Cloud Speicher

Google Drive Alternative 2025: Die 5 besten Alternativen zu Google Drive

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Wenn Sie einen Google-Account besitzen, kommen Sie um Google Drive gar nicht herum. Das heißt aber nicht, dass Sie Googles Speicherlösung als Ihren zentralen Cloud-Speicher nutzen müssen. Natürlich gibt es unzählige Alternativen – doch welche ist am besten?

Wir stellen einige der beliebtesten Alternativen zu Google Drive vor und verraten, was sie besser (und schlechter) machen als der Cloud-Speicher von Google.

Top Cloud Speicher 2025
Gesponsert
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pro Monat
MEGA
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pro Monat
pCloud
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Dropbox
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Google Drive
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Was spricht gegen Google Drive?

Google Drive
Google Drive
(10.593.546 )
Google Drive überzeugt mit einer intuitiven Bedienung, flexiblen Speicheroptionen und nahtloser Google-Integration - und ist somit ideal für die effiziente Zusammenarbeit in der Cloud. Auf eine E2E-Verschlüsselung müssen Sie aber verzichten.
15 GB gratis
gut für Kollaboration
einfache Bedienung
Offline-Zugriff
keine E2E-Verschlüsselung
2,1
gut
Speicher
15 - 2.000 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
✗ Nein
Laufzeit
0 - 12 Monate
Google Drive Free
+ 3 weitere Tarife
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
15 GB kostenlos

Unser Testergebnis zeigt, dass wir Google Drive ziemlich „gut“ finden, aber auch einiges zu kritisieren hatten. Hier sind die wichtigsten Nachteile, die gegen Googles Cloud-Speicher sprechen:

  • Keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
    Wenn Sie bei der Privatsphäre keine Abstriche machen möchten, ist Google keine Option: Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wird nämlich nicht unterstützt – Ihre Inhalte werden also nur serverseitig verschlüsselt. Die Dateien in Ihrem Cloud-Speicher sind damit gut gegen Angriffe von außen abgesichert, doch Google selbst behält den Schlüssel und hat theoretisch Zugriff auf Ihre Daten.

  • Begrenzte Freigabe-Einstellungen
    Sie können Dateien und Ordner mit anderen teilen, doch die Optionen sind im Vergleich zu anderen Cloud-Speichern begrenzt. Passwortgeschützte Links oder Ablaufdaten für geteilte Inhalte gibt es beispielsweise nicht.

  • Grundlegende Sync-Einstellungen
    Auch bei der Synchronisierung ist Google weniger flexibel als andere Cloud-Speicher. Sie funktioniert nach dem Master-Ordner-Prinzip, bei dem alle Inhalte in einem festen Hauptordner liegen müssen. Eine selektive Synchronisierung ist nicht möglich, zudem fehlen erweiterte Funktionen wie Geschwindigkeitsbegrenzungen oder Übertragungen via LAN.

  • Kein mittelgroßer Tarif
    Google Drive ist vergleichsweise günstig, wenn Sie weniger als 200 GB oder mehr als 2 TB Speicher benötigen. Für Speicherbedarfe dazwischen, z. B. 500 GB oder 1 TB, gibt es günstigere Lösungen.

  • Upload- und Dateigrößen-Limits
    Sie können höchstens 750 GB pro Tag in die Cloud hochladen. Die maximale Dateigröße liegt bei 5 TB. Textdokumente können zudem höchstens 50 MB groß sein. Bei normalem Gebrauch sind diese Limits kaum relevant, doch manche Nutzer könnten sie einschränken.

  • Integration ins Google-System
    Dass sich Google Drive nahtlos ins Google-Universum einfügt, ist natürlich ein großer Vorteil der Plattform. Die enge Verzahnung kann aber auch Nachteile haben, weil Sie dadurch eben stark an Google-Lösungen gebunden sind. Die Zusammenarbeit mit Nutzern ohne Google-Account ist beispielsweise umständlich.

Die besten Google Drive-Alternativen

Welche Alternative zu Google Drive am besten ist, kommt darauf an, was genau Sie an Googles Lösung stört und wofür Sie Ihren Cloud-Speicher verwenden möchten. Hier sind fünf der besten Optionen für unterschiedliche Anforderungen:

1.

MEGA: Schneller, privater und mehr Gratis-Speicher

Testsieger 2025
MEGA
MEGA
(1.462.719 )
MEGA überzeugt mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, exzellenter Performance und 20 GB Gratis-Speicher. Für Echtzeit-Kollaboration in der Cloud ist MEGA aber nicht geeignet.
Zero-Knowledge-Verschlüsselung
20 GB gratis
selektive Synchronisierung
kaum Kollaborations-Features
teuer für kleine Datenvolumen
1,6
gut
Speicher
20 - 16.000 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
✓ Ja
Laufzeit
0 - 12 Monate
MEGA Kostenlos
+ 5 weitere Tarife
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
20 GB kostenlos

MEGA* ist ein Cloud-Speicherdienst aus Neuseeland, der 2013 als Nachfolger der Sharehosting-Plattform Megaupload gegründet wurde. Mit mehr als 300 Millionen registrierten Nutzern zählt er zu den beliebtesten Cloud-Speicher-Lösungen weltweit.

MEGA ist eine gute Alternative zu Google Drive, wenn Sie:

  • einen Cloud-Speicher mit E2E-Verschlüsselung und einer stärkeren Ausrichtung auf Privatsphäre suchen.

  • trotz Privacy-Fokus Wert auf eine benutzerfreundliche Bedienung legen.

  • auf Kollaborationsfunktionen und Dokumenten-Bearbeitung verzichten können.

Was macht MEGA besser als Google Drive?

MEGA legt einen größeren Fokus auf die Privatsphäre seiner Nutzer und ist beim Gratis-Speicher etwas großzügiger. In unserem Test konnte er Google auch bei der Performance ausstechen.

  • Standardmäßige Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
    Im Gegensatz zu Google kann MEGA nicht auf Ihre Inhalte zugreifen: Alle Daten in Ihrem Cloud-Speicher werden clientseitig verschlüsselt.

  • Schnellere Synchronisierung
    In unserem Performance-Test lag MEGA vor Google Drive: Sowohl die Upload- als auch die Download-Geschwindigkeiten waren in unserem Vergleich besser.

  • Mehr Gratis-Speicher
    MEGA bietet 20 GB kostenlos, Google Drive „nur“ 15 GB, die zudem auch von E-Mails und Fotos beansprucht werden.

MEGA ist unser Cloud-Speicher-Testsieger.

Nachteile: Was macht MEGA schlechter als Google Drive?

Der größte Nachteil im Vergleich zu Google ist der Mangel an Kollaborations-Features, was natürlich auch mit dem Datenschutz-Fokus der Plattform zu tun hat.

  • Keine Echtzeit-Zusammenarbeit
    MEGA hat kein Web-Office integriert. Wenn Sie einen Cloud-Speicher suchen, bei dem Sie wie bei Google (oder Microsoft OneDrive und Dropbox) direkt in der Cloud und gemeinsam mit anderen an Dokumenten arbeiten können, ist MEGA also keine Option.

  • Höhere Kosten bei wenig Speicherbedarf
    Der kleinste MEGA-Tarif beginnt bei 2 TB. Einen günstigen Einsteiger-Tarif für wenig Speicherbedarf, wie bei Google, gibt es nicht.

  • Höhere CPU-Auslastung
    MEGA beanspruchte die Systemleistung während der Synchronisierung in unserem Test etwas stärker als andere Programme.

Testergebnis
1,6
gut
zum Testbericht
Dateien speichern & synchronisieren (15 %)
Note 1,0
Preisgestaltung (20 %)
Note 1,2
Sicherheit & Datenschutz (30 %)
Note 1,5
Interface & Benutzerfreundlichkeit (15 %)
Note 1,7
Dateien teilen & kollaborieren (20 %)
Note 2,8
2.

Dropbox: Guter Allrounder mit Web-Office

Dropbox
Dropbox
(2.360.410 )
Der einstige Pionier unter den Cloud-Speichern bleibt eine zuverlässige Wahl: Dropbox punktet mit einer benutzerfreundlichen Bedienung und starken Kollaborationstools. Preislich geht Dropbox aber nicht mit der Zeit: Die Konkurrenz ist mittlerweile deutlich günstiger zu haben.
integrierte Kollaborationsfunktionen
benutzerfreundliche Oberfläche
E2E-Verschlüsselung für Teams
vergleichsweise teuer
hohe CPU-Auslastung
2,0
gut
Speicher
2 - 5.000 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
optional
Laufzeit
0 - 12 Monate
Dropbox Basic
+ 5 weitere Tarife
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
2 GB kostenlos

Dropbox* war einer der ersten Cloud-Speicherdienste – und ist bis heute einer der besten Allrounder. Das liegt unter anderem daran, dass Dropbox seinen Funktionsumfang im Laufe der Jahre ständig erweitert hat, um nicht von der Konkurrenz überholt zu werden.

Mittlerweile bietet Dropbox mit Dropbox Paper sogar ein eigenes Web-Office-Programm, mit dem Sie Dokumente direkt in der Cloud editieren und mit Teammitgliedern zusammenarbeiten können.

Dropbox ist eine gute Alternative zu Google Drive, wenn Sie:

  • einen flexiblen Cloud-Speicher suchen, in dem Sie Dokumente bei Bedarf direkt bearbeiten können.

  • Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zumindest für die geschäftliche Nutzung benötigen.

  • sich umfangreichere Freigabe- und Sync-Optionen wünschen als bei Google.

Was macht Dropbox besser als Google Drive?

Dropbox bietet in den Kernfunktionen eines Cloud-Speichers mehr Flexibilität und Kontrolle als Google Drive, das vor allem in Verbindung mit Googles Office-Tools seine Stärken ausspielt. Dropbox hingegen punktet mit flexibleren Synchronisationseinstellungen, besseren Freigabeoptionen und optionaler E2E-Verschlüsselung für Geschäftskunden.

  • Bessere Freigabe-Einstellungen
    Dropbox bietet detailliertere Freigabe-Optionen als Google Drive. Sie können Links mit Passwörtern schützen, ein Ablaufdatum festlegen oder den Zugriff nur auf bestimmte Nutzer beschränken.

  • Mehr Sync-Optionen
    Auch die Synchronisierungseinstellungen sind flexibler. Dropbox erlaubt etwa die selektive Synchronisation einzelner Ordner und die zeitsparende LAN-Übertragung zwischen Geräten im gleichen Netzwerk.

  • E2E-Verschlüsselung als Option
    In den Business-Tarifen können Sie ausgewählte Ordner per Knopfdruck mit E2E-Verschlüsselung absichern. Für Einzel- und Privatnutzer gibt es diese Option aber nicht.

Das Urgestein Dropbox zählt immer noch zu den besten Cloud-Speichern.

Nachteile: Was macht Dropbox schlechter als Google Drive?

Beim Preis-Leistungs-Verhältnis kann Dropbox einfach nicht mit Google Drive mithalten, das vor allem als Produktivitäts- und Kollaborationsplattform deutlich besser aufgestellt ist.

  • Wenig Gratis-Speicher, höhere Kosten
    Dropbox ist in allen Tarifen teurer als Google Drive. Zudem sind nur 2 GB kostenloser Speicher dabei – bei Google gibt's mehr als das Siebenfache.

  • Weniger nahtlose Kollaboration
    Dropbox Paper kann Docs & Co. nicht das Wasser reichen: Die Kollaborationsplattform ist schwerfälliger und bietet weniger Funktionen und Formatierungsmöglichkeiten.

  • Schlechtere Kundenbewertungen
    In den Review-Portalen sind viele Nutzer nicht gut auf Dropbox zu sprechen. Kritik gibt es unter anderem am Kundenservice und der Preispolitik des Anbieters, aber auch an der Bedienung der Plattform.

Testergebnis
2,0
gut
Dateien teilen & kollaborieren (20 %)
Note 1,2
Interface & Benutzerfreundlichkeit (15 %)
Note 1,2
Dateien speichern & synchronisieren (15 %)
Note 1,6
Sicherheit & Datenschutz (30 %)
Note 2,2
Preisgestaltung (20 %)
Note 3,6
3.

pCloud: Sicherer Cloud-Speicher mit optionaler E2E-Verschlüsselung

pCloud
pCloud
(84.223 )
pCloud ist ein günstiger Cloud-Speicher, der mit schnellen Sync-Geschwindigkeiten und optionaler E2E-Verschlüsselung punktet, dem es aber leider etwas an Transparenz mangelt.
10 GB gratis
E2E-Verschlüsselung als Option
schnelle Synchronisierung
mangelnde Transparenz
keine Echtzeit-Kollaboration
2,0
gut
Speicher
10 - 10.000 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
optional
Laufzeit
0 - 12 Monate
pCloud Kostenlos
+ 12 weitere Tarife
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
10 GB kostenlos

pCloud* ist ein Cloud-Speicherdienst aus der Schweiz, der sich ganz gezielt als sichere Alternative zu Anbietern wie Google Drive positioniert. Der Grund: pCloud setzt, genau wie MEGA, auf Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, hat also keinen Zugriff auf Ihre Daten.

pCloud ist eine gute Alternative zu Google Drive, wenn Sie:

  • einen Cloud-Speicher mit optionaler E2E-Verschlüsselung für sensible Daten suchen.

  • Wert auf eine besonders schnelle Synchronisation und niedrige CPU-Belastung legen.

  • auf Echtzeit-Zusammenarbeit verzichten können.

Was macht pCloud besser als Google Drive?

pCloud überzeugt mit einer starken Performance und gewährt dank der optionalen Ende-zu-Ende-Verschlüsselung mehr Kontrolle über die eigenen Daten.

  • Integrierte E2E-Verschlüsselung
    pCloud bietet mit dem Crypto-Ordner sicheren Speicherplatz mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Der ist aber nur in den Business-Tarifen (oder gegen Aufpreis) verfügbar.

  • Schnellere Synchronisierung
    In unserem Performance-Test liegt pCloud vor Google Drive. Upload- und Download-Geschwindigkeiten waren deutlich besser – Letztere etwa viermal so gut.

  • Günstiger bei mittelgroßem Speicherbedarf
    Wenn Ihnen 500 GB Speicher ausreichen, finden Sie bei pCloud den günstigeren Tarif für Ihre Bedürfnisse.

  • Lifetime-Option
    Google Drive gibt es nur im monatlichen Abo. pCloud können Sie hingegen auch auf Lebenszeit erwerben.

pCloud bietet einen speziellen Ordner mit E2E-Verschlüsselung.

Nachteile: Was macht pCloud schlechter als Google Drive?

Der Fokus auf Sicherheit hat auch bei pCloud einen Preis: Als Kollaborationsplattform ist auch pCloud nicht geeignet. Außerdem bleibt der Anbieter Beweise für seine Sicherheitsversprechen schuldig.

  • Keine Echtzeit-Kollaboration
    pCloud bietet keinen integrierten Dokumenten-Editor. Gemeinsames Arbeiten an Dateien in der Cloud, wie bei Google Drive oder Dropbox, ist nicht möglich.

  • Performance-Probleme der Web-App
    Im Test der Web-App kam es öfter mal zu Hängern und Problemen mit dem integrierten Video-Player. Das flutscht bei Google deutlich besser.

  • Mangelnde Transparenz
    Google ist aus Privacy-Sicht problematisch – doch man weiß, woran man ist. pCloud hingegen ist etwas intransparent: Die Unternehmensstruktur ist undurchsichtig und es fehlen unabhängige Audits oder Transparenzberichte.

Testergebnis
2,0
gut
zum Testbericht
Dateien speichern & synchronisieren (15 %)
Note 1,0
Preisgestaltung (20 %)
Note 1,9
Interface & Benutzerfreundlichkeit (15 %)
Note 2,0
Dateien teilen & kollaborieren (20 %)
Note 2,1
Sicherheit & Datenschutz (30 %)
Note 2,4
4.

Microsoft OneDrive: Die beste Google Drive-Alternative für Windows-Nutzer

Microsoft OneDrive
Microsoft OneDrive
(5.924.030 )
OneDrive fügt sich ideal ins Microsoft-Universum ein und ist für Windows-Nutzer somit eine starke Option. Wer woanders unterwegs ist, findet flexiblere Alternativen – vor allem, wenn Datenschutz oder moderne Kollaborationstools wichtig sind.
nahtlose Microsoft 365 Einbindung
praktische Echtzeit-Zusammenarbeit
schnelle Synchronisierung
keine E2E-Verschlüsselung
Kollaborationstools etwas klobig
2,3
gut
Speicher
5 - 2.000 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
✗ Nein
Laufzeit
0 - 12 Monate
Microsoft OneDrive Kostenlos
+ 6 weitere Tarife
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
5 GB kostenlos

OneDrive* ist für Microsoft 365, was Google Drive für Google Workspace ist: eine Cloud-Speicherlösung, die sich nahtlos ins Microsoft-Universum integriert. Wenn Sie bereits Microsoft 365 nutzen, ist OneDrive eine logische Wahl, denn der Dienst ist tief in das Windows-Ökosystem eingebettet und erleichtert die Arbeit mit Word, Excel und PowerPoint erheblich.

OneDrive ist eine gute Alternative zu Google Drive, wenn Sie:

  • einen Cloud-Speicher suchen, der perfekt in Windows und Microsoft 365 integriert ist.

  • Office-Dokumente direkt in der Cloud bearbeiten und mit anderen teilen möchten.

  • gemeinsam in der Cloud an Dokumenten arbeiten möchten.

Was macht OneDrive besser als Google Drive?

OneDrive hat mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede mit Google Drive. Trotzdem hat es einige Vorteile, die natürlich vor allem für Microsoft-Nutzer relevant sind:

  • Perfekte Integration in Windows und Microsoft 365
    OneDrive ist direkt in Windows integriert, was den Zugriff und die Dateiverwaltung besonders einfach macht. Sie können Office-Dokumente direkt in der Cloud speichern und in Echtzeit bearbeiten.

  • Mehr Kontrolle für Unternehmen
    Für Organisationen mit komplexen Teamstrukturen ist OneDrive vielleicht die bessere Wahl, denn die Verwaltungsfunktionen für den geschäftlichen Gebrauch sind bei Microsoft etwas ausgeprägter. In Kombination mit SharePoint können Sie Berechtigungen und Zugriffe bei OneDrive umfassender steuern.

  • Bessere Performance
    In unserem Performance-Test lag OneDrive knapp vor Google Drive. Die Download-Geschwindigkeiten waren deutlich besser, die CPU-Auslastung geringer.

Google Drive ist Googles Antwort auf Microsoft OneDrive.

Nachteile: Was macht OneDrive schlechter als Google Drive?

Natürlich teilt OneDrive auch viele Nachteile mit Google Drive: Auf Ende-zu-Ende-Verschlüsselung müssen Sie beim Cloud-Riesen Microsoft natürlich ebenfalls verzichten, und auch die Synchronisierung ist ähnlich unflexibel. Darüber hinaus macht Microsoft einige Dinge schlechter als Google:

  • Kollaborationsfunktionen nicht so intuitiv wie bei Google
    Die Zusammenarbeit flutscht bei Microsoft 365 insgesamt nicht ganz so gut wie bei Google Drive. Die Office-Lösungen wirken weniger „Cloud-nativ“ und sind etwas schwerfälliger.

  • Weniger „One-Stop-Shop“ als Google
    Google bietet wirklich alles in einem – von E-Mails über Kalender und Notizsoftware bis zu Fotos und Meetings. Das Microsoft-Universum ist weniger perfekt aufeinander abgestimmt.

  • Weniger Gratis-Speicher
    OneDrive bietet nur 5 GB gratis, Google das Dreifache.

Testergebnis
2,3
gut
Dateien teilen & kollaborieren (20 %)
Note 1,5
Interface & Benutzerfreundlichkeit (15 %)
Note 1,6
Dateien speichern & synchronisieren (15 %)
Note 2,0
Preisgestaltung (20 %)
Note 2,4
Sicherheit & Datenschutz (30 %)
Note 3,3
5.

Proton Drive: Dokumenten-Editor mit E2E-Verschlüsselung

Proton Drive
Proton Drive
(71.460 )
Proton Drive beweist, dass Sie auch in der Cloud die volle Kontrolle über Ihre Daten behalten können. Leider müssen Sie dafür Abstriche beim Komfort, der Geschwindigkeit und dem Funktionsumfang machen.
E2E-Verschlüsselung ist Standard
5 GB kostenlos
langsame Synchronisierung
begrenzter Funktionsumfang
relativ teuer
2,4
gut
Speicher
5 - 3.000 GB
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
✓ Ja
Laufzeit
0 - 12 Monate
Proton Free
+ 5 weitere Tarife
 0,00 €
mtl. Effektivpreis
5 GB kostenlos

Proton Drive* ist in mancher Hinsicht das Gegenteil von Google Drive: Während Usability bei Google immer an erster Stelle steht und die Privatsphäre dafür gerne hinten angestellt wird, ist Proton Drive für seine kompromisslose Haltung im Hinblick auf Datenschutz und Privatsphäre bekannt – die jedoch mit Abstrichen bei der Benutzerfreundlichkeit erkauft wird.

Trotzdem könnte Proton Drive eine interessante Alternative für Nutzer sein, wenn Sie Google Drive durch einen Cloud-Speicher mit Privacy-Fokus ersetzen möchten. Mittlerweile bietet Proton Drive sogar einen Dokumenten-Editor, mit dem sich Textdokumente direkt in der Cloud bearbeiten lassen. Auch in den Dokumenten greift Protons Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

Proton Drive ist eine gute Alternative zu Google Drive, wenn Sie:

  • einen Cloud-Speicher mit hohen Sicherheitsstandards und standardmäßiger Ende-zu-Ende-Verschlüsselung suchen.

  • Textdokumente E2E-verschlüsselt in der Cloud bearbeiten möchten.

  • besonderen Wert auf Datenschutz und Transparenz legen.

  • mit einem reduzierten Funktionsumfang und einer enttäuschende Performance leben können.

Was macht Proton Drive besser als Google Drive?

Proton Drive punktet vor allem im Bereich Sicherheit und Datenschutz, bietet aber auch einige attraktive Zusatzfeatures.

  • Hohe Sicherheitsstandards und Privacy-Fokus
    Proton Drive überzeugt beim Datenschutz: Alle hochgeladenen Dateien werden durchgängig E2E-verschlüsselt. Das bedeutet, dass nicht einmal Proton selbst Zugriff auf Ihre Daten hat.

  • Dokumenten-Editor mit E2E-Verschlüsselung
    Mit dem neuen Dokumenten-Editor von Proton können Sie Textdateien gemeinsam mit anderen direkt in der Cloud bearbeiten – und das mit vollständiger Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

  • Transparenz durch Open Source-Apps
    Proton ist transparenter als andere Cloud-Speicher: Der Code der Proton-Apps ist öffentlich einsehbar und kann von jedem überprüft und auf Schwachstellen getestet werden.

Nachteile: Was macht Proton Drive schlechter als Google Drive?

Protons kompromisslose Sicherheit geht leider auf Kosten der Performance und des Funktionsumfangs. Besonders für Nutzer, die eine vollwertige Kollaborationslösung suchen, ist Proton Drive keine echte Alternative.

  • Langsame Synchronisierung
    Die Synchronisierung dauerte in unserem Test bei Proton Drive spürbar länger als bei Google und anderen Anbietern. Besonders die Upload-Zeit war katastrophal.

  • Begrenzte Kollaboration
    Protons Dokumenten-Tool kann Googles Kollaborations-Suite nicht einmal ansatzweise das Wasser reichen. Es unterstützt ausschließlich Textdokumente, keine Präsentationen oder Tabellen, und bietet nur grundlegende Formatierungsoptionen. Zudem können Sie nicht jedes Textdokument in ein Proton-Dokument verwandeln.

  • Eingeschränkte Anzeige
    Die meisten Dateiformate können in der Weboberfläche nicht direkt angezeigt werden. Auch eine Wiedergabe von Videos, die größer als 100 MB sind, ist nicht möglich.

Testergebnis
2,4
gut
zum Testbericht
Sicherheit & Datenschutz (30 %)
Note 1,0
Interface & Benutzerfreundlichkeit (15 %)
Note 2,3
Dateien teilen & kollaborieren (20 %)
Note 2,5
Preisgestaltung (20 %)
Note 3,4
Dateien speichern & synchronisieren (15 %)
Note 3,8

Alternativen

Die passende Alternative zu Google Drive ist in unserer Top 5 nicht dabei? Vielleicht ist ja einer der anderen Anbieter aus unserem Test der Richtige für Sie. Hier finden Sie unser komplettes Ranking, mit Links zu umfangreichen Testberichten für jeden Cloud-Speicher:

2.
pCloud
2,0
Testergebnis
gut
3.
Dropbox
2,0
Testergebnis
gut
4.
Google Drive
2,1
Testergebnis
gut
5.
Tresorit
2,1
Testergebnis
gut
6.
Microsoft OneDrive
2,3
Testergebnis
gut
7.
Proton
2,4
Testergebnis
gut
8.
Icedrive
2,4
Testergebnis
gut
9.
Sync.com
2,5
Testergebnis
gut
11.
IONOS
2,7
Testergebnis
befriedigend

Fazit

Welche Alternative zu Google Drive am besten ist, hängt ganz davon ab, was genau Sie an Google Drive stört – und was Sie sich von einem guten Cloud-Speicher erwarten.

Sie haben Probleme mit Googles Datenschutz-Praktiken und wünschen sich einen Cloud-Speicher, der mehr Rücksicht auf Ihre Privatsphäre nimmt? Dann sollten Sie einen Anbieter mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wählen, beispielsweise MEGA, pCloud, Proton Drive oder Tresorit.

Sie möchten Dokumente direkt in der Cloud editieren und gemeinsam mit anderen in Echtzeit bearbeiten? Dann kommen eigentlich nur Microsoft OneDrive oder Dropbox als Alternativen zu Google Drive infrage.

Sie suchen eine Option, die noch günstiger ist als Google Drive? MEGA liefert beispielsweise mehr Gratis-Speicher (20 GB), pCloud und Icedrive bieten bessere Tarife für mittleren Speicherbedarf und Lifetime-Pläne, mit denen Sie langfristig sparen können.

Letztlich kommt es darauf an, welche Funktionen und Aspekte eines Cloud-Speichers für Sie Priorität haben. Unser Cloud-Speicher-Vergleich kann Ihnen dabei helfen, das beste Programm für Ihre Bedürfnisse zu finden.

Top Cloud Speicher 2025
Gesponsert
ab  0,00 €
pro Monat
MEGA
ab  0,00 €
pro Monat
pCloud
ab  0,00 €
pro Monat
Dropbox
ab  0,00 €
pro Monat
Google Drive
alle anzeigen
Martin ist seit über acht Jahren freiberuflicher Texter im B2B-Bereich und spezialisiert sich auf technische Fallstudien für Tech-Unternehmen wie Google Cloud. Er lebt in London und betreibt dort seine eigene Firma, GSCRIBE, die sich auf Customer Success Stories und Employer Branding fokussiert. Bei EXPERTE.de teilt er sein Wissen über Software und Strategien, die Selbstständigen dabei helfen, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und effizienter zu arbeiten.
Geprüft durch: Janis von Bleichert
Janis von Bleichert hat Wirtschaftsinformatik an der TU München und Informatik an der TU Berlin studiert. Er ist seit 2006 selbständig und ist der Gründer von EXPERTE.de. Er schreibt zu den Themen Hosting, Software und IT-Security.
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