpunkt der Plattform – und Extra-Features gibt es kaum.

Für Blog-Inhalte gibt es bei Webador eine eigene Elemente-Kategorie. Sie können Blogs also auf allen Seiten einbauen, indem Sie das Element an die entsprechende Position ziehen.

Wenn Sie dann auf das Blog-Element klicken, öffnet sich darüber eine Menüleiste mit einigen Optionen. Hier können Sie die Darstellung der Beiträge anpassen und direkt einen neuen Beitrag anlegen. Der Button „Blog verwalten“ öffnet eine kleine Verwaltungskonsole, wo alle Ihre Beiträge gelistet sind.

Sie können neue Artikel sofort veröffentlichen oder zur Veröffentlichung an einem bestimmten Datum vorausplanen. In den erweiterten Einstellungen können Sie zudem die Kommentarfunktion und die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen ein- und ausschalten, und Seitentitel und -beschreibung festlegen.

Verschiedene Kategorien lassen sich anlegen, indem Sie verschiedene Blogelemente auf die Seite ziehen.

Praktisch: Im Blog-Editor haben Sie Zugriff auf alle Elemente, die auch für die Bearbeitung der Website verfügbar sind. Sie können jeden Blogbeitrag also individuell mit mehreren Abschnitten und Elementen gestalten und sind nicht an starre Blog-Templates gebunden.

Leider gibt es aber auch keine Möglichkeit, solche Templates selbst zu erstellen bzw. ein festes Design anzulegen, das für alle Blogbeiträge gilt. Generell könnte die Blog-Verwaltung noch etwas umfangreicher sein: Autorenboxen, Tags, ein Archiv und besondere Features wie Geo-Tagging fehlen beispielsweise.

Webador ist also eher für Websites geeignet, die auch einen Blog haben – nicht für primär auf Blogging ausgerichtete Projekte. Für Erstere ist das Gebotene aber mehr als ausreichend.

Webador unterstützt einige grundlegende SEO-Einstellungen. Unter Einstellungen > SEO finden Sie eine Übersicht Ihrer Seiten und Blogbeiträge, die noch nicht suchmaschinenoptimiert sind:

In den Seiteneinstellungen können Sie etwa den Seitentitel und die Beschreibung anpassen und ein Social Media-Bild hochladen. Leider ist es nicht möglich, die URL manuell anzupassen: Jene wird stets aus dem Seitentitel generiert.

Der noindex-Tag, mit dem Sie bestimmen können, ob eine Seite überhaupt in den Suchmaschinen sichtbar sein soll, wird hingegen unterstützt. Auch 301-Redirects sind möglich; eine Sitemap wird automatisch erstellt.

Hier sehen Sie eine Übersicht der SEO-Funktionen von Webador:

Online-Shops werden bei Webador ähnlich behandelt wie Blogs: Sie können Produkte und Produktgalerien als Elemente in Ihre Abschnitte ziehen, die E-Commerce-Funktionen also auf jeder beliebigen Seite einbauen.

Für die Darstellung Ihrer Produktgalerien gibt es dann unterschiedliche Einstellungen in der Werkzeugleiste. Beispielsweise können Sie eine Sortier-Funktion hinzufügen und Filter aktivieren, sodass Besucher die Produkte nach unterschiedlichen Optionen filtern können.

Die eigentlichen Produkte und andere Aspekte Ihres Online-Shops verwalten Sie im Bereich „Webshop“. Die Produktverwaltung ist unkompliziert, aber recht begrenzt. Unterstützt werden physische und – erst ab dem Business-Tarif – digitale Produkte, aber keine sonstigen Produkttypen (z. B. Abos oder Dienstleistungen).

Sie können Produktvarianten mit jeweils individuellen Preisen, Angebotspreisen und Produktbildern anlegen. Insgesamt sind bis zu vier Eigenschaften (z. B. „Größe“) mit jeweils mehreren Optionen (z. B. „S“, „M“, „L“) möglich.

Produktkategorien gibt es im Produktmenü nicht. Jene können Sie (genau wie bei den Blogs) direkt im Editor erstellen, indem Sie Ihrer Seite verschiedene Produkt-Elemente hinzufügen.

Webador hat den Zahlungsanbieter Mollie integriert, mit dem Sie alle wichtigen Zahlungsmethoden, unter anderem Kreditkarten, PayPal oder SOFORT, abdecken. Die Zahlung per Vorkasse, auf Rechnung, bei Abholung oder per Nachnahme ist ebenfalls möglich.

Auch beim Versand deckt Webador alle grundlegenden Optionen ab. Sie können die Versandart für jedes individuelle Produkt einzeln bestimmen oder Versandkosten an Land und Gewicht koppeln. Natürlich können Sie Ihren Kunden auch kostenlosen Versand anbieten, oder die Abholung oder Lieferung zu einer Abholstation ermöglichen.

Durch die Einbindung von Sendcloud können Sie Ihre Pakete über verschiedene Versanddienstleister wie DHL, Deutsche Post oder UPS versenden.

Im Bereich „MwSt.“ können Sie die Mehrwertsteuersätze hinterlegen. In deutschen Shops ist der reguläre Mehrwertsteuersatz von 19 % voreingestellt, doch natürlich können Sie auch andere Steuersätze hinzufügen und individuelle Steuern für bestimmte Regionen bestimmen.

Sie können Ihre Shop-Besucher mit Rabattcodes zum Kauf verleiten. Zur Auswahl stehen prozentuale Rabatte, feste Rabattbeträge oder kostenloser Versand. Rabattcodes können unbegrenzt und für alle Produkte und Beträge oder nur für bestimmte Laufzeiten, Produkte und Mindestbeträge gelten.

Im Produktmenü können Sie außerdem einen Angebotspreis festlegen, der als reduzierter Preis gezeigt wird. Sonstige Rabatt-Regeln – also Rabatte, die nicht an einen Gutscheincode geknüpft sind – gibt es aber nicht.

Webador ist kein E-Commmerce-Powerhouse und nicht für die Erstellung großer, komplexer Shops mit vielen Produktkategorien und großen Katalogen ausgelegt. Für kleine Shops – und Websites, die „nebenbei“ Produkte verkaufen, ist Webador aber gut ausgestattet.

Hier sehen Sie noch eine Übersicht der E-Commerce-Funktionen von Webador:

Leider sind mehrsprachige Websites bei Webador nicht bzw. nur über Umwege möglich. Der Anbieter empfiehlt, pro Sprachversion ein eigenes Webador-Abo abzuschließen, was bei Premium-Tarifen natürlich für doppelte Kosten sorgt.

Andere Homepage-Baukästen, z. B. Webnode oder Hostinger, machen es heutzutage einfach, mit wenigen Klicks neue Sprachversionen anzulegen, zwischen denen Nutzer dann nahtlos wechseln können.

Früher hatte auch Webador einmal eine dementsprechende Funktion eingebaut – doch die ist mittlerweile leider Geschichte.

Natürlich haben wir damit noch nicht alle Funktionen des Webador-Baukastens besprochen:

Marketing-Features gibt es hingegen kaum: E-Mail-Marketing ist etwa nicht integriert und Multimedia-Marketing-Kampagnen wie bei Wix sind auch nicht möglich. Und auch an sonstigen Extras hat Webador gespart: Branchenspezifische Funktionen, z. B. Restaurant-Buchungen oder Ticket-Verkäufe, fehlen beispielsweise völlig – genau wie ein App-Markt.

Eine Übersicht über die erweiterten Funktionen von Webador sehen Sie hier:

Über den blauen „Hilfe“-Button im Editor-Hauptmenü können Sie direkt ins Hilfezentrum von Webador springen. Hier finden Sie Anleitungen, die in – teils etwas nichtssagende – Kategorien wie „Loslegen“, „Informationen“ und „professionelle Website“ eingeteilt sind. Eine Suchfunktion gibt es natürlich auch.

Die Anleitungen sind gelungen: Sie sind einfach geschrieben, logisch gegliedert und demonstrieren Funktionen visuell mit GIFs und Screenshots.

Wenn Sie im Hilfebereich keine Antwort auf Ihre Frage finden, können Sie sich direkt an den Webador-Support wenden. Das ist nur per Kontaktformular im Hilfebereich möglich – einen Live-Chat oder eine Hotline gibt es leider nicht. Nur für schwerwiegende Probleme existiert eine Notfallnummer.

Unsere Fragen beantwortete Webador nach ca. 12 Stunden. Der Mitarbeiter ging auf alle unsere Fragen ein und schickte Links zu weiterführenden Hilfeartikeln durch. Die Geschwindigkeit und Qualität des E-Mail-Supports sind also in unserer Erfahrung solide – doch etwas mehr Kontaktmöglichkeiten wären schön.

Webador bietet neben seinem Gratis-Tarif, der Sie an eine Webador-Subdomain bindet, drei kostenpflichtige Pakete: Lite, Pro und Business. Jene können flexibel monatlich oder im günstigeren Jahrestarif abgeschlossen werden.

Eine aktuelle Preisübersicht von Webador finden Sie hier:

Und wie schlägt sich Webador preislich im Vergleich zu anderen Homepage-Baukästen? Das untersuchen wir anhand von zwei Nutzungsszenarien:

Preisvergleich 1: Einfache Webseite, werbefrei, eigene Domain möglich

Webadors Pro-Tarif, mit dem Sie die meisten Funktionen des Baukastens nutzen, aber nur wenige Produkte anbieten können, befindet sich preislich im Mittelfeld der von uns getesteten Website Builder:

Preisvergleich 2: Online-Shop, werbefrei, eigene Domain möglich

Wenn Ihnen der Pro-Tarif ausreicht, Sie also nicht mehr als zehn Produkte im Sortiment haben, zählt Webador zu den günstigsten Shop-Baukästen auf dem Markt. Falls Sie einen größeren Shop benötigen, liegt Webador mit seinem Business-Tarif preislich wieder im Mittelfeld.

Webador gewährt Privatkunden ein 14-tägiges Rückgaberecht: Sie können den Vertrag also innerhalb von 14 Tagen per E-Mail widerrufen, um Ihr Geld zurückzubekommen.

In zehn Minuten können Sie selbst mit Webador keine rundum runde Website zaubern – doch wenn Sie ein paar Stunden Zeit haben, sind ansehnliche Ergebnisse drin.

Der Webador-Editor ist intuitiv und leicht verständlich, auch für absolute Neulinge, und durch die Kombination von Drag-and-drop mit vorgegebenen Strukturen bietet er mehr Gestaltungsfreiheit als viele ähnlich anfängerfreundliche Baukästen. Von der Strukturierung und Navigation bis zur Website-Gestaltung selbst gehen alle wesentlichen Webdesign-Aspekte leicht von der Hand.

Allerdings eignet sich Webador dafür auch primär für einfachere Projekte, beispielsweise simple Firmen- oder Vereins-Websites, kleine Online-Shops oder Hobby-Blogs. Branchenspezifische Funktionen, Marketing-Tools, erweiterte Blogging-Features oder einen App-Markt gibt es nicht, und auch die Personalisierung der Design-Vorlagen ist eingeschränkt.

Wer mit diesen Einschränkungen leben kann und einen Homepage-Baukasten für Website-Projekte sucht, die nicht allzu anspruchsvoll sind, könnte mit Webador glücklich werden.

Wir haben eine Testseite mit dem Baukasten von Webador erstellt, die Sie hier besuchen können: Webador-Testseite

Für alle Baukästen aus unserem Vergleich erstellen wir eine Testseite mit denselben Inhalten: Eine Startseite mit Hero-, Über mich-, Services-, Testimonial-, Preis- und FAQ-Bereich, eine Portfolio-Seite, einen Blog und eine Kontaktseite. Dabei versuchen wir, möglichst wenig Anpassungen vorzunehmen, sondern mit den jeweiligen Seiten- und Abschnittsvorlagen zu arbeiten.

Webador hatte für die meisten Inhalte passende Templates und Elemente. Nur für die Portfolio-Seite mussten wir improvisieren, weil es keine Portfolio-Funktion mit Verwaltung verschiedener Einträge gibt. Die Portfolio-Items haben wir also mit dem Dienstleistungs-Abschnitt dargestellt.

Und was halten Webadors Kunden von der Plattform? Wir haben uns in den Review-Portalen umgehört und Feedback, das uns wiederholt aufgefallen ist, zusammengestellt:

Sie wissen nicht so recht, ob Webador wirklich die richtige Wahl für Sie ist? Vielleicht passt ja eine dieser Alternativen besser zu Ihren Anforderungen:

Die besten Alternativen zu Webador finden Sie hier: