Norton 360 Antivirus Test: Wie schlägt sich das Programm?
Kriminelle sind nirgends so produktiv wie im Netz. Weil Malware keine Pause einlegt und Online-Bedrohungen sich beinahe täglich weiterentwickeln, benötigen Sie einen Virenschutz, der stets mithält und keine Mutation verschläft.
Mit mehreren Schutzebenen in einer einzigen, benutzerfreundlichen Lösung verspricht Norton umfassenden All-In-One-Schutz, der Sie stets vor den aktuellsten Bedrohungen verteidigt. Ob das gelingt, verrät unser Test.
Was ist Norton 360?
Norton 360* ist ein Antivirus- und Sicherheits-Komplettpaket des amerikanischen Unternehmens NortonLifeLock (ehemals Symantec). Für Windows, MacOS, Android und iOS bieten die verschiedenen Norton-Pakete Schutz vor Viren, Ransomware und anderen Bedrohungen und liefern zusätzliche Features für Gerätesicherheit und Privatsphäre. Sogar eine spezielle Version für PC-Gamer gibt es.
Wir testeten Norton 360 Premium auf Windows und Norton Mobile Security auf Android, besprechen im Text jedoch auch andere Versionen.
Norton 360 Antivirus Test
elegant-intuitive Anwendung
toller Support
vollwertiger Passwort-Manager und VPN inbegriffen
keine Anti-Diebstahl-Features
ein paar fehlende Standard-Funktionen, vor allem auf MacOS
Einrichtung & Bedienung
Bevor Sie Ihre Norton-Programme herunterladen können, müssen Sie zunächst ein Konto erstellen und eine Lizenz erwerben. Dabei ist es auch für die kostenlose Testversion notwendig, dass Sie Zahlungsdaten angeben – stellen Sie also sicher, dass Sie das Abonnement gegebenenfalls wieder kündigen, um zu vermeiden, dass Ihr Konto nach dem Ablauf des Testzeitraums belastet wird.
Der Download steht in Ihrem „Mein Norton“-Konto bereit. Vor der Installation, die bei uns etwa drei Minuten dauerte, können Sie noch auswählen, ob Sie der Norton Community Watch beitreten und dem Programm gewisse Daten zur Verbesserung der Malware-Erkennung bereitstellen möchten. Weiter konfigurieren lässt sich die Installation aber nicht.
Die Installation nahm nur wenige Minuten in Anspruch
Wenn Sie ein Norton 360-Abo abgeschlossen haben, können Sie Ihren anderen Geräten im Anschluss direkt einen Installations-Link zusenden. Dann öffnet sich der zentrale „Mein Norton“-Hub, der Zugang zu den verschiedenen Funktionen bietet. Hier warten (je nach Tarif) die Gerätesicherheit, also das tatsächliche Antivirus-Programm, Dark Web Monitoring, Secure VPN, Cloud-Backup, der Passwort-Manager und die Kindersicherung.
Im zentralen Norton-Hub wählen Sie zunächst Ihr Produkt aus
Diese Bundle-Strategie mit zentralem Dashboard ist uns bei anderen Anbietern bereits eher negativ aufgefallen, wenn sie Benutzerfreundlichkeit zugunsten der Zurschaustellung des eigenen Programm-Portfolios opfert. Bei Norton trifft dies nicht zu, weil die Programme im Hub a) sowieso in fast allen 360-Tarifen enthalten sind und b) auf diese Weise sinnvoll vom Virenschutz abgegrenzt werden. Zudem installiert Norton keine Bloatware und Sie können in den Einstellungen festlegen, ob sich gleich beim Start die Antivirus-Benutzeroberfläche öffnen soll.
Jene verpackt alle wesentlichen Virenschutz-Funktionen in einem intuitiven Bedienfeld mit fünf Modulen. Im Bereich „Sicherheit“ warten System-Scans, Live-Updates, Webcam-Schutz und ein Sicherheitsverlauf. „Internetsicherheit“ umfasst neben den Browser-Erweiterungen und einigen Echtzeitschutz-Features auch den Passwort-Manager. „Backup“ verwaltet Ihre Backup-Sätze. Im Untermenü „Leistung“ können Sie schließlich die Performance Ihres Rechners einsehen und verbessern. „Mein Norton“ bringt Sie schließlich zurück in den Zentral-Hub.
Die Benutzeroberfläche ist in fünf Module unterteilt
Die obere Bildschirmhälfte, die stets den aktuellen Status anzeigt, lässt sich per Klick ausklappen, um weitere Einstellungen freizugeben. In der oberen Menüspalte finden Sie die Einstellungen: Während Sie innerhalb der Module Schutzmechanismen wie die Firewall nur ein- oder ausschalten können, lassen sie sich hier detaillierter konfigurieren.
In den Einstellungen lassen sich die verschiedenen Schutzebenen anpassen
Dann gibt es noch das Norton Web-Interface, von wo aus Sie beispielsweise Ihre Kindersicherung verwalten. Auch Links zu allen verfügbaren Programmen und Ihrem Passwort-Speicher finden Sie hier aufgelistet.
Auch die Web-Oberfläche von Norton ist übersichtlich
Zwischen dem „Mein Norton“-Hub und dem Antivirus-Interface gibt es einige Dopplungen, die den Sinn des Ersteren etwas infrage stellen. Weil die Kindersicherung überwiegend im Web-Dashboard geregelt ist und Passwort-Manager und Backup auch im Antivirus-Client mit Modulen vertreten sind, hätte Norton das VPN auch gleich dorthin verfrachten und den Hub ganz streichen können.
Immerhin ist er nur optional, und trotz dieser Dopplungen glänzt Norton 360 mit einer elegant-intuitiven Benutzeroberfläche, in der man schnell zurechtkommt.
Funktionen
Norton liefert in allen Tarifen Echtzeitschutz, tastet Ihre Geräte also pausenlos nach Bedrohungen ab. Zusätzlich können Sie manuelle Scans vornehmen, die es in drei Ausführungen gibt: Ein Schnellscan überprüft nur wichtige Bereiche des Computers, ein vollständiger Systemscan das gesamte Gerät, beim benutzerdefinierten Scan können Sie die Ordner zur Analyse selbst auswählen.
Scans nach Ihren Bedürfnissen
Benutzerdefinierte Scans können Sie auch vorausplanen und ihre Frequenz konfigurieren. Jedem Ihrer selbst erstellten Scans können Sie einen Namen geben, um sie auch nach ihrer Erstellung ganz einfach zu bearbeiten und zu verwalten. Dabei können Sie Scanelemente, also die zu durchsuchenden Laufwerke, Ordner oder Dateien, hinzufügen, einen Zeitplan auswählen und einige Scan-Optionen festlegen.
Sie können benutzerdefinierte Scans einrichten, doch allzu viele Einstellungen gibt es hier nicht
E-Mail- und Internet-Schutz
Ihren Echtzeitschutz können Sie in den Einstellungen etwas konfigurieren, und beispielsweise den automatischen Scan von Wechselmedien oder Netzlaufwerken an- oder abstellen. Hier gibt es auch das (voreingestellte) SONAR-Feature, mit dem entstehende Bedrohungen anhand des Verhaltens von Dateien identifiziert werden sollen, noch bevor das Programm entsprechende Virendefinitionen zur Verfügung hat.
Norton verfügt in allen Versionen über E-Mail-Schutz. Sie können festlegen, ob ein- und/oder ausgehende E-Mails geprüft werden sollen, und was bei potenziellen Gefahren geschehen soll.
Norton schützt Sie vor gefährlichen E-Mail-Würmern
Internet-Schutz regelt Norton teilweise über Browser-Erweiterungen, die für Chrome, Edge, Internet Explorer und Firefox verfügbar sind. Safe Search kennzeichnet risikoreiche Suchergebnisse, Safe Web warnt vor gefährlichen Websites und die Norton-Startseite macht die Sicherheits-Features zentral zugänglich.
Passwort-Manager mit Kennwort-Generator
Einen Passwort Manager stellt Norton ebenfalls in allen Tarifen zur Verfügung. Jener ist auch als Standalone-Produkt verfügbar und somit etwas umfangreicher als die Dreingaben anderer Antivirus-Programme. Sie können Ihre Logins, Adressen und Zahlungsmethoden verwalten und sichere Notizen erstellen. Eine Browser-Erweiterung ist ebenfalls Teil des Pakets: Damit können Sie Login-Felder automatisch ausfüllen. Im Test in Chrome klappte dies ohne Probleme.
Den Passwort-Manager von Norton bedienen Sie per App, Web-Interface oder Browser-Erweiterung
Natürlich gibt es auch einen Kennwort-Generator für die automatische Erstellung sicherer Passwörter, den Sie auch völlig getrennt vom Passwort-Manager nutzen können.
Schutz vor Erpressungstrojanern und Webcam-Spionen
Auch vor Ransomware-Angriffen schützen die Norton-Programme in allen Tarifen. Die sogenannten Erpressungstrojaner sind besonders perfide, indem Sie Ihre Dateien verschlüsseln und ihre Freigabe mit Lösegeld verknüpfen.
Die Firewall, die ebenfalls in allen Tarifen enthalten ist, können Sie in den Einstellungen konfigurieren. Dort lassen sich individuelle Regeln festlegen und verschiedene Schutzebenen unabhängig voneinander ein- und ausschalten.
Performance-Boost und Cloud-Backup
Außerdem bietet Norton im Modul „Leistung“ ein paar Performance-Features. Sie können Datenträger optimieren, unnütze Dateien löschen oder die Startzeit minimieren, indem Sie genau festlegen, welche Programme mit Windows hochgefahren werden sollen.
Cloud-Backup ist in allen Tarifen verfügbar, allerdings nur für Windows und mit unterschiedlichen Limits. Antivirus Plus legt das Limit auf 2 GB fest, die 360-Tarife auf jeweils 10 GB, 50 GB und 75 GB.
Funktionen ab Norton 360 Standard
Webcam-Schutz, der bei Norton SafeCam heißt, gibt es erst in den Norton 360-Paketen, also nicht für AntiVirus Plus, und nur für Windows. Damit verhindern Sie Spyware-Angriffe und unbefugte Zugriffe auf Ihre Webcam.
Norton's SafeCam schirmt Ihre Webcam vor unerlaubten Zugriffen ab
Streaming-taugliches VPN
Auch Nortons VPN wird erst ab Norton 360 Standard freigeschaltet. In den drei Tarifen liefert es aufsteigend Schutz für ein, bis zu fünf oder bis zu zehn Geräten. Das Server-Netzwerk ist mit 31 Ländern im Vergleich zu den Top-Standalone-Anbietern eher gering, doch immerhin gibt es keine GB-Limits wie bei vielen anderen Antivirus-VPNs.
Mit Nortons Secure VPN surfen Sie anonym und sicher im Netz, und können Streaming-Dienste austricksen
Bei den Streaming-Diensten war auf das Norton Secure VPN Verlass: Bei Netflix und Amazon Prime Video konnten wir beispielsweise mit bestehender VPN-Verbindung auf US-Content zugreifen.
Sicheres Surfen für Kinder
Eine Kindersicherung gibt es ab Norton 360 Deluxe. Jene verwalten Sie im Web-Dashboard und mit der zusätzlichen Mini-App „Norton Family“. Zunächst legen Sie im Browser für jedes Kind ein eigenes Profil an, wobei es vier Einschränkungsstufen von „Niedrig“ bis „Sehr hoch“ gibt, dann installieren Sie die Kontroll-App auf den von Ihren Kindern verwendeten Geräten. Unterstützt werden Windows, Android und iOS, nur Mac-Nutzer gehen erneut leer aus.
Mit dem „Schulzeit“-Feature können Sie dafür sorgen, dass Ihr Kind für Fernunterricht einen stabilen Internetzugang hat (auch wenn Verbindungslimits bereits überschritten wurden), aber auf ausgewählte Inhalte nicht zugreifen kann.
Mit der Kindersicherung bringen Sie Ihren Kindern sichere Verhaltensweisen online bei
Auch „Dark Web Monitoring“ gibt es ab dem 360 Deluxe-Paket. Damit durchsucht Norton Marktplätze das sogenannte Darknet nach persönlichen Daten von Ihnen, und benachrichtigt Sie, falls es zu Übereinstimmungen kommt.
Die Norton-Programme geizen nicht an Features, decken aber nicht alles ab. Extra-Schutz für Online-Banking und Transaktionen, etwa durch einen sicheren Browser, wie ihn andere Antivirus-Programme anbieten, gibt es nicht. Einen Datei-Schredder, der eigentlich zu den Standard-Funktionen zählt, müssen Sie sich kostenpflichtig dazubuchen.
Mobile Features
Norton Mobile Security gibt es für Android und iOS in der Standalone-Variante, ist aber auch in den 360-Paketen enthalten (im Standard-Tarif gilt der Schutz allerdings nur für ein einziges Gerät). Einen manuellen Scan führen Sie per Klick auf „Jetzt Scannen“ durch, Sie können aber auch automatische Smart- und System-Scans einrichten. So präzise planen wie am Desktop können Sie die Malware-Analyse hier allerdings nicht.
Natürlich liefert Norton auch auf Mobilgeräten Echtzeitschutz und Module wie Online-Schutz und Gerätesicherheit. Mit der Funktion WLAN-Schutz analysiert die App Ihr Netzwerk und schützt Sie vor potenziellen Bedrohungen.
Am Smartphone verteilt Norton seine Funktionen auf verschiedene Apps
Extras der Desktop-Version wie das VPN und der Passwort-Manager sind nicht in die Mobile Security-Apps integriert, sondern besitzen eigene Anwendungen. Im „Mein Norton“-Bereich der App gelangen Sie jedoch direkt zum Download. Dass Norton diesen Funktionen ihre eigenen Apps spendiert, ist verständlich – die App-Sperre hätte allerdings nicht unbedingt extern geregelt werden müssen. Die Funktion, mit der Sie ausgewählte Apps zusätzlich mit PIN oder Fingerabdruck verschlüsseln, hätte genauso gut ein Modul in Mobile Security einnehmen können.
Besonders fehlen uns Anti-Diebstahl-Funktionen: Verlorene Geräte orten, Daten aus der Ferne löschen oder Diebe per Kamerafalle fotografieren können Sie nicht. Diese Features waren früher Teil des Norton-Angebots auf Mobilgeräten, seit Dezember 2019 gibt es sie jedoch nicht mehr. Gründe konnte uns der Support nicht nennen und auf der Norton-Website heißt es nur, dass die Entscheidung infolge einer Qualitätsprüfung gefällt worden sei. Vielleicht kehren die Funktionen eines Tages in besserer Ausführung wieder zurück, bis dahin liefert Norton bestohlenen Handybesitzern leider keine Hilfe.
Insgesamt ist das Feature-Portfolio von Norton solide, auch wenn uns die eine oder andere Funktion fehlt.
Schutz & Performance
Für eine verlässliche Einschätzung der Schutzleistung und Performance von Norton 360 verweisen wir auf die Testergebnisse der Prüflabore AV-Test und AV-Comparatives. Beide vergeben separate Noten für beide Kategorien. Zudem überprüfen wir, ob sich ein Komplett-Scan spürbar auf die Performance unseres PCs auswirkt.
Schutzleistung | Performance | |
---|---|---|
AV-Test | 100% (6 / 6) | 100% (6 / 6) |
AV-Comparatives | 33% (1 / 3) | 85% |
GESAMT | 67% | 93% |
In den Prüflaboren erzielt Norton gemischte Ergebnisse. Im (zum Testzeitpunkt) jüngsten AV-Test vom April 2021 erreicht Norton 360 die volle Punktzahl in beiden Teilbereichen Schutz und Performance, und damit das Prädikat „Top-Produkt“.
Im Real-World Protection Test von AV-Comparatives (Februar bis Mai 2021) kommt die Schutzleistung von Norton 360 weniger gut weg: Mit vergleichsweise vielen Falschmeldungen und einer Schutz-Rate von 99,5 % erhält Norton nur ein Standard-Zertifikat und einen von drei möglichen Sternen. Dafür macht Norton im Performance-Test mit 85 von 100 Punkten eine gute Figur. Das deckt sich mit unseren Erfahrungen, denn selbst während eines Komplett-Scans verlangsamte Norton unseren PC nicht spürbar.
Die Prüflabore kommen also zu etwas unterschiedlichen Schlussfolgerungen und die vergleichsweise schlechte Schutz-Note von AV-Comparatives stellt die von AV-Test erweckte Zuversicht etwas infrage. Insgesamt bleibt dennoch ein „guter“ Eindruck von Norton 360, was Schutz und Performance angeht.
Support
Nicht wenige Antivirus-Programme erwecken den Eindruck, Support wäre ein lästiges Extra für die Anbieter, die ihre Nutzer deshalb mit dem Nötigsten abspeisen. Norton reiht sich in diese Riege glücklicherweise nicht ein: Bereits Selbsthelfern erleichtert das Programm die Arbeit, indem es in jedem Untermenü ein Fragezeichen-Symbol positioniert, das sofort zum entsprechenden Support-Eintrag weiterleitet.
Im In-App-Supportbereich leiten Sie Links zum PDF-Benutzerhandbuch, dem übersichtlichen Online-Hilfezentrum, dem Norton-Forum und einer praktischen Feature-Suche weiter. Wenn Sie direkten Kontakt aufnehmen möchten, führt das Programm zunächst eine Selbstdiagnose durch, und leitet Sie dann zur Support-Seite weiter. Hier können Sie rund um die Uhr mit Norton-Mitarbeitenden chatten, wobei deutschsprachige Helfer Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr verfügbar sind. Telefon-Support gibt es an Wochentagen ebenfalls.
Norton liefert im Vergleich zu anderen Antivirus-Diensten exzellenten Support
Im Live-Chat dauerte es weniger als eine Minute, bis wir mit einer hilfreichen Mitarbeiterin sprachen. Auch über die Norton-Hotline antwortete man uns sofort, und half uns freundlich weiter.
Norton macht erfreulicherweise keine halben Sachen und liefert mit den besten Support aller Antivirus-Programme.
Preisgestaltung
Den Norton-Schutz gibt es grundsätzlich in vier Tarifen, unterteilt in Norton Antivirus Plus und die drei Norton 360-Pakete (Standard, Deluxe, Premium). Ersteren gibt es nur im Jahresabo, die letzteren können Sie auch für zwei Jahre abschließen – sollten Sie aber nicht. Kurioserweise wird Norton 360 im 2-Jahres-Paket teurer, nicht (wie gewohnt) umgekehrt.
Den „Small Business“-Tarif für Unternehmen scheint Norton derzeit nur in den USA anzubieten.
Eine aktuelle Preisliste finden Sie hier:
Antivirus Plus | 360 Standard | 360 Deluxe | |
---|---|---|---|
Preis pro Jahr | 14,99 € | 29,99 € | 34,99 € |
Vertragslaufzeit (Monate) | 12 | 12 | 12 |
Geräte | |||
Max. Anzahl Geräte | 1 | 1 | 5 |
Spezielle Schutz-Funktionen | |||
Echtzeitschutz | ✓ | ✓ | ✓ |
Internet Security | ✗ | ✓ | ✓ |
E-Mail Schutz | ✗ | ✗ | ✗ |
Ransomware Schutz | ✓ | ✓ | ✓ |
Webcam Schutz | ✗ | ✓ | ✓ |
Premium-Funktionen | |||
Firewall | ✓ | ✓ | ✓ |
Passwort Manager | ✓ | ✓ | ✓ |
VPN Zugang | ✗ | ✓ | ✓ |
Adblocker | ✗ | ✗ | ✗ |
Cloud Backup | ✗ | ✗ | ✗ |
Daten-Shredder | ✗ | ✗ | ✗ |
Kindersicherung | ✗ | ✗ | ✓ |
Performance-Tuning | ✗ | ✗ | ✗ |
Mobile Funktionen | |||
App-Sperre | ✗ | ✗ | ✗ |
Handy-Ortung | ✗ | ✗ | ✗ |
Per Fernzugriff sperren | ✗ | ✗ | ✗ |
Kamerafalle | ✗ | ✗ | ✗ |
Die Antivirus-Tarife und die darin enthaltenen Features können sich von Anbieter zu Anbieter stark unterscheiden, was einen Vergleich schwierig macht. Für die folgende Tabelle haben wir deshalb jeweils einen Referenz-Tarif jedes Anbieters mit ungefähr gleichen Konditionen ausgewählt, um die Angebote miteinander zu vergleichen:
Sie können die Premium-Pakete von Norton kostenlos 30 Tage lang ausprobieren, müssen dafür allerdings Zahlungsdaten angeben. Bis zu 60 Tage nach dem Kauf können Sie eine Rückerstattung beantragen.
Fazit
Eine schlanke Anwendung, solide Features und konkurrenzloser Support: Norton macht vieles richtig und liefert umfassenden Schutz für Ihre Geräte. Bonus-Features wie das VPN und der Passwort-Manager sind vollwertige Programme und besser als viele ähnliche Dreingaben der Konkurrenz.
Leider fehlen ein paar Funktionen, die man sich von einer Flaggschiff-Lösung eigentlich erwartet, vom Datei-Schredder bis zum Diebstahlschutz, und gerade Mac-Nutzer gehen öfter einmal leer aus. Außerdem sind die Ergebnisse in den Prüflaboren derzeit nicht ganz rund, denn im jüngsten Test von AV-Comparatives enttäuschte Norton mit vergleichsweise vielen Falschmeldungen und einer Schutz-Rate, die nicht ideal ist.
Vieles spricht also für Norton – doch derzeit gibt es noch zuverlässige Antivirus-Programme auf dem Markt.
Kundenbewertungen
Norton schafft es mit vielen Bewertungen im Play Store und bei Apple insgesamt auf ein „sehr gut“, nur auf Trustpilot überwiegen die negativen Bewertungen deutlich. Dort beschweren sich viele Kunden über Abstürze, schlechten Support und falsche Abo-Schließungen. Gehen Sie also sicher, dass Ihr Konto nicht falsch belastet wird.
Alternativen zu Norton Antivirus
Wenn Sie ein Antivirus-Programm mit vielen Features und einfacher Bedienung suchen, das noch dazu Bestnoten in den Prüflaboren erhält, ist unser Testsieger Bitdefender einen Blick wert.
Sie suchen kostenlosen Virenschutz? Avast Antivirus ist grundsätzlich gratis verfügbar, dafür gibt es Abstriche beim Support und der Performance.
Beliebte Alternativen zu Norton 360 finden Sie in der folgenden Tabelle: