Business & Finanzen

Sinnvolle Software für Selbstständige: 18 Tools für jeden Zweck

Letzte Aktualisierung
14. Juli 2023
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Selbstständig sein heißt, sich um 1.000 Dinge gleichzeitig zu kümmern – und zwar neben dem eigentlichen Job, der Geld in die Kassen spült. Freiheit und Flexibilität haben also auch eine Kehrseite: Wer nicht lernt, effizient zu arbeiten, Aufgaben zu delegieren und seine Zeit richtig zu managen, könnte langfristig in echte Schwierigkeiten geraten.

Die richtigen Software-Tools können Selbstständigen dabei helfen, Arbeitsabläufe zu optimieren und somit wertvolle Zeit zu sparen. Zeit, die stattdessen ins Kerngeschäft fließen kann.

Wir haben 18 sinnvolle Softwarelösungen zusammengestellt, die Selbstständige, Unternehmer und Freiberufler auf alle Fälle kennen sollten.

Website-Tools

Ohne Website geht es heute einfach nicht mehr. Vom einfachen Design-Portfolio bis zur umfangreichen Firmenwebsite: Ihre Homepage ist die erste Anlaufstelle für potenzielle Kunden, denn hier finden sie alles, was sie über Ihre Dienstleistungen und Produkte wissen müssen.

Wenn Sie eine Website erstellen möchten, haben Sie grundsätzlich vier Möglichkeiten:

  • 1.

    Selbst programmieren: Falls Sie Programmier- und Design-Kenntnisse mitbringen, können Sie Ihre Website natürlich selbst programmieren.

  • 2.

    Erstellen lassen: Sie können nicht programmieren, haben dafür ausreichend Budget? Dann können Sie Ihre Website von Profis erstellen lassen – beispielsweise von Agenturen oder Freelancern (mehr dazu später).

  • 3.

    Content-Management-System: Sie besitzen weder Programmierkenntnisse noch ein großes Budget? Dann können Sie Ihre Website mithilfe eines Content-Management-Systems wie WordPress erstellen.

  • 4.

    Homepage-Baukasten: Noch einfacher geht die Website-Erstellung mit Homepage-Baukästen. Dabei handelt es sich im Prinzip um ein stark vereinfachtes CMS, das weniger flexibel, dafür aber noch anfängerfreundlicher ist.

Wenn Sie Option 3 oder 4 wählen, benötigen Sie nur noch die richtige Software.

1.

CMS & Hosting

Für die Website-Erstellung via CMS benötigen Sie zwei Dinge: das CMS selbst und etwas Webspace im Internet, den Sie bei einem Hosting-Anbieter mieten können.

Das mit Abstand beliebteste CMS ist WordPress: Es ist quelloffen und somit komplett kostenlos nutzbar, auch für Anfänger ohne Programmierkenntnisse geeignet und mit unzähligen Themes und Plugins beinahe endlos personalisier- und erweiterbar.

WordPress ist das meistverwendete CMS der Welt.

Wenn Sie beschließen, Ihre Website mit WordPress zu erstellen, sollten Sie einen auf WordPress spezialisierten Hosting-Anbieter wie SiteGround, Raidboxes oder Kinsta wählen. Diese Managed WordPress Hoster haben ihre Server und Funktionen zu 100 % an die Anforderungen von WordPress angepasst.

Der Vorteil: Ihr Hosting-Anbieter kümmert sich um den Großteil der technischen Verwaltung und sorgt dafür, dass Ihre WordPress-Website gut performt und höchste Sicherheitsstandards einhält. Sie können sich auf den Betrieb und die inhaltliche Verwaltung der Website konzentrieren. Wir haben 14 WordPress Hoster ausführlich getestet. Alle Rezensionen und viele weitere Ratgeber und Vergleiche zum Thema WordPress Hosting finden Sie hier:

2.

Homepage-Baukasten

Die Methode CMS + Webhosting ist Ihnen zu kompliziert? Dann können Sie Ihre Website stattdessen mit einem Homepage-Baukasten wie Wix oder Squarespace erstellen. Jene machen die Gestaltung einer Homepage noch einfacher. Dafür sorgen Drag-and-drop-Editoren, mit denen Sie die Inhalte jeder Seite visuell anordnen, und viele andere benutzerfreundliche Design-Tools.

Praktisch ist, dass Homepage-Baukästen alles, was Sie für den Betrieb einer Website benötigen, aus einer Hand liefern. Im Gegensatz zu WordPress müssen Sie sich somit nicht selbst ums Hosting kümmern.

Homepage-Baukästen wie Wix sind die anfängerfreundlichste Möglichkeit, selbst eine Website zu erstellen.

Homepage-Baukästen haben natürlich auch Nachteile: Während ein CMS wie WordPress für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis gleichermaßen geeignet ist, richten sich Homepage-Baukästen in erster Linie an Neulinge. Sie sind deshalb weniger flexibel, weil Sie vom Funktionsumfang und den Gestaltungsmöglichkeiten des Baukasten-Editors abhängig sind.

Dennoch sind Baukästen vor allem für Website-Novizen ohne großes Budget eine sinnvolle Option. Doch welcher ist der richtige? In unserem Ratgeber finden Sie ausführliche Reviews von 17 Programmen, sowie unzählige Vergleiche, Informationsartikel und Anleitungen:

3.

Online-Shop-Software

Auch Online-Shops lassen sich in Baukasten-Form erstellen. Das ist mit so ziemlich jedem klassischen Baukasten möglich, doch es gibt auch Plattformen wie Shopify oder BigCommerce, die speziell für E-Commerce-Zwecke entwickelt wurden. Hier finden Sie alles, was Sie zu diesen Shopsystemen wissen müssen:

Finanz-Tools

Die finanzielle Verwaltung ist für viele Selbstständige ein besonders unliebsamer Teil der Arbeit. Doch auch wenn diese bürokratischen Pflichten wenig Spaß machen, sollten Sie sie niemals schleifen lassen – denn sonst könnten Sie mit der Zeit ganz schön tief im Schlamassel landen.

Mit den richtigen Finanz-Tools können Sie sich langfristig eine Menge Ärger und Arbeit ersparen. Hier sind einige der wichtigsten Werkzeuge:

4.

Buchhaltungsprogramme

Aus steuerlicher Sicht ist essenziell, dass Sie stets die Übersicht über Ihre Einnahmen und Ausgaben behalten. Wenn Sie sich Ärger mit dem Finanzamt und Bauchschmerzen am Steuer-Stichtag ersparen möchten, sollten Sie sich früh um ein gutes Buchhaltungsprogramm kümmern.

Buchhaltungs-Tools wie lexoffice oder sevDesk helfen Ihnen (und Ihrem Steuerberater) nicht nur bei den Steuererklärungen, sie sorgen allgemein für Transparenz und Kontrolle. Wenn Sie Ihre Buchhaltung im Griff haben, wissen Sie nicht nur, was Sie dem Finanzamt schulden, sondern auch, wie es allgemein um den Cashflow Ihres Unternehmens bestellt ist.

Mit einem guten Buchhaltungs-Tool behalten Sie Ihre Finanzen im Blick.

Mit einem guten Buchhaltungsprogramm können Sie beispielsweise:

  • Rechnungen und Angebote schreiben

  • Transaktionen, sowohl eingehend als auch ausgehend, nachvollziehen und mit Belegen abgleichen

  • den Jahresabschluss und Steuer-Berichte wie EÜR, USt-Voranmeldungen oder GuV vorbereiten

  • Ihrem Steuerberater Zugriff geben, um die Zusammenarbeit zu erleichtern

Wir haben sieben Buchhaltungs-Tools für Sie auf den Prüfstand gestellt. Alle Rezensionen und weitere Informationsartikel zum Thema finden Sie hier:

5.

Rechnungsprogramme

Es muss aber nicht unbedingt gleich ein Buchhaltungsprogramm sein. Für viele Selbstständige, die lediglich die Rechnungsstellung und Nachverfolgung von Zahlungen benötigen, kann ein einfaches Rechnungsprogramm ausreichend sein. Dies gilt vor allem für Kleinunternehmer, Freiberufler und Selbstständige, die eine überschaubare Anzahl von Rechnungen und Ausgaben haben und hauptsächlich eine Lösung zur Erstellung und Verwaltung von Rechnungen benötigen.

Mit einem guten Rechnungsprogramm können Sie automatisch Mahnungen verschicken, wenn Zahlungen zu spät eingehen.

Ein gutes Rechnungsprogramm unterstützt Sie unter anderem bei:

  • der Erstellung und dem Versand von Rechnungen und Angeboten

  • dem Versand von Mahnungen

  • einfachen Finanzberichten

Viele Programme, darunter auch die bereits erwähnten lexoffice und sevDesk, unterstützen Sie umfassend in beiden Bereichen – Rechnungsstellung und Buchhaltung. Andere Tools, zum Beispiel easybill oder FastBill, konzentrieren sich hingegen in erster Linie auf die Rechnungserstellung.

6.

Geschäftskonto

Wenn Sie eine Kapitalgesellschaft (GmbH, AG, UG, eG, eV, KGaA) führen, ist ein Geschäftskonto ohnehin Pflicht. Für Selbstständige oder Einzelunternehmer ist es hingegen optional. Sinnvoll ist es aber allemal: Mit einem Geschäftskonto können Sie private und berufliche Ausgaben viel einfacher trennen und Ihre geschäftlichen Finanzen besser im Blick behalten.

Digitalbanken und Fintech-Unternehmen machen die Eröffnung eines Online-Kontos heute besonders einfach. Doch natürlich haben auch Filialbanken die digitale Revolution nicht verschlafen und sind mit ihren Online-Banking-Angeboten mittlerweile ganz gut aufgestellt.

Bei Digitalbanken wie Qonto ist die Eröffnung eines Geschäftskontos besonders einfach.

Was Sie bei der Auswahl eines Geschäftskontos beachten sollten und welche Anbieter uns besonders überzeugen konnten, lesen Sie hier:

Produktivitäts-Tools

Selbstständige müssen oft mehrere Projekte, Fristen und Kundentermine jonglieren – und je besser es läuft, desto schwieriger wird es, die Übersicht zu behalten. Hier kommen Produktivitäts-Tools ins Spiel: Sie helfen Ihnen dabei, Aufträge effizienter abzuschließen, den Überblick über Projekte und Deadlines zu behalten und generell schneller zu arbeiten.

7.

Projektmanagement-Tools

Wenn Sie freiberuflich oder selbstständig arbeiten, sind Sie CEO, Kundenbetreuer, Projekt- und Vertriebsleiter in einem. Bei so vielen Rollen, die gleichzeitig ausgeführt werden müssen, können die Dinge schnell chaotisch werden. Projektmanagement-Software wie Asana oder Trello kann Ordnung in diesen Geschäftsalltag bringen und Ihren Projekten eine klare Struktur verleihen.

Mit einem guten Projektmanagement-Tool können Sie alle Aufgaben und Projekte an einem zentralen Ort verwalten. So können Sie dringende Aufgaben priorisieren, den Überblick über Fristen und Meilensteine behalten und sichergehen, dass Sie Projekte rechtzeitig abschließen.

Durch die Übersicht der Auftragslage können Sie Ihre Kapazitäten zudem besser einschätzen und auch einmal nein sagen, wenn Sie ein neues Projekt zeitlich nicht unterbringen.

Projektmanagement-Tools bringen Struktur ins Arbeitsleben.

Projektmanagement ist ein komplexes Thema mit vielen Facetten. Hier gibt es nicht die Methode, sondern viele unterschiedliche Konzepte, Ideen und Lösungen, vor allem im agilen Bereich. Dementsprechend ist auch jede Projektmanagement-Lösung einzigartig und für unterschiedliche Zwecke, Teams und Projekttypen unterschiedlich gut geeignet.

In unserem Ratgeber lernen Sie verschiedene Projektmanagement-Methoden und neun beliebte Tools näher kennen:

8.

Zeiterfassung

Wenn man viel zu tun hat, ist der Tag kurz. Nur wenn Sie wissen, wie viel Zeit Sie für welche Tätigkeiten und Projekte aufwenden, können Sie die Stunden, die Ihnen zur Verfügung stehen, bestmöglich nutzen und bei Ihren Kunden angemessen abrechnen.

Weil die Einteilung der Arbeitszeit eine der größten Herausforderungen der Selbstständigkeit ist, gibt es natürlich auch dafür einige praktische Software-Tools. Die richtige Zeiterfassungssoftware kann Ihnen dabei helfen, eine bessere Struktur in Ihren Arbeitsalltag zu bringen und sicherzustellen, dass Sie keine wertvolle Zeit vergeuden.

Clockodo ist ein deutsches Zeiterfassungs-Tool, das sich vor allem an Freelancer und KMUs richtet.

Wenn Sie ein Unternehmen mit mehreren Mitarbeitenden führen, sind Zeiterfassungsprogramme besonders nützlich. Sie helfen Ihnen beispielsweise auch bei der Verwaltung und Genehmigung von Abwesenheiten, der Projektzeiterfassung und der Berücksichtigung unterschiedlicher Arbeitszeitmodelle.

Wir haben einige der besten Zeiterfassungsprogramme für Sie getestet:
Beste (kostenlose) Zeiterfassungssoftware: 7 Tools im Vergleich
9.

Passwort-Manager

Das beliebteste Passwort Deutschlands? 2022 kam diese Ehre (zum wiederholten Male) der beinahe unknackbaren Zahlenkombination 123456 zuteil. Unzählige Accounts sind für Hacker also einfache Beute – und besonders folgenschwer kann ein Fremdzugriff sein, wenn dabei sensible Geschäfts- und Kundendaten in falsche Hände geraten.

Nicht nur für private, sondern auch für geschäftliche Accounts sollten Sie deshalb sichere, einzigartige Passwörter verwenden. Doch je mehr Programme Sie benutzen, desto schwieriger wird es, die Übersicht über alle Ihre Passwörter zu behalten. Hier kommen Passwort-Manager ins Spiel.

Ein guter Passwort-Manager lässt Sie wissen, wie es um die Sicherheit Ihrer Accounts bestellt ist.

Passwort-Manager wie Dashlane, 1Password oder Keeper haben zwei große Vorteile:

  • Sicherheit: Mit einem Passwort-Manager können Sie für jeden Ihrer Accounts ein extrem sicheres und einzigartiges Passwort generieren, das selbst für die besten Hacker schwer zu knacken ist.

  • Effizienz: Sie müssen sich nur ein einziges Master-Passwort merken, um sich im Passwort-Manager einzuloggen. Dann können Sie die Passwörter aller Online-Dienste, die Sie verwenden, automatisch ausfüllen. Darüber hinaus können Sie auch andere Daten, beispielsweise Zahlungs- oder Kontaktinformationen, hinterlegen.

Wir haben 14 Passwort-Manager für Sie getestet. Unsere ausführlichen Rezensionen, Vergleiche und Tutorials finden Sie hier:

Kommunikation & Meetings

Wenn Sie im Team oder eng mit Kunden zusammenarbeiten, sind Produktivität und Kollaboration enge Verwandte. Schließlich entstehen die besten Ideen häufig im Austausch mit anderen. Zudem kann eine gute Zusammenarbeit kann die Produktivität steigern, indem sie Verantwortlichkeiten und Aufgaben und effizient aufteilt.

Natürlich gibt eine Menge Software-Tools, die den Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen erleichtern.

10.

Online-Kollaboration

In Zeiten von Home- und Hybrid-Office ist immer wichtiger, dass Teams auch außerhalb des Büros miteinander in Kontakt bleiben. Glücklicherweise gibt es heute unzählige Kollaborations-Plattformen, die als Art Online-Büro dienen: Hier können Sie sich mit Kunden und Kollegen austauschen, gemeinsam Ideen sammeln, Meetings planen und generell in Kontakt bleiben.

Es gibt viele unterschiedliche Arten von Kollaborations-Tools:

  • Komplettlösungen
    Chats, E-Mail, Videos, Dokumente, Online-Speicher: Plattformen wie Google Workspace oder Microsoft 365 bieten so ziemlich alle erdenklichen Kollaborationswerkzeuge aus einer Hand.

  • Messaging-Apps
    Messaging-Plattformen wie Slack sind in erster Linie für den textbasierten Austausch mit Teammitgliedern oder Kunden ausgelegt. Bei Slack können Sie beispielsweise eigene Channels für jedes Projekt anlegen oder direkt mit Kollegen chatten.

  • Visuelle Kollaborationsplattformen
    Online-Meetings und Chat-Plattformen sind schön und gut, doch Sie vermissen ein Whiteboard, mit dem Sie Ideen visualisieren und gemeinsam brainstormen können? Auch dafür gibt es mittlerweile viele Lösungen – beispielsweise Miro oder Mural.

  • Wissensdatenbanken
    Plattformen wie Slite oder Twist funktionieren wie eine Art Wikipedia Ihres Projekts oder Unternehmens: Sie können wichtige Informationen in einer Art Wissensdatenbank festhalten und mit anderen teilen.

11.

Video-Meetings

Sie suchen speziell nach einer Online-Plattform für Video-Meetings? Hier ist die Auswahl besonders groß. Neben All-in-One-Plattformen wie Google Workspace oder Microsoft 365, bei denen Videokonferenz-Funktionen mit eingebaut sind, gibt es auch viele dedizierte Apps für Video-Meetings, beispielsweise Zoom, Jitsi Meet oder Cisco Webex.

Büro war gestern: Viele Meetings finden heute online statt.

Wir haben sieben der besten Lösungen, ihre Kosten und ihre jeweiligen Vor- und Nachteile vorgestellt:

Design-Software

Design ist nicht nur für Leute relevant, die in einer Kreativbranche arbeiten. Es gibt viele Situationen, in denen visuelle Inhalte und gute Designs einen Unterschied machen können – vom allgemeinen Markenauftritt bis zu konkreten Präsentationen und Kundenprojekten.

Glücklicherweise können Sie heute auch ohne kreative Erfahrung oder gestalterisches Talent ansprechende Designs selbst erstellen. Mit folgenden Programmen zum Beispiel:

12.

Online-Design-Tools

Poster, Anzeigen, Präsentationen und mehr: Mit Online-Design-Tools wie Canva oder Visme können Sie in wenigen Minuten schicke Layouts und Grafiken kreieren. Dabei helfen ansprechende Vorlagen und vielseitige Elemente, die Sie in Drag-and-drop-Editoren anordnen und bearbeiten können.

Diese neue Generation an Design-Programmen macht Grafikdesign damit deutlich zugänglicher und intuitiver als Profi-Lösungen wie Adobe Photoshop oder InDesign.

Canva ist der EXPERTE.de-Testsieger unter den Online-Design-Programmen.

Wie haben sieben der beliebtesten Grafik-Tools ausführlich getestet. Unsere Rezensionen und einige Anleitungen, die Ihnen beim Erstellen bestimmter Layouts und Grafiken helfen, finden Sie hier:

13.

Logo-Maker

Mit einem guten Logo können Sie sich visuell von der Masse abheben und bei potenziellen Kunden einen guten Ersteindruck hinterlassen. Wenn Sie ein wirklich einzigartiges und kreatives Logo benötigen, müssen Sie zum Designer gehen (oder selbst kreativ tätig werden).

Wenn Sie dafür kein Budget haben und einfach nur ein simples, elegantes Logo benötigen, das Sie auf Ihrer Website, in Präsentationen oder auf Visitenkarten nutzen können, können Sie stattdessen einen Logo-Maker ausprobieren. Diese Online-Programme machen die Erstellung professioneller Logos auch für Design-Novizen einfach.

Bei Logo-Makern wie dem von Wix oder Looka müssen Sie zunächst eine Abfolge von Fragen beantworten. Basierend auf Ihren Antworten stellen die Programme eine Auswahl passender Logos für Sie zusammen, die Sie in einem einfachen Editor weiter bearbeiten können. Wenn Sie mit dem Design zufrieden sind, können Sie die Rechte am Logo kaufen (die Kosten liegen, je nach Logo-Maker, zwischen 0 und 100 €) und es herunterladen.

Logo-Maker sind kein Ersatz für einen guten Logo-Designer, können aber trotzdem ganz nette Ergebnisse liefern.

Wir haben sieben Logo-Maker für Sie getestet und verraten, was sie auf dem Kasten haben:

Schreiben & Texten

Genau wie gute Designs nicht nur für Designer wichtig sind, sind gute Texte nicht nur für Texter entscheidend. Texte sind nämlich überall: Auf Ihrer Website, in den Social Media-Beiträgen, die Sie verfassen, oder den E-Mails, die Sie an Kunden schreiben.

Die Qualität und Überzeugungskraft Ihrer Texte kann also für Ihren Erfolg als Freelancer entscheidend sein. Zum Glück gibt auch hier es einige Tools, die Ihnen die Arbeit erleichtern.

14.

Grammatik- und Rechtschreibprüfung

Ihre Texte müssen nicht nur inhaltlich solide und überzeugend, sondern auch grammatikalisch korrekt und ohne Rechtschreibfehler sein. Hier sind Grammatik- und Rechtschreibprüfungs-Tools wie LanguageTool und Scribbr eine wertvolle Stütze.

Diese Programme können Ihnen dabei helfen, Fehler in Grammatik, Rechtschreibung und Zeichensetzung zu finden und zu korrigieren. Darüber hinaus geben sie Ihnen auch Vorschläge zur Verbesserung des Schreibstils und der Lesbarkeit, was die Qualität Ihrer Texte weiter erhöht.

15.

KI-Textgeneratoren

KI-Textgeneratoren wie ChatGPT oder Neuroflash tun für Texte, was Canva & Co. fürs Design machen. Sie automatisieren bestimmte Aspekte des Texte-Schreibens, um Ihnen dabei zu helfen, schneller und auch ohne ausgeprägte Schreiberfahrung treffende Texte für unterschiedliche Zwecke zu formulieren.

So erklärt ChatGPT, wie Textgeneratoren funktionieren.

Wir haben uns angeschaut, was die Tools können, welche besonders hilfreich sind und worauf Sie bei der Arbeit mit KI-Textgeneratoren achten müssen:

Sonstige Programme

Es gibt noch viele weitere Software-Tools, die in keine der bisher vorgestellten Kategorien passen.

16.

Cloud-Speicher

Cloud-Speicher-Lösungen wie Google Drive, pCloud* oder Tresorit* sind für Selbstständige heute unerlässlich. Sie können damit Ihre Dateien – beispielsweise Dokumente oder Fotos – sicher in der Cloud speichern, um von überall darauf zuzugreifen.

So haben Sie am Desktop-PC in Ihrem Home-Office und unterwegs am Laptop Zugriff auf dieselben Dateien und können reibungslos weiterarbeiten.

Speichern Sie Ihre Daten in der Cloud, um sie von überall aus erreichen zu können.

Unsere Top 7 der besten Cloud-Speicher-Lösungen finden Sie hier:

17.

Freelancer-Portale

Freelancer-Portale wie Upwork, Freelance.de oder freelancermap sind Online-Marktplätze, auf denen Freiberufler gegen Bezahlung ihre Arbeit anbieten. Für Selbstständige sind sie dabei in zweierlei Hinsicht nützlich:

  • Kunden finden: Natürlich können Sie diese Portale für die Kundenakquise nutzen. Vor allem für Einsteiger können sie eine gute Möglichkeit sein, erste Aufträge zu finden und Erfahrungen zu sammeln.

  • Freelancer finden: Freelancer-Portale sind aber auch nützlich, wenn Sie selbst Freelancer-Unterstützung benötigen – beispielsweise für die Entwicklung Ihrer Website, Werbetexte oder Design.

Auf Freelancer-Portalen wie Upwork können Sie Freelancer anheuern oder Ihre eigenen Dienste zur Verfügung stellen.

Wir haben fünf der beliebtesten Freelancer-Portale unter Berücksichtigung beider Zielgruppen – Freelancer und Kunden – getestet und miteinander verglichen:

18.

Transkriptionssoftware

Sie führen regelmäßig Interviews, die Sie im Anschluss zu Papier bringen oder anderweitig verwenden müssen? Dann können Sie mit Transkriptionssoftware wie Otter.ai oder Amberscript enorm viel Zeit sparen.

Statt manuell mitzutippen, können Sie Audioinhalte mit diesen Tools automatisch in Text umwandeln, den Sie danach nur noch abgleichen und korrigieren müssen.

Bei manchen Programmen bezahlen Sie pro transkribierter Minute, andere bieten Flatrates zum Monatspreis.

Durch den Einsatz moderner KI-Technologie werden Transkriptions-Tools immer besser, weshalb immer weniger manuelle Korrekturen nötig sind. Manche Videokonferenz-Lösungen, beispielsweise Google Meet, haben mittlerweile bei der Aufnahme sogar Transkriptions-Funktionen integriert.

Fazit

Nur weil Sie selbstständig arbeiten, sind Sie noch lange nicht auf sich allein gestellt. Für so ziemlich jede Herausforderung der Selbstständigkeit gibt es nützliche Softwarelösungen, die Ihnen dabei helfen können, effizienter zu arbeiten und mehr Zeit in Ihr eigentliches Tagesgeschäft zu investieren.

Wählen Sie dabei jede Lösung sorgfältig aus, testen Sie sie vorab ausgiebig und stellen Sie sicher, dass sie für Ihre Anforderungen und Bedürfnisse auch wirklich ideal ist. So können Sie sich nach und nach ein Repertoire an Cloud-Tools zusammenstellen, die Ihre Produktivität steigern, Ihre Arbeitsabläufe optimieren und es Ihnen ermöglichen, sich auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt – Ihre Kunden.

Martin ist seit über acht Jahren freiberuflicher Texter im B2B-Bereich und spezialisiert sich auf technische Fallstudien für Tech-Unternehmen wie Google Cloud. Er lebt in London und betreibt dort seine eigene Firma, GSCRIBE, die sich auf Customer Success Stories und Employer Branding fokussiert. Bei EXPERTE.de teilt er sein Wissen über Software und Strategien, die Selbstständigen dabei helfen, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und effizienter zu arbeiten.
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