Kostenloser Cloud-Speicher 2025: Bis zu 20 GB Gratis
Sie möchten Dateien in der Cloud speichern, aber nichts dafür bezahlen? Kein Problem: Viele Cloud-Speicher stellen zumindest ein wenig Speicherplatz komplett kostenlos zur Verfügung. Doch nicht alle Anbieter sind gleich großzügig – und häufig müssen Sie in den Gratis-Tarifen einige Abstriche machen.
Wir stellen die besten kostenlosen Cloud-Speicher vor und verraten, was sie neben dem Gratis-Speicherplatz noch zu bieten haben.
Die 7 besten Gratis-Cloud-Speicher
Gratis-Tarife sind bei Cloud-Speichern die Regel, nicht die Ausnahme. Von den elf Plattformen aus unserem Vergleich bieten nur zwei – IONOS und STRATO – keinerlei kostenlosen Speicher. Allerdings sind nicht alle Cloud-Speicher gleich großzügig mit ihren Gratis-Ressourcen: Von 20 GB bis 2 GB ist alles dabei.
Wir haben die besten kostenlosen Cloud-Speicher für Sie zusammengestellt:
MEGA - 20 GB: Mehr Gratis-Speicher als alle anderen
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Kostenloser Speicher: 20 GB
Web-Editor: Nein
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung: Ja
Server-Standorte: EU + Neuseeland, Japan und Kanada
MEGA* (Mega Encrypted Global Access) ist ein Cloud-Speicher mit Sitz in Neuseeland, der 2013 als Nachfolger der Sharehosting-Plattform Megaupload gegründet wurde. Mit mehr als 300 Millionen registrierten Kunden zählt MEGA zu den meistgenutzten Cloud-Speicherlösungen weltweit.
Was gefällt uns an MEGA?
Neben dem mit Abstand großzügigsten Gratis-Tarif der Anbieter aus unserem Test punktet MEGA mit einem (vergleichsweise) starken Fokus auf Privatsphäre und exzellenten Sync-Geschwindigkeiten.
Die modernen Apps sorgen für eine plattformübergreifend intuitive Benutzererfahrung: Sie können im Browser, am Desktop und mobil schnell und unkompliziert auf Ihre Cloud-Dateien zugreifen. Die Synchronisierung ist dabei ausreichend flexibel: Auch die selektive Synchronisierung ausgewählter Cloud-Ordner wird unterstützt.
20 GB unverbindlicher Gratis-Speicher
Bei MEGA gibt es für alle Nutzer 20 GB umsonst – ohne Bedingungen, ohne Angabe von Zahlungsdaten.E2E-Verschlüsselung in allen Tarifen
Auch Gratis-Nutzer profitieren von MEGAs Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Selbst MEGA hat keinen Zugriff auf Ihre Dateien – anders als bei etwa Google Drive oder Microsoft OneDrive.Schnelle Synchronisierung
MEGA synchronisiert schneller als die anderen: In unserem Performance-Test landete MEGA mit starken Upload- und Download-Geschwindigkeiten auf Platz 1.
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Mehr Gratis-Speicher als MEGA bietet niemand.
Was fehlt im Gratis-Tarif von MEGA?
Leider profitieren Sie im Gratis-Tarif nicht von der vollen Performance-Power, weil Inhalte im Vergleich zu den Premium-Tarifen langsamer heruntergeladen werden: Die Transfer-Geschwindigkeiten sind für Gratis-Nutzer eingeschränkt. Genaue Zahlen oder Limits nennt MEGA hier aber nicht.
Außerdem müssen Sie auf einige Funktionen verzichten: Sie können Freigabe-Links nicht mit Passwort oder Ablaufdatum versehen und keine früheren Dateiversionen wiederherstellen. Hier ist im Gratis-Tarif lediglich die Ansicht möglich, und das nur bis zu 30 Tage lang. Auch auf das VPN und den Passwort-Manager von MEGA haben Sie keinen Zugriff.
Welche Nachteile hat MEGA sonst noch?
Kein Fokus auf Kollaboration
Sie können Dateien und Ordner freigeben, aber nicht gemeinsam daran arbeiten. Ein cloudbasierter Dokumenten-Editor ist nicht integriert.Hoher Einstiegspreis
Wenn Ihnen der Gratis-Speicher nicht mehr ausreicht, müssen Sie gleich auf 2 TB upgraden. Die sind zwar verhältnismäßig preiswert, doch es fehlen günstige Tarife für Leute mit weniger Speicherbedarf.Vergangene Sicherheitslücken
MEGA wirbt mit Privatsphäre, konnte seine Sicherheitsversprechen aber nicht immer halten. 2022 wurden etwa signifikante Schwachstellen in der Verschlüsselungsarchitektur aufgedeckt.
Google Drive - 15 GB: Kostenlose Zusammenarbeit in der Cloud
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Kostenloser Speicher: 15 GB
Web-Editor: Nein
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung: Ja
Server-Standorte: Europa, Nordamerika und Asien (keine Wahl)
Google Drive* ist eine Cloud-Speicher-Lösung von Google, die in jedem Google-Account enthalten ist. Wenn Sie ein Gmail-Konto oder ein Android-Handy haben, nutzen Sie Google Drive also bereits.
Google Drive ist ein zentraler Bestandteil von Google Workspace, der Kollaborations- und Produktivitätsplattform von Google, zu der auch Office-Tools wie Docs, Sheets und Slides gehören.
Was gefällt uns an Google Drive?
Google Drive macht vor allem als Kollaborations-Plattform eine gute Figur. Im Gegensatz zu reinen Cloud-Speichern wie MEGA können Sie Ihre Dokumente bei Google Drive nicht nur in der Cloud ablegen, sondern sie dort auch direkt mit den umfassenden Werkzeugen von Googles Office-Tools bearbeiten.
Sie können also Dokumente wie Textdateien, Tabellen oder Präsentationen direkt in Google Drive erstellen, freigeben und gemeinsam mit anderen in Echtzeit daran arbeiten. Änderungen werden sofort aktualisiert und geräteübergreifend synchronisiert, sodass alle Nutzer stets die neuesten Dateiversionen zur Verfügung haben.
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Googles Office-Programme sind nahtlos in Google Drive integriert.
Die Zusammenarbeit geht einfach und reibungslos von der Hand, wie man es von Google-Produkten gewohnt ist. Grundsätzlich ist Google Drive sehr intuitiv, weil es schließlich eine besonders breite Nutzerschaft anspricht.
15 GB kostenlos für alle Nutzer
Jeder Google-Account enthält 15 GB Speicher bei Google Drive. Damit ist Google großzügiger als die meisten anderen Anbieter – allerdings wird der Speicher auch von E-Mails und Fotos genutzt.Dynamische Echtzeit-Kollaboration
Weil Googles Office-Suite nahtlos in Google Drive integriert ist, können Sie Dokumente direkt in der Cloud editieren und in Echtzeit zusammenarbeiten.Einfache Bedienung
Web, PC oder Smartphone: Google Drive ist benutzerfreundlich und für Nutzer aller Erfahrungsstufen einfach zu bedienen.Günstiger Einsteiger-Tarif
Sie benötigen doch etwas mehr Speicher? Dann müssen Sie nicht tief in die Tasche greifen: Der 100-GB-Tarif zählt zu den günstigsten auf dem Markt.
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Google Drive ist Google-typisch intuitiv und anfängerfreundlich.
Was fehlt im Gratis-Tarif von Google Drive?
Der kostenlose Tarif von Google Drive enthält alle wesentlichen Cloud-Speicher-Funktionen. Auch Bandbreiten-Limits gibt es nicht.
Leider hält sich Google etwas bedeckt, was konkrete Einschränkungen des Gratis-Tarifs angeht. Die gebe es unter anderem beim Offline-Zugriff, den Kollaborationsfunktionen und in Form einer Dateigrößenbeschränkung – doch Genaueres wollte man uns dazu nicht sagen.
Ansonsten müssen Gratis-Nutzer vor allem auf erweiterte Google-Tools und Workspace-Funktionen verzichten, z. B. längere Videoanrufe und Aufzeichnungen bei Google Meet oder Terminplanungs-Features bei Google Kalender.
Welche Nachteile hat Google Drive sonst noch?
Eingeschränkte Privatsphäre durch fehlende E2E-Verschküsselung
Ihre Dateien werden bei Google nur serverseitig verschlüsselt. Im Gegensatz zu Anbietern mit Ende-zu-Ende-Schutz behält sich Google also das Recht vor, auf Ihre Daten zuzugreifen.Wenige Freigabe-Optionen
Google Drive unterstützt nur grundlegende Freigabe-Funktionen. Passwortschutz oder Ablaufdaten für Links fehlen beispielsweise.Mangelnde Sync-Flexibilität
Bei der Synchronisierung ist Google Drive recht rigide: Es gibt einen „Master-Folder“ für alle Dateien, die synchronisiert werden sollen. Eine wirklich selektive Synchronisierung ist nicht möglich.
pCloud - 10 GB: Schnelle Up- und Downloads
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Kostenloser Speicher: 10 GB
Web-Editor: Nein
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung: Nur gegen Aufpreis
Server-Standorte: EU oder USA (bei Registrierung auswählbar)
pCloud* ist ein Cloud-Speicher mit Sitz in der Schweiz, der sich als „Europas sicherster Cloud-Speicher“ bezeichnet. Der Fokus liegt also – genau wie bei MEGA – auf Sicherheit und Datenschutz, während Kollaboration eher eine untergeordnete Rolle spielt.
Was gefällt uns an pCloud?
pCloud punktet bei der Performance: In unserem Test waren die Upload- und Download-Geschwindigkeiten hervorragend, und das bei einer soliden CPU-Auslastung. pCloud landete damit in unserem Performance-Vergleich auf Platz 2 von 11.
Dazu kommt ein großzügiger Gratis-Speicher. Der ist zwar zunächst auf 3 GB beschränkt, doch Sie können ihn unkompliziert auf bis zu 10 GB erweitern, indem Sie eine einfache Checkliste abarbeiten. Es gibt etwa 1 GB für die E-Mail-Verifizierung, 1 GB für den ersten Datei-Upload und 1 GB für den Download der pCloud-App.
Bis zu 10 GB gratis, niedrige Kosten
pCloud liefert mehr Gratis-Speicher als die meisten Anbieter. Auch ein Upgrade kostet nicht die Welt, denn die Bezahltarife sind relativ erschwinglich, vor allem bei mittlerem Speicherbedarf (500 GB bis 2 TB). Es gibt sogar Lifetime-Tarife.Schnelle Synchronisierung
pCloud synchronisierte Dateien in unserem Performance-Test schneller als fast alle anderen Cloud-Speicher.Flexible Sync-Einstellungen
Von der selektiven Synchronisierung über Bandbreite-Limits bis hin zur LAN-Übertragung: pCloud ist bei der Synchronisierung relativ flexibel.
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Bei pCloud gibt es bis zu 10 GB gratis.
Was fehlt im Gratis-Tarif von pCloud?
Ein wesentlicher Bestandteil des Sicherheitsversprechens von pCloud, der Ende-zu-Ende-Schutz, fällt im kostenlosen Tarif leider weg: Gratis-Nutzer können nämlich nicht auf den verschlüsselten Crypto-Ordner zugreifen. Der ist nur in den Business-Tarifen standardmäßig integriert und muss ansonsten kostenpflichtig als Add-on dazu gebucht werden.
Dazu kommen noch einige weitere Einschränkungen. Der Link-Traffic, also das Datenvolumen, das beim Teilen und Herunterladen von Dateien über geteilte Links verbraucht werden kann, ist in der Gratis-Version auf 50 GB pro Monat beschränkt. Alte Dateiversionen können zudem nur 15 Tage lang wiederhergestellt werden.
Auch die Freigabe-Optionen sind beschränkt: Sie können beispielsweise keinen Passwortschutz für Freigabe-Links einrichten oder ein Ablaufdatum festlegen.
Welche Nachteile hat pCloud sonst noch?
Mangelnde Transparenz
Für einen Anbieter, der so stark mit seinen Sicherheitsstandards wirbt, finden wir pCloud wirbt nicht transparent genug. Das Unternehmen ist etwas undurchsichtig, und es fehlen Transparenzberichte und Audits.Web-App mit Macken
Das Web-Interface hängte sich im Test gelegentlich auf. Auch die Medienwiedergabe im Video-Player funktionierte nicht zuverlässig.Keine Echtzeit-Kollaboration
pCloud ist nicht für die Zusammenarbeit in der Cloud ausgelegt: Office-Tools wie bei Google, Microsoft oder Dropbox sind nicht dabei.
IceDrive - 10 GB: Gratis-Cloud-Speicher auf Knopfdruck
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Kostenloser Speicher: 10 GB
Web-Editor: Nein
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung: Nur in den Bezahltarifen
Server-Standorte: Deutschland, Vereinigtes Königreich, USA (keine Wahl)
Icedrive* ist ein relativ neuer Cloud-Speicher aus Wales, der mit günstigen Preisen und modernen Anwendungen überzeugt. Genau wie pCloud wirbt Icedrive mit einem starken Privatsphäre-Fokus, wobei die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung Gratis-Nutzern auch hier verwehrt bleibt.
Was gefällt uns an Icedrive?
Icedrive gefällt zunächst mit einem runden Bedienkonzept: Die Web- und Desktop-Oberflächen sind flott, modern und intuitiv. Letztere hebt sich mit der praktischen „Mount“-Funktion ab: Sie können Ihren Cloud-Speicher bei Icedrive per Mausklick wie eine externe Festplatte hinzufügen und genauso schnell wieder entfernen. So werden Ihre Cloud-Ordner nur angezeigt, wenn Sie sie auch wirklich benötigen.
Ein paar Kollaborations-Features hat Icedrive auch eingebaut: Jedes Dokument, das Sie mit anderen teilen, hat einen eigenen „Discussion“-Bereich, in dem Sie sich in Form von Kommentaren mit Teammitgliedern austauschen können. Richtige Echtzeit-Zusammenarbeit ist aber nicht möglich.
10 GB gratis, günstige Tarife
Icedrive bietet relativ viel Gratis-Speicher und grundsätzlich günstige Preise. Außerdem gibt es Lifetime-Tarife, mit denen Sie Speicherplatz „auf Lebenszeit“ zum Einmalpreis erwerben können.Cloud-Speicher als virtuelles Laufwerk
Sie können Ihren Cloud-Speicher per Mausklick als zusätzliches Laufwerk „mounten“ – so als würden Sie eine externe Festplatte verbinden.
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Icedrive liefert Cloud-Speicher auf Knopfdruck.
Was fehlt im Gratis-Tarif von Icedrive?
Leider bleibt die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Gratis-Nutzer von Icedrive außen vor: Sie ist nur in den Bezahltarifen verfügbar und kann auch nicht, wie bei pCloud, als Add-on im Gratis-Tarif dazugebucht werden.
Außerdem fehlen erweiterte Freigabe-Einstellungen: Sie können Ihren Freigabe-Links keine Passwörter, Ablaufdaten oder Download-Beschränkungen hinzufügen. Zudem ist die monatliche Bandbreite auf 50 GB beschränkt.
Welche Nachteile hat Icedrive sonst noch?
Keine Echtzeit-Zusammenarbeit
Icedrive hat keine Web-Office-Tools eingebaut. Sie können Dokumente also nicht direkt in der Cloud bearbeiten und gemeinsam editieren.Schwache Performance
Die Upload-Geschwindigkeit war in unserem Performance-Test enttäuschend, und das bei einer außergewöhnlich hohen CPU-Auslastung.Mangelnde Transparenz
Auf dem Papier sieht alles gut aus, doch auch bei Icedrive fehlen uns Zertifikate und unabhängige Audits, die die Versprechen des Anbieters untermauern.
Die restlichen Anbieter aus unserem Vergleich sind leider relativ knauserig, was Gratis-Speicher angeht. Bei Microsoft OneDrive, Sync und Proton Drive gibt es immerhin noch 5 GB, bei Tresorit und Dropbox nur respektive 3 GB und 2 GB. Falls Ihnen das ausreicht, wollen wir Ihnen auch diese Anbieter nicht vorenthalten:
Microsoft OneDrive - 5 GB: Cloud-Speicher und Kollaborations-Plattform für Windows
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Kostenloser Speicher: 5 GB
Web-Editor: Ja
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung: Nein
Server-Standorte: Weltweit (keine Auswahl)
Microsoft OneDrive* ist der Cloud-Speicher von Microsoft, der bei Windows-Geräten standardmäßig vorinstalliert ist. Weil Microsofts bekannte Office-Tools wie Word, Excel und PowerPoint nahtlos in OneDrive integriert sind, können Sie Dokumente direkt in der Cloud bearbeiten und Änderungen geräteübergreifend synchronisieren.
Auch für die Zusammenarbeit in Teams ist OneDrive gut geeignet, weil Sie Dateien und Ordner unkompliziert teilen und gemeinsam bearbeiten können.
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OneDrive ist für Microsoft-Nutzer die naheliegende Wahl.
Im Gegenzug für die ausgeprägten Kollaborations-Features müssen Sie – genau wie bei Google – Abstriche beim Datenschutz und der Privatsphäre machen: Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist nämlich auch für Microsoft ein Fremdwort. Die gemeinsame Arbeit an Dokumenten und Projekten läuft bei Google zudem noch etwas flüssiger und intuitiver ab.
Der Gratis-Tarif von OneDrive enthält alle grundlegenden Cloud-Speicher-Funktionen, inklusive Zugriff zu den Web-Apps von Word, Excel, PowerPoint & Co. Erweiterte Features, darunter auch Microsofts KI-Lösungen, gibt es aber nur mit einem Microsoft 365 Abo.
5 GB kostenlos + preiswerter Einsteiger-Tarif
Jeder Windows-Nutzer erhält 5 GB Cloud-Speicher bei OneDrive gratis dazu. Wer etwas mehr benötigt, kann auf den erschwinglichen Einsteiger-Tarif mit 100 GB upgraden.Starke Performance
OneDrive sicherte sich in unserem Performance-Test Platz 3, mit guten Up- und Download-Geschwindigkeiten bei solider CPU-Auslastung.Echtzeit-Zusammenarbeit
OneDrive ist Cloud-Speicher und Kollaborations-Plattform in einem. Durch die Integration von Office-Lösungen wie Word und Excel können Sie Dokumente gemeinsam in der Cloud bearbeiten.
Keine E2E-Verschlüsselung
Ihre Cloud-Dateien sind nicht Ende-zu-Ende-verschlüsselt; Microsoft hat also theoretisch Zugriff auf Ihre Daten.Eingeschränkte Sync-Funktionen
Die Synchronisierungseinstellungen sind recht grundlegend. Selektive Synchronisierung wird beispielsweise nicht unterstützt.Kollaborationstools etwas schwerfällig
Wir finden Googles Office-Lösungen etwas intuitiver, moderner und besser aufeinander abgestimmt.
Proton Drive - 5 GB: Gratis-Cloud-Speicher mit E2E-Verschlüsselung
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Kostenloser Speicher: 5 GB
Web-Editor: Ja (nur Textdokumente)
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung: Ja
Server-Standorte: Schweiz
Die meisten Cloud-Speicher behalten ihren Ende-zu-Ende-Schutz, sofern sie ihn überhaupt anbieten, zahlenden Kunden vor. Nicht so Proton Drive*: Der Cloud-Speicher aus der Schweiz punktet mit einem kompromisslosen Fokus auf die Sicherheit und Privatsphäre seiner Nutzer. Auch im Gratis-Tarif sind alle Daten im Cloud-Speicher Ende-zu-Ende-verschlüsselt.
Zudem sind die Proton-Apps quelloffen und können von jedem auf Schwachstellen überprüft werden.
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Proton Drive ist ein Cloud-Speicher mit Privacy-Fokus.
Leider hat der Fokus auf Sicherheit auch einen Preis, denn in fast allen anderen Kategorien hinkt der Cloud-Speicher der Konkurrenz hinterher. Die Synchronisierung ist spürbar langsamer als bei anderen Anbietern, und der Funktionsumfang ist aufs Nötigste beschränkt.
Im Gratis-Tarif von Proton Drive sind alle Hauptfunktionen enthalten, inklusive Ende-zu-Ende-Schutz und Dokumenten-Editor. Sie können aber keine früheren Dateiversionen wiederherstellen. Zusätzliche Proton-Apps, wie Proton VPN, Proton Mail und Proton Pass, werden zudem erst in den Premium-Tarifen freigeschaltet.
E2E-Verschlüsselung auch für Gratis-Nutzer
Keine Bezahlschranke, kein Extra-Ordner: Bei Proton Drive sind wirklich alle Dateien im Cloud-Speicher durch E2E-Verschlüsselung abgesichert.Benutzerfreundliche Oberflächen
Die Apps für Web, Desktop und Smartphone sind modern und intuitiv.Eigener Dokumenten-Editor...
Proton Drive bietet einen E2E-verschlüsselten Dokumenten-Editor, mit dem Sie Textdokumente direkt in der Cloud und gemeinsam mit Teammitgliedern bearbeiten können.
...mit vielen Einschränkungen
Mit dem Dokumenten-Editor können Sie nur Textdokumente öffnen und bearbeiten – und zwar nur solche, die auch mit dem Editor erstellt (oder konvertiert) wurden. Ein vollwertiges Office-Programm ist nicht dabei.Enttäuschende Sync-Performance
Proton Drive ist das traurige Schlusslicht in unserem Performance-Test, was vor allem an den katastrophalen Upload-Geschwindigkeiten liegt.Begrenzter Funktionsumfang
Es fehlen einige Features, die bei Cloud-Speichern eigentlich zur Standardausstattung gehören. Die Freigabe-Optionen sind aufs Nötigste beschränkt, eine Vorschau wird nur für wenige Dateitypen unterstützt.
Sync - 5 GB: Einfacher Cloud-Speicher ohne Schnickschnack
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Kostenloser Speicher: 5 GB
Web-Editor: Nein (nur mit Office 365-Integration)
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung: Nein
Server-Standorte: Kanada
Sync* ist ein Cloud-Speicher aus Kanada, der sich durch flexible Synchronisierungseinstellungen, benutzerfreundliche Apps und ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnet.
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Sync bietet immerhin 5 GB kostenlosen Speicher.
Allerdings gibt es beim Datenschutz einige Fragezeichen: Ende-zu-Ende-Schutz scheint es bei Sync nämlich nicht (oder nicht mehr) zu geben, obwohl in der Vergangenheit damit geworben wurde. Gerade von einem Anbieter, der mit hohen Sicherheits- und Privacy-Standards wirbt, wünschen wir uns hier eine etwas offenere Kommunikation.
Im Gratis-Tarif von Sync fehlen erweiterte Einstellungen, darunter Freigabe-Optionen wie Download-Limits oder Ablaufdaten. Die Dateiversionierung ist zudem auf 30 Tage beschränkt.
Intuitive Bedienung
Die Oberfläche ist intuitiv gestaltet, klar strukturiert und einfach zu bedienen – ob im Browser, am Desktop und mobil.Schneller Download
In unserem Performance-Test landete Sync nur im Mittelfeld, hatte aber die besten Download-Geschwindigkeiten aus unserem Vergleich.
Mangelnde Transparenz beim Datenschutz
Obwohl sich Sync als besonders sicher und privat positioniert, scheint es keine E2E-Verschlüsselung zu bieten. Zudem werden die Sicherheitsstandards nicht transparent genug kommuniziert.Kein integrierter Editor
Die Cloud-Bearbeitung von Dokumenten ist nur über die Integration mit Office 365 möglich, ein eigener Editor fehlt.
Alternativen: 3 GB und weniger
Dann gibt es noch einige Cloud-Speicher, die den kostenlosen Speicher so stark einschränken, dass die Gratis-Tarife bestenfalls als Testversionen nützlich sind.
Tresorit - 3 GB: E2E-Schutz auch im Gratis-Tarif
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Tresorit* ist ein Cloud-Speicher aus der Schweiz, der sich als datenschutzfreundliche Alternative zu Google Drive, Microsoft OneDrive und Dropbox präsentiert – und die Privacy-Probleme der US-Cloud-Giganten auf seiner Website offen kritisiert.
Immerhin ist Tresorit konsequent und stellt Ende-zu-Ende-Schutz auch tatsächlich in allen Tarifen zur Verfügung. Allerdings ist der Speicherplatz im Gratis-Tarif so knapp bemessen, dass er nur für wichtige Dokumente ausreicht. Die Maximalgröße für einzelne Dateien liegt zudem bei 500 MB.
Dropbox - 2 GB: Kollaboration in der Cloud
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Dropbox* ist einer der bekanntesten – und nach wie vor besten – Cloud-Speicher auf dem Markt. Mit Dropbox Paper bietet der Dienst mittlerweile sogar eine eigene Kollaborationsplattform, die eine unkomplizierte Zusammenarbeit an Dokumenten und Projekten ermöglicht, und das sogar im Gratis-Tarif.
Leider ist der kostenlose Basic-Tarif von Dropbox ansonsten nicht konkurrenzfähig, weil der Speicherplatz mit 2 GB stark begrenzt ist und Nutzer schnell an seine Grenzen stoßen dürften.
Fazit
Cloud-Speicher ist heutzutage keine sonderlich knappe Ressource mehr. Viele Anbieter stellen sogar so viel kostenlosen Speicherplatz bereit, dass die Gratis-Tarife für grundlegende Zwecke wie das Sichern wichtiger Dokumente und Fotos völlig ausreichen. Am großzügigsten sind MEGA (20 GB) und Google Drive (15 GB), gefolgt von pCloud und Icedrive (jeweils 10 GB).
Sie benötigen mehr Speicher, möchten aber so wenig wie möglich dafür bezahlen? Wir haben einige der günstigsten Cloud-Speicher für Sie zusammengestellt.
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